George, Louis: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Louis George a Berlin sign.jpg|thumb|Zifferblattsignatur der Louis George Konsoluhr in Schloss Sanssoucci in Potsdam]]
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[[Bild:LOUIS_GEORGE_koenigliche_Konsolenuhr.jpg|thumb|Louis George Konsolen-Uhr mit Läutwerk, gefertigt für den König von Frankreich]]
[[Bild:Lange_Brücke_1889-2.jpg|thumb|Louis George Werkstatt war 1799 im Haus ganz rechts im Bild]]
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[[Bild:Louis_George_Standuhr.jpg|thumb|Historische Louis George Alarm-Alkoven-Uhr mit bronzenem Flötenuhrwerk]]
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[[Bild:LOUIS_GEORGE_horloger_du_roi_cadran.jpg|thumb|Zifferblatt-Signatur einer Louis George Taschenuhr]]
 
[[Bild:Louis_George_Historische_Uhr_96dpi_JPG.jpg|thumb|Louis George Uhr mit Orgeluhrwerk von Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen zu Schloss Elisabethenburg]]
 
[[Bild:Louis_George_Historische_Uhr_96dpi_JPG.jpg|thumb|Louis George Uhr mit Orgeluhrwerk von Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen zu Schloss Elisabethenburg]]
'''George, Louis''' Uhrmacher für Taschen- und Seeuhren, mechanische Wegemesser, Flöten- oder Orgeluhren sowie Pendeluhren.
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[[Bild:Lange_Brücke_1889-2.jpg|thumb|Louis Georges Berliner Werkstatt war 1799 ''Am Schlossplatz'', im Haus ganz rechts im Bild (bei Friedländer)]]
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'''George, Louis''', Berliner Meister-Uhrmacher für Konsolen-Uhren, Taschenuhren, Borduhren, Chronometer, mechanische Wegemesser, Flöten- oder Orgeluhren sowie Pendeluhren. ''Louis George'' (auch gelegentlich ''Georges'' geschrieben) war ein deutscher Uhrmachermeister der in dritter Generation von nach Berlin geflüchteten Hugenotten abstammte.
  
 
== Horloger du Roi (Uhrmacher des Königs) ==
 
== Horloger du Roi (Uhrmacher des Königs) ==
'''Louis George''' (auch '''Georges''' geschrieben) war ein deutscher Uhrmachermeister des Spätbarock, der in dritter Generation von nach Berlin geflüchteten Hugenotten abstammte.
 
 
 
Am 26. Dezember 1769 stellte Louis George bei Friedrich dem Großen König von Preußen den Antrag auf ein Patent als königlicher Hofuhrmacher. Dem Antrag wurde stattgegeben, George führte ab da den Titel ''Horloger du Roy'' (Uhrmacher des Königs).
 
Am 26. Dezember 1769 stellte Louis George bei Friedrich dem Großen König von Preußen den Antrag auf ein Patent als königlicher Hofuhrmacher. Dem Antrag wurde stattgegeben, George führte ab da den Titel ''Horloger du Roy'' (Uhrmacher des Königs).
  
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== Uhren für deutsche Könige und Herrscher ==
 
== Uhren für deutsche Könige und Herrscher ==
Louis George war ein begabter Techniker der es inspiriert verstand, Kunst und Technik miteinander zu verbinden. Das brachte ihm bald  das Ansehen des Adels und zahlungskräftiger Berliner Bürger ein. Im Zenith seines Arbeitslebens betrieb er zwei Uhrengeschfte  am Berliner Schlossplatz – nahe der heutigen Rathausbrücke gelegen.
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Louis George war ein begabter Techniker der es inspiriert verstand, Kunst und Technik miteinander zu verbinden. Das brachte ihm bald  das Ansehen des Adels und zahlungskräftiger Berliner Bürger ein. Im Zenith seines Arbeitslebens betrieb er zwei Uhrengeschäfte am Berliner Schlossplatz – nahe der heutigen Rathausbrücke gelegen.
  
 
Als Hofuhrmacher lieferte er an drei Generationen preußischer Könige:
 
Als Hofuhrmacher lieferte er an drei Generationen preußischer Könige:
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Andere deutsche Herrscher ließen sich ebenfalls Uhren von Louis George liefern. Auf Schloss Elisabethenburg in Sachsen-Meiningen findet sich noch heute eine Boden-Standuhr mit Musikwerk (Inventar-Nr. II 1908), Höhe 2,93 m. um 1790; mit Beschriftung auf dem Zifferblatt: „Ls. GEORGE HORLOGER DU ROY“ / „A BERLIN“. Nach den Archiven von M.Ruszwurm ist die Uhr mit einem Flötenwerk ausgestattet.  
 
