Krahnefeld, Kurt: Unterschied zwischen den Versionen
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Deutscher Uhrmacher und Juwelier | Deutscher Uhrmacher und Juwelier | ||
| − | [[Datei: | + | [[Datei:Äußere Johannisstraße Chemnitz um 1930.jpg|thumb|left|Äußere Johannisstraße Chemnitz um 1930 mit blick in die Augustusburgerstraße, Rechts Tanzsaal "Libelle" und geschäft von Kurt Krahnefeld]] |
[[Datei:DUF-ALS No. 74387, Cal. 43, circa 1915 (1).jpg|thumb|Taschenuhr Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte i/SA - A. Lange & Söhne, Werk Nr. 74387, verkauft an die Firma R. Krahnefeld, Chemnitz am 2. April 1915 für 304 Mark]] | [[Datei:DUF-ALS No. 74387, Cal. 43, circa 1915 (1).jpg|thumb|Taschenuhr Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte i/SA - A. Lange & Söhne, Werk Nr. 74387, verkauft an die Firma R. Krahnefeld, Chemnitz am 2. April 1915 für 304 Mark]] | ||
| − | [[Datei:Kurt Krahnefeld, | + | [[Datei:Kurt Krahnefeld, Äußere Johannisstraße 18.jpg|thumb|Anzeige im Adreßbuch von Chemitz 1928 Kurt Krahnefeld, Äuß. Johannisstraße 18]] |
| − | Die Firma von Kurt Krahnefeld war um | + | Die Firma von Kurt Krahnefeld war um 1930 in Chemnitz in der Äußere Johannisstraße 18 neben dem bekannten Tanzsaal "Libelle" ansässig (Äuß. Johannisstraße 18). Die Libelle war eines der populärsten und beliebtesten Tanzkaffees dieser Stadt. Obwohl das Etablissement infolge Krisen und 1. Weltkrieg lange Zeit am Rande der Existenz zu kämpfen hatte, kam ihr großer Aufschwung Ende der 20er Jahre und hielt an bis zum letzten "Atemzug"<br> |
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| − | Im Herbst 1967 wird die Libelle, zusammen mit weiteren Häusern wie der Fleischerei Franz Schubert, der evangel. Buchhandlung Max Müller und dem ehem. Hotel Goldner Engel (nach dem Krieg Sitz des LDPD Kreisverbandes) ersatzlos aus dem Stadtbild herausgesprengt. | + | Gegründet wurde die Firma von Hermann Robert Krahnefeld um [[1874/de|1874]]. Robert Krahnefeld wurde dann zum ersten mal als Uhrmacher erwähnt im Äußere Johannisstraße 20, 1876 wurde er auch im Sonnenstraße 18 aufgezeichnet. 1876 wurde Robert Krahnefeld erwähnt aber dann in der Zschopauerestraße Nr. 3 und Geschäftslokal Äußere Johannisstraße 26. Die unterschiedlichen Nummern in der Äußere Johannisstraße können das gleiche Gebäude sein, das neu nummeriert wurde. 1910 Wurde der Sohn Robert Paul als Ingenieur aufgelisted. 1913 Der kommt der Name Kurt Richard Krahnefeld zum ersten Mal vor, Vater und Sohn wohnen in der Dorfstraße 10. Robert Krahnefeld war in [[1903/de|1903]] als Gast eingeladen beim Öffentliche Prüfung der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte|Deutschen Uhrmacherschule]] zu [[Glashütte]]. Beim Jubiläumsfeier der Deutschen Uhrmacherschule in 1903 wurde auch Fraulein Krahnefeld erwähnt. Die Firma lieferte Uhren von der Firma [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.]]. In Langes Archiv wird R. Krahnefeld als Kunde erwähnt. Um [[1926/de|1926]] übernahm Kurt die Firma seines Vaters und hieß Firma ab dann Kurt Krahnefeld. Erwähnt im Adressbuch von 1928 in Chemnitz wurde die Firma Kurt Krahnefeld in der Äußere Johannisstraße 18, Robert Krahnefeld wurde als Meister Uhrmacher Privat im Vorkstraße 10 aufgelisted. Das Foto um 1930 zeigt eine Außenuhr, die aufgrund ihrer Form vermutlich keine Außenuhr von [[Bahnzeit / Glashütte i.SA|Bahnzeit]] ist. |
