Möbius, Ernst Julius
(siehe auch: Möbius)
Glashütter Uhrmacher und selbständiger Feinmechaniker
Julius Möbius wurde am 26. Dezember 1857 als Sohn von Carl August Möbius in Tanneberg bei Wilsdruff geboren. Er erlernte nach seinem Schulabschluss wie sein Vater den Beruf des Uhrmachers. Seine Wanderjahre brachten ihn nach Glashütte, wo er am 27. Oktober 1883 mit Johanna Pauline Marie Möbius, geborene Estler (geboren am 23. Juni 1863, gestorben am 15. Dezember 1936) die Ehe schloss. Aus dieser Ehe gingen 5 Kinder hervor.
- Martha Möbius, sie heiratete später Günther, Paul (Ausbilder an der DUS)
- Elsa Möbius, sie heiratete später Liebscher, Paul (A. Lange & Söhne)
- Georg Möbius Uhrmacher (1888 - 1932), er heiratete mit Margarethe, geb. Werner; 1 Sohn Rudi
- Fritz Möbius Feinmechaniker / Uhrmacher (23.12.1889 – 20.05.1951), er heiratete später Flore, geb. Bunse; 3 Kinder
- Ernst Johannes Möbius, geb. 08. August 1898 in Glashütte, er heiratete am 25.08.1923 Hilda Elisabeth, geb. Müller
(geb. 24.02.1898, gest. 28.02.1991 in Pinneberg /Holst.) einziges Kind: Ilse, geb. 09. Mai. 1925, verstorben am 11.10.2017, sie heiratete Todt, Ernst Werner
Ernst Julius Möbius arbeitete 26 Jahre bei A. Lange & Söhne, davon war er viele Jahre als Lehrausbilder tätig. Ab 1909 betreute er die Turmuhr der Glashütter Kirche. 1915 machte er sich mit einer feinmechanischen Werkstatt in seinem Haus auf der Mittelstraße 13 in Glashütte selbständig und wurde Zulieferer der Firma A. Lange & Söhne. Am 27. Dezember 1934 verkauft Ernst Julius Möbius aus Altersgründen seinen Betrieb für 800 Reichsmark an seinen Sohn Ernst Johannes Möbius der diesen im Laufe der folgenden Jahre weiter ausbaute und mit modernen Fertigungsautomaten seine Fabrikation auf Spezial- Fräser- und Getriebeherstellung spezialisierte. Er firmierte weiter unter dem Namen Julius Möbius.
Ernst Julius Möbius verstarb am 5. April 1936.