Andere deutsche Herrscher ließen sich ebenfalls Uhren von Louis George liefern. Auf Schloss Elisabethenburg in Sachsen-Meiningen findet sich noch heute eine Boden-Standuhr mit Musikwerk (Inventar-Nr. II 1908), Höhe 2,93 m. um 1790; mit Beschriftung auf dem Zifferblatt: „Ls. GEORGE HORLOGER DU ROY“ / „A BERLIN“. Nach den Archiven von M.Ruszwurm ist die Uhr mit einem Flötenwerk ausgestattet.  
  
Eine weitere Uhr aus der Ära Friedrich des Großen ist im Potsdamer Schloss Sanssouci ausgestellt. Die Konsoluhr befindet sich an der Wand eines Gästezimmers der ''Neuen Kammern'' von Schloss Sanssouci (Inventarnummer V3). Die Uhr besitzt ein Holzgehäuse mit Messingfurnier, darin sind Blüten aus Perlmutt und anderen Materialien eingearbeitet. Weiterhin finden sich reiche, vergoldete Gelbguss-Dekorationen (Rocaillen, Akanthus, Blütenzweige).  
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Eine weitere Uhr aus der Ära Friedrich des Großen ist im Potsdamer Schloss Sanssouci ausgestellt. Die [[Konsolen-Uhr]] befindet sich an der Wand eines Gästezimmers der ''Neuen Kammern'' von Schloss Sanssouci (Inventarnummer V3). Die Uhr besitzt ein Holzgehäuse mit Messingfurnier, darin sind Blüten aus Perlmutt und anderen Materialien eingearbeitet. Weiterhin finden sich reiche, vergoldete Gelbguss-Dekorationen (Rocaillen, Akanthus, Blütenzweige).  
  
Unter anderem unterhielt LOUIS GEORGE Geschäftsbeziehungen in der Schweiz mit Pierre Jaquet-Droz, dem Vater von Henri-Louis  Droz.
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Eine weitere Konsolen-Uhr wurde von Louis George für den König von Frankreich gefertigt - aber offensichtlich nicht mehr geliefert.
  
Beide Uhrmachermeister widmeten sich mechanischen Problemstellungen, die weit über den üblichen Uhrenbau weit hinaus gingen.
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Unter anderem unterhielt LOUIS GEORGE Geschäftsbeziehungen in der Schweiz mit den Meister-Uhrmachern [[Pierre Jaquet-Droz]], dem Vater von [[Henri-Louis Droz]] sowie dem [[Jean-Frédéric Leschot]].
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Beide Uhrmachermeister widmeten sich mechanischen Problemstellungen, die weit über den üblichen Uhrenbau weit hinaus gingen.
  
 
Während Pierre Jaquet-Droz sich mehr der Kontruktion von mechanischen Puppen widmete, war Berlin ab 1780 ein Zentrum der Herstellung von Uhren mit eingebauten Musikwerken.
 
Während Pierre Jaquet-Droz sich mehr der Kontruktion von mechanischen Puppen widmete, war Berlin ab 1780 ein Zentrum der Herstellung von Uhren mit eingebauten Musikwerken.
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Die Uhrwerke lösten die Musikwerke zu einem voreingestellten Zeitpunkt aus und konnten so auch als "Musik-Wecker" benutzt werden. Die Musik wurde von Flöten- und Orgelwerken, ja sogar Harfenwerken wiedergegeben.
 
Die Uhrwerke lösten die Musikwerke zu einem voreingestellten Zeitpunkt aus und konnten so auch als "Musik-Wecker" benutzt werden. Die Musik wurde von Flöten- und Orgelwerken, ja sogar Harfenwerken wiedergegeben.
 
   
 
   
== Weiterführende Informationen ==
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Uhrenmodelle George, Louis|Bildgalerie Uhrenmodelle George, Louis]]
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  Bild:Louis George a Berlin sign.jpg|Zifferblattsignatur der Louis George Konsoluhr in Schloss Sanssoucci in Potsdam
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  Bild:Louis_George_Standuhr.jpg|Historische Louis George Alarm-Alkoven-Uhr mit bronzenem Flötenuhrwerk, erhalten in Frankreich
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  Bild:LOUIS_GEORGE_montre_de_poche.jpg|Historische Louis George Taschenuhr
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
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*[http://books.google.fr/books?id=kDOC6fyN1iQC&pg=PA113&dq=%22Louis+george%22+horloger+du+roi&lr=&hl=de#v=onepage&q=%22Louis%20george%22%20horloger%20du%20roi&f=false Pendules neuchâteloises: documents nouveaux] von Alfred Chapuis und Charles Kehrli, Verlag: Slatkine, 1987, Erwähnung auf Seite 113
 