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| + | Während der Bombardierung von Chemnitz im Jahr 1945 wurde diese Straße einigermaßen verschont. Im Herbst 1967 wird die Libelle, zusammen mit weiteren Häusern wie der Fleischerei Franz Schubert, der evangel. Buchhandlung Max Müller und dem ehem. Hotel Goldner Engel (nach dem Krieg Sitz des LDPD Kreisverbandes) ersatzlos aus dem Stadtbild herausgesprengt. | ||
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*[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Krahnefeld, Kurt|Bildgalerie Archiv Kurt Krahnefeld]] | *[[:Kategorie:Bildgalerie Archiv Krahnefeld, Kurt|Bildgalerie Archiv Kurt Krahnefeld]] | ||
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| + | ==Externe Links== | ||
| + | *[https://sachsen.digital/werkansicht/dlf/98834/1640/0/ Uhrmacher, Uhrenhändler, etc in Chemnitz um 1928, Adreßbuch der Stadt Chemnitz, DigitalisatSLUB Dresden] | ||
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| + | [[Kategorie:Hersteller]] | ||
| + | [[Kategorie:Hersteller K]] | ||
| + | [[Kategorie:Hersteller Deutschland]] | ||
[[Kategorie:Biographie]] | [[Kategorie:Biographie]] | ||
[[Kategorie:Biographie K]] | [[Kategorie:Biographie K]] | ||
Aktuelle Version vom 27. Dezember 2020, 15:30 Uhr
Deutscher Uhrmacher und Juwelier
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Die Firma von Kurt Krahnefeld war um 1930 in Chemnitz in der Äußere Johannisstraße 18 neben dem bekannten Tanzsaal "Libelle" ansässig (Äuß. Johannisstraße 18). Die Libelle war eines der populärsten und beliebtesten Tanzkaffees dieser Stadt. Obwohl das Etablissement infolge Krisen und 1. Weltkrieg lange Zeit am Rande der Existenz zu kämpfen hatte, kam ihr großer Aufschwung Ende der 20er Jahre und hielt an bis zum letzten "Atemzug"
Gegründet wurde die Firma von Hermann Robert Krahnefeld um 1874. Robert Krahnefeld wurde dann zum ersten mal als Uhrmacher erwähnt im Äußere Johannisstraße 20, 1876 wurde er auch im Sonnenstraße 18 aufgezeichnet. 1876 wurde Robert Krahnefeld erwähnt aber dann in der Zschopauerestraße Nr. 3 und Geschäftslokal Äußere Johannisstraße 26. Die unterschiedlichen Nummern in der Äußere Johannisstraße können das gleiche Gebäude sein, das neu nummeriert wurde. 1910 Wurde der Sohn Robert Paul als Ingenieur aufgelisted. 1913 Der kommt der Name Kurt Richard Krahnefeld zum ersten Mal vor, Vater und Sohn wohnen in der Dorfstraße 10. Robert Krahnefeld war in 1903 als Gast eingeladen beim Öffentliche Prüfung der Deutschen Uhrmacherschule zu Glashütte. Beim Jubiläumsfeier der Deutschen Uhrmacherschule in 1903 wurde auch Fraulein Krahnefeld erwähnt. Die Firma lieferte Uhren von der Firma A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.. In Langes Archiv wird R. Krahnefeld als Kunde erwähnt. Um 1926 übernahm Kurt die Firma seines Vaters und hieß Firma ab dann Kurt Krahnefeld. Erwähnt im Adressbuch von 1928 in Chemnitz wurde die Firma Kurt Krahnefeld in der Äußere Johannisstraße 18, Robert Krahnefeld wurde als Meister Uhrmacher Privat im Vorkstraße 10 aufgelisted. Das Foto um 1930 zeigt eine Außenuhr, die aufgrund ihrer Form vermutlich keine Außenuhr von Bahnzeit ist.
Während der Bombardierung von Chemnitz im Jahr 1945 wurde diese Straße einigermaßen verschont. Im Herbst 1967 wird die Libelle, zusammen mit weiteren Häusern wie der Fleischerei Franz Schubert, der evangel. Buchhandlung Max Müller und dem ehem. Hotel Goldner Engel (nach dem Krieg Sitz des LDPD Kreisverbandes) ersatzlos aus dem Stadtbild herausgesprengt.
Weiterführende Informationen
- Bildgalerie Uhrenmodelle Kurt Krahnefeld
- Bildgalerie Uhrwerke Kurt Krahnefeld
- Bildgalerie Archiv Kurt Krahnefeld