Minutti, Joseph (1)

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Deutscher Uhrmacher

Josef Minutti wurde in 1776 geboren. Er wurde Hofuhrmacher in der Zeit von König Ludwig I. (1825 – 1848) und war vermutlich der Nachfolger von Joseph Krapp welcher in 1815 verstarb. Er war im Schrannenplatz 26 zu München ansässig laut der Adreß-Taschenbuch der Haupt- und Residenzstadt München in 1842 . Laut der Universal-Handbuch von München von 1845 hat Minutti ein vollständiges Lager von allen Sorten Uhren und wird auch in Repartruren jeder Anforderung daselbst entsprochen, und eben so dessen Bruder in der Residenzstraße 25. Es geht hier um Friedrich Minutti mit sein geschäft im Residenzstraße. Er war wohnhaft in der Sendlingerstraße 68/1 zu München. Laut das Jahresbericht von der Königlichen Studien-Anstalt zu München von 1822/23 war der Vater von Friedrich und damit auch Josef bereits Hofuhmacher. Friedrich Minutti siedelte in 1845 um von der Residenzstraße nach der Dienerstraße 10.

Im Adreßbuch von München und der Vorstadt von 1842 wird auch Josef Minutti junior als Uhrmacher erwähnt. Diese heiratete Brigitta Zwerschina am 24. September 1837. Vielleicht wurde Josef Minutti junior nachfolger seines Vaters als Hofuhrmacher. Gustav Schulze wurde der Nachfolger von Josef Minutti, er wurde aber als Hofuhrmacher 1875 das erste Mal erwähnt. Minutti senior war seit vielen Jahren tot und war Gustav Schulze dann nachfolger von Josef Minutti junior.

Der gebürtige Brucker Johann Baptist Miller (1823-1899) besuchte die Volksschule in Bruck (Fürstenfeldbruck Oberbayern) und begann mit neun Jahren eine Uhrmacherlehre beim Münchner Hofuhrmacher Josef Minutti. Der übernahm im Jahr 1852 die väterliche Uhrmacherwerkstatt an der Hauptstraße. Später wurde Miller wurde Miller 1854 zum Bürgermeister in Bruck gewählt

Josef Minutti verstarb in 1842.

Quellen

  • Adreß-Taschenbuch der Haupt- und Residenzstadt München, 1842.
  • Universal-Handbuch von München von 1845.
  • Jahresbericht von der Königlichen Studien-Anstalt zu München, 1822/23.
  • Münchener Tagblatt, 1845.
  • Bayerische Landbötin, 1843.
  • Der Bayerische Landbote, 1845.
  • Baierscher Eilbote, 1837.

Externe Link