*[http://books.google.fr/books?id=kDOC6fyN1iQC&pg=PA113&dq=%22Louis+george%22+horloger+du+roi&lr=&hl=de#v=onepage&q=%22Louis%20george%22%20horloger%20du%20roi&f=false Pendules neuchâteloises: documents nouveaux] von Alfred Chapuis und Charles Kehrli, Verlag: Slatkine, 1987, Erwähnung auf Seite 113
 
*[http://books.google.de/books?lr=&id=FsYXAQAAIAAJ&dq=%22Alfred+Chapuis%22+%22louis+george%22&q=+%22louis+george%22#search_anchor History of the musical box and of mechanical music], von Alfred Chapuis, Verlag: Musical Box Society International 1980, erwähnt auf Seite 57 als Geschäftspartner von [[Jaquet-Droz, Pierre]]
 
*[http://books.google.de/books?lr=&id=FsYXAQAAIAAJ&dq=%22Alfred+Chapuis%22+%22louis+george%22&q=+%22louis+george%22#search_anchor History of the musical box and of mechanical music], von Alfred Chapuis, Verlag: Musical Box Society International 1980, erwähnt auf Seite 57 als Geschäftspartner von [[Jaquet-Droz, Pierre]]
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*[http://books.google.de/books?ei=MGXCS__aDovOzQT2romnAw&cd=2&id=sIlTAAAAMAAJ&dq=alfred+chapuis&q=louis+georges#search_anchor Automata: a historical and technological study by Alfred Chapuis, Edmond Droz,] publisher: Éditions du Griffon 1958, Original von University of Michigan, erwähnt auf Seite 199 (Brief vom Schweizer Uhrmacher Jean-Frédéric Leschot)
 
*Le Grand Frédéric et ses horlogers: une émigration d'horlogers suisses au XVIIIme siècle; un demi-siècle d'horlogerie berlinoise (1760-1810),  von Alfred Chapuis, Verlag Journal suisse d'horlogerie et de bijouterie", 1938, Seite 64 u. 65 , Abb. einer Louis George Taschenuhr  
 
*Le Grand Frédéric et ses horlogers: une émigration d'horlogers suisses au XVIIIme siècle; un demi-siècle d'horlogerie berlinoise (1760-1810),  von Alfred Chapuis, Verlag Journal suisse d'horlogerie et de bijouterie", 1938, Seite 64 u. 65 , Abb. einer Louis George Taschenuhr  
  
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* [http://adressbuch.zlb.de/viewAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&ImgId=169&intImgCount=-38&CatalogCategory=adress&Counter=&CatalogLayer=3 ''Berliner Adresskalender 1799, S. 160'']; Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Lageplan Louis Georges beider Werkstätten  
 
* [http://adressbuch.zlb.de/viewAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&ImgId=169&intImgCount=-38&CatalogCategory=adress&Counter=&CatalogLayer=3 ''Berliner Adresskalender 1799, S. 160'']; Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Lageplan Louis Georges beider Werkstätten  
 
* [http://adressbuch.zlb.de/viewAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&ImgId=459&intImgCount=-16&CatalogCategory=adress&Counter=&CatalogLayer=3 ''Berliner Adresskalender 1801, S. 173''];  Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Lageplan Louis Georges Werkstatt  
 
* [http://adressbuch.zlb.de/viewAdressbuch.php?CatalogName=adre2007&ImgId=459&intImgCount=-16&CatalogCategory=adress&Counter=&CatalogLayer=3 ''Berliner Adresskalender 1801, S. 173''];  Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Lageplan Louis Georges Werkstatt  
*[http://www.luise-berlin.de/kalender/tag/dez26.htm Webeintrag beim Luisenstädtischen Bildungsverein, Berlin]
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* [http://www.luise-berlin.de/kalender/tag/dez26.htm Webeintrag beim Luisenstädtischen Bildungsverein, Berlin]
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* [http://home.watchprosite.com/show-forumpost/fi-17/pi-3380736/ti-549936/s-0/ Louis George Uhr mit springender Sekunde und Pouzait-Hemmung ] ausgestellt beim 13e Journée d'étude de la [http://www.ssc.ch Société Suisse de Chronométrie]
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[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie G]]
 
[[Kategorie:Biographie G]]

Version vom 19. April 2010, 18:43 Uhr

Louis George Konsolen-Uhr mit Läutwerk, gefertigt für den König von Frankreich
Zifferblatt-Signatur einer Louis George Taschenuhr
Louis George Uhr mit Orgeluhrwerk von Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen zu Schloss Elisabethenburg
Louis Georges Berliner Werkstatt war 1799 Am Schlossplatz, im Haus ganz rechts im Bild (bei Friedländer)

George, Louis, Berliner Meister-Uhrmacher für Konsolen-Uhren, Taschenuhren, Borduhren, Chronometer, mechanische Wegemesser, Flöten- oder Orgeluhren sowie Pendeluhren. Louis George (auch gelegentlich Georges geschrieben) war ein deutscher Uhrmachermeister der in dritter Generation von nach Berlin geflüchteten Hugenotten abstammte.

