Garon, Peter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Peter Garon, London, circa 1695 (1).jpg|thumb|Kleine Bracket Clock mit Datum. Viertelstunden-/Stundenrepetition, Viertelstunden-/ Stundenselbstschlag und Carillon Peter Garon, London, circa 1695]]
+
[[Datei:Peter Garon, London, circa 1695 (1).jpg|thumb|Kleine Bracket Clock mit Datum und Viertelstunden / Stundenrepetition, Viertelstunden-/ Stundenselbstschlag und Carillon Peter Garon, London, circa 1695]]
  
 
'''Garon, Peter'''
 
'''Garon, Peter'''

Version vom 12. Oktober 2016, 16:54 Uhr

Kleine Bracket Clock mit Datum und Viertelstunden / Stundenrepetition, Viertelstunden-/ Stundenselbstschlag und Carillon Peter Garon, London, circa 1695

Garon, Peter

Englischer Uhrmacher

Peter Garon wurde in London etwa um 1673 geboren und begann im Jahr 1687 eine Lehre bei Richard Baker. Er erhielt die Bürgerrechte vom Oberbürgermeister der Stadt und wurde 1694 von der Uhrmachergilde "Clockmaker's Company" freigesprochen; man weiß außerdem, dass er im Jahr 1697 Lehrlinge ausbildete.

Er wurde ein angesehener englischer Uhrmacher, und war Mitglied von 1694 bis 1723 der "Clockmaker's Company" Er war in St. Bartholomew´s Lane und später St. Giles, Cripplegate ansässig.

Er fertigte Taschenuhren, welche mit nur einem Zeiger die Stunden und Minuten angaben. Die Vorderseite einer solchen Uhr hatte sozusagen zwei Zifferblätter, nämlich ein ringförmiges, feststehendes Minutenzifferblatt und eine in diesem Minutenzahlenkreis drehbare Stundenscheibe, auf der der Zeiger stets die richtige Stunde anzeigte, während seine Spitze die Minutenteilung in jeder Stunde einmal durchlief. Überlegt man sich, wie das zu erreichen ist, so findet man, dass die Stundenscheibe sich ebenfalls in der Richtung des Minutenzeigers drehen, jedoch gegen denselben in jeder Stunde um 1/12 Umgang zurückbleiben muss.

Dies lässt sich beispielsweise sehr leicht erreichen, indem man dem Viertelrohr und Wechselrad eine beliebige, aber bei beiden gleiche Anzahl Zähne gibt und alsdann anstatt des Wechseltriebes ebenfalls ein Rad verwendet, das um 1/12 weniger Zähne als das Stundenrad hat. Es könnten beispielsweise Viertelrohr und Wechselrad je 30 Zähne haben; das letztere würde alsdann mit einem zweiten Rad von 33 Zähnen verbunden sein, welches in das Stundenrad mit 36 Zähnen eingriffe. Mit diesem letzteren Rade müsste sodann die Stundenscheibe fest verbunden sein.

Einige seiner Uhren werden im Britischen Museum aufbewahrt.

Weiterführende Informationen