NOMOS Glashütte/SA: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Start der neuen Nomos steht unter einem guten Stern, denn die Bekanntheit und der Verkaufserfolg der neuen Firma nimmt schnell zu. Dies verdankt sie insbesondere ihrem neuen Modell [[NOMOS Tangente|Tangente]], denn dieses wird zu einem echten Klassiker der modernen Uhr. Das Erscheinungsbild der Uhr wird von der Designerin Susanne Günther auf entscheidende Weise geprägt. Die in allen Details überaus stimmige Gestaltung wird mit etlichen Design-Preisen gekrönt.
  
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Im Jahr [[2005]] kommt mit dem [[Nomos Tangomat|Tangomat]] die erste Uhr mit eigenem NOMOS-Werk heraus, erst als [[NOMOS TANGOMAT Testuhr|Testuhr]], dann im offiziellen Verkauf. Das [[Automatikwerk]] war vom 29 Jahre jungen [[Heyne, Mirko|Mirko Heyne]] konstruiert worden. Zugleich werden auch die NOMOS-Handaufzugswerke auf Eigenproduktion umgestellt. Gut 80 Prozent der Arbeit am Werk wird nun ausschließlich in [[Glashütte]] geleistet. Die Firma kann sich deshalb seither mit Fug und Recht zu den echten [[Manufaktur]]en zählen. Die Uhren sind wahlweise mit Stahlboden oder kratzfestem Saphirglasboden erhältlich. NOMOS führt ein Werkverzeichnis, beginnend mit der Nr.1.

Version vom 26. Dezember 2007, 11:48 Uhr

NOMOS Glashütte
Firmenlogo

Nomos Glashütte/Sa.

Deutscher Uhrenhersteller in Glashütte


Am 1. Januar 1991 wird der alte Traditionsname "Nomos" durch den Düsseldorfer Roland Schwertner wiederbelebt. Er gründet die Firma "NOMOS Glashütte SA". Den Namen "Nomos" hatte es bereits vorher schon in Glashütte gegeben, nämlich in Form der Nomos-Uhr-Gesellschaft, Guido Müller & Co, Glashütte i/S. Diese Firma mußte damals schließen, weil ihre Uhren komplett in der Schweiz gefertigt waren und den Schriftzug "Glashütte" daher zu Unrecht trugen. Auch Schwertner muß kurz nach seinem Start nach einer Abmahnung der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs um den Schriftzug "NOMOS Glashütte/Sa." vor Gericht kämpfen. Er kann jedoch nachweisen, daß er den größten Teil der Wertschöpfung seiner Produktion in Glashütte betreibt.

NOMOS Tangente, ein moderner Klassiker

Der Start der neuen Nomos steht unter einem guten Stern, denn die Bekanntheit und der Verkaufserfolg der neuen Firma nimmt schnell zu. Dies verdankt sie insbesondere ihrem neuen Modell Tangente, denn dieses wird zu einem echten Klassiker der modernen Uhr. Das Erscheinungsbild der Uhr wird von der Designerin Susanne Günther auf entscheidende Weise geprägt. Die in allen Details überaus stimmige Gestaltung wird mit etlichen Design-Preisen gekrönt.

Im Verkaufsprospekt von 1991 finden sich die ersten neuen Kollektionen: Orion, Tangente, Ludwig und Tetra. In jüngerer Zeit hinzugekommen sind die Modelle Tangomat und Club.

1997 steigt der Versand Manufactum, der eine ähnliche, an Grundsätzen wie Authentizität und solider Handwerkskunst orientierte Produktionsphilosphie vertritt, bei Nomos mit ein. Durch diese Verstärkung ist es möglich, das ehrgeizige Projekt einer eigenen Werkentwicklung zu verfolgen. Außerdem werden die Uhren von Nomos nun bei Manufactum, sowohl im Versand als auch in den Filialen, angeboten und erreichen damit ein breites Publikum.

Eine interessante Parallele zur obigen Auseinandersetzung um genuine Glashütter-Wertschöpfung (auch Glashütte-Regel genannt) ereignet sich, als Nomos ca. 2007 eine Klage mit ähnlichen Gründen gegen die in Glashütte ansässige Firma Mühle anstrengt und sich vor Gericht durchsetzt. Auch Mühle gerät daraufhin in Schwierigkeiten und muß vorläufig Insolvenz anmelden (Abwicklung läuft derzeit noch; Mühle ist weiterhin aktiv.)

Auf Peseux 7001 basierende Uhrwerke

Nomos fertigte bis Anfang 2005 mechanische Armbanduhren auf der Basis von Schweizer ETA- oder Peseux-Rohwerken. Die Werke basierten auf dem Peseux 7001, und es gab folgende Varianten:

Die NOMOS-eigenen Uhrwerke

NOMOS Werkstattfoto

Im Jahr 2005 kommt mit dem Tangomat die erste Uhr mit eigenem NOMOS-Werk heraus, erst als Testuhr, dann im offiziellen Verkauf. Das Automatikwerk war vom 29 Jahre jungen Mirko Heyne konstruiert worden. Zugleich werden auch die NOMOS-Handaufzugswerke auf Eigenproduktion umgestellt. Gut 80 Prozent der Arbeit am Werk wird nun ausschließlich in Glashütte geleistet. Die Firma kann sich deshalb seither mit Fug und Recht zu den echten Manufakturen zählen. Die Uhren sind wahlweise mit Stahlboden oder kratzfestem Saphirglasboden erhältlich. NOMOS führt ein Werkverzeichnis, beginnend mit der Nr.1.

Die Werke tragen ab sofort folgende Bezeichnungen:

Ebenfalls 2005 bezieht Nomos den Glashütter Bahnhof, der bereits 2000 gekauft worden war, als komplett neu renovierten Standort für Hauptfertigung und Verwaltung.

2006 gewinnen gleich zwei Uhren von Nomos bei der Wahl der „Goldenen Unruh“ (ausgeschrieben vom „Uhrenmagazin“ und „Focus online“): die Tangente erringt in der Kategorie bis 1000 Euro den ersten Preis, das neue Automatikkaliber Tangomat Datum den dritten Platz in der Kategorie bis 5000 Euro.

Kooperation mit Wempe

Ebenfalls 2006 entstehen in Kooperation mit Wempe neue Uhren der Spitzenklasse, die von Nomos gefertigt und in der Sternwarte Glashütte der Wempe Chronometerwerke zum Chronometer geprüft werden:

Weiterführende Informationen

Weblinks

Literatur