Horloger du Roi (Uhrmacher des Königs)

Am 26. Dezember 1769 stellte Louis George bei Friedrich dem Großen König von Preußen den Antrag auf ein Patent als königlicher Hofuhrmacher. Dem Antrag wurde stattgegeben, George führte ab da den Titel Horloger du Roy (Uhrmacher des Königs).

Über die Schaffenszeit als Hofuhrmacher gibt es verschiedene Angaben. In Uhren und Uhrmacherei in Berlin und Brandenburg 1450–1900 wird der Zeitraum 1769 bis 1796 genannt. Im Berliner Adresskalender der Ausgaben von 1799 und 1801 sind jedoch auch noch Einträge von Louis George als Hofuhrmacher mit der Adresse Schlossplatz 10 und 13 im Jahr 1799 sowie Schlossplatz 10 im Jahr 1801 belegt.

Ab 1815 existiert in Berlin eine Firma Louis George et Compagnie als Fabrik für Uhren mit Ankerhemmung – vermutlich ein Nachfolger des Hofuhrmachers.

Uhren für deutsche Könige und Herrscher

Louis George war ein begabter Techniker der es inspiriert verstand, Kunst und Technik miteinander zu verbinden. Das brachte ihm bald das Ansehen des Adels und zahlungskräftiger Berliner Bürger ein. Im Zenith seines Arbeitslebens betrieb er zwei Uhrengeschäfte am Berliner Schlossplatz – nahe der heutigen Rathausbrücke gelegen.

Als Hofuhrmacher lieferte er an drei Generationen preußischer Könige:

  • Friedrich II. (der Große) König von Preußen
  • dessen Neffen und Nachfolger Friedrich Wilhelm II. König von Preußen
  • dessen Sohn und Nachfolger Friedrich Wilhelm III. König von Preußen

Andere deutsche Herrscher ließen sich ebenfalls Uhren von Louis George liefern. Auf Schloss Elisabethenburg in Sachsen-Meiningen findet sich noch heute eine Boden-Standuhr mit Musikwerk (Inventar-Nr. II 1908), Höhe 2,93 m. um 1790; mit Beschriftung auf dem Zifferblatt: „Ls. GEORGE HORLOGER DU ROY“ / „A BERLIN“. Nach den Archiven von M.Ruszwurm ist die Uhr mit einem Flötenwerk ausgestattet.

Eine weitere Uhr aus der Ära Friedrich des Großen ist im Potsdamer Schloss Sanssouci ausgestellt. Die Konsolen-Uhr befindet sich an der Wand eines Gästezimmers der Neuen Kammern von Schloss Sanssouci (Inventarnummer V3). Die Uhr besitzt ein Holzgehäuse mit Messingfurnier, darin sind Blüten aus Perlmutt und anderen Materialien eingearbeitet. Weiterhin finden sich reiche, vergoldete Gelbguss-Dekorationen (Rocaillen, Akanthus, Blütenzweige).

Eine weitere Konsolen-Uhr wurde von Louis George für den König von Frankreich gefertigt - aber offensichtlich nicht mehr geliefert.

Unter anderem unterhielt LOUIS GEORGE Geschäftsbeziehungen in der Schweiz mit den Meister-Uhrmachern Pierre Jaquet-Droz, dem Vater von Henri-Louis Droz sowie dem Jean-Frédéric Leschot.

Beide Uhrmachermeister widmeten sich mechanischen Problemstellungen, die weit über den üblichen Uhrenbau weit hinaus gingen.

Während Pierre Jaquet-Droz sich mehr der Kontruktion von mechanischen Puppen widmete, war Berlin ab 1780 ein Zentrum der Herstellung von Uhren mit eingebauten Musikwerken.

Die Uhrwerke lösten die Musikwerke zu einem voreingestellten Zeitpunkt aus und konnten so auch als "Musik-Wecker" benutzt werden. Die Musik wurde von Flöten- und Orgelwerken, ja sogar Harfenwerken wiedergegeben.

Literatur

Weblinks