Hiller, Bernhard: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Konstrukteur baute diese "sprechende" Zeitansage-Uhr, die mit einem phonographenähnlichen Mechanismus ausgerüstet warUhr". Er verwendete für seine Sprechende Uhr ein Endlosband aus dem Kunststoff Cellon im Format 35 mm Breite (Filmband). Darauf waren vertikaler Tonrillen eingraviert. Darauf waren alle 48 Viertelstunden (von 0 bis 12 Uhr) verzeichnet, welche vom Tonkopf abgelesen und über einen kleinen Trichter angesagt wurden. Die Zeitansage erfolgte auf deutsch.
 
Der Konstrukteur baute diese "sprechende" Zeitansage-Uhr, die mit einem phonographenähnlichen Mechanismus ausgerüstet warUhr". Er verwendete für seine Sprechende Uhr ein Endlosband aus dem Kunststoff Cellon im Format 35 mm Breite (Filmband). Darauf waren vertikaler Tonrillen eingraviert. Darauf waren alle 48 Viertelstunden (von 0 bis 12 Uhr) verzeichnet, welche vom Tonkopf abgelesen und über einen kleinen Trichter angesagt wurden. Die Zeitansage erfolgte auf deutsch.

Version vom 24. Oktober 2016, 17:17 Uhr

Deutscher Erfinder und Uhrmacher

Bernhard Hiller war in Berlin ansässig und seine Firma war um 1910 tätig.

Der Konstrukteur baute diese "sprechende" Zeitansage-Uhr, die mit einem phonographenähnlichen Mechanismus ausgerüstet warUhr". Er verwendete für seine Sprechende Uhr ein Endlosband aus dem Kunststoff Cellon im Format 35 mm Breite (Filmband). Darauf waren vertikaler Tonrillen eingraviert. Darauf waren alle 48 Viertelstunden (von 0 bis 12 Uhr) verzeichnet, welche vom Tonkopf abgelesen und über einen kleinen Trichter angesagt wurden. Die Zeitansage erfolgte auf deutsch. Hatte das Uhrwerk die entprechende Stelle erreicht, setzte es eine Schalldose auf das Band ab, von dem über einen kleinen Schalltrichter (im Gehäuseinneren) die Uhrzeit angesagt wurde. Danach wurde die Schalldose wieder abgehoben bis die nächste Viertelstunde erreicht war. Hatte man nicht richtig hingehört, so konnte man mittels eines Knopfes oben am Gehäuse die letzte Ansage wiederholen lassen. Interessant war diese Uhr wohl vor allem auch für sehbehinderte Menschen. Für den Export gab es Streifen in Fremdsprachen.

Bernhard Hiller hatte wohl guten Erfolg mit diesem Produkt. Immerhin war es die erste Uhr mit Zeitansage weltweit. Viele Aufträge dafür kamen aus Südamerika; dabei unterlagen die empfindlichen Cellon-Bänder auf der langen Transportstrecke extremen klimatischen Bedingungen und kamen häufig beschädigt an ihrem Bestimmungsort an.

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