Nieberg, Ludwig: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Ludwig Nieberg, Hamburg, Werk Nr. 394, circa 1870 (1).jpg|thumb|Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, Ludwig Nieberg, Hamburg, Werk Nr. 394, circa 1870]]
 
 
 
Deutscher Uhrmacher
 
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Ludwig Nieberg wurde im Jahre [[1806/de|1806]] in Quakenbrück geboren. Er erlernte bei [[Heyl, Christian Wilhelm|Christian Wilhelm Heyl]] das Uhrmacherhandwerk.  
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Ludwig Nieberg eigentlich Joseph Johann Ludwig Nieberg wurde im Jahre [[1806/de|1806]] in Quakenbrück südlich von Cloppenburg geboren. Er erlernte bei [[Heyl, Christian Wilhelm|Christian Wilhelm Heyl]] (1780-1849) in Osnabrück das Uhrmacherhandwerk. Er arbeitete seit [[1837/de|1837]] in Hamburg als Chronometerhersteller und Hersteller von Präzisionspendeluhren, für die er 1846 eine freie Hemmung erfand. Er war Mitbegründer der Uhrmacherschule Altona, Arbeitgeber von [[Knoblich, Theodor|Theodor Knoblich]] und zählt neben [[Krille, Moritz|Moritz Krille]], Knoblich und [[Tiede, Christian Friedrich|Christian Friedrich Tiede]], zu den deutschen Chronometermachern der Mitte des 19. Jahrhunderts.  
Er arbeitete seit [[1837/de|1837]] in Hamburg als Chronometerhersteller und Hersteller von Präzisionspendeluhren, für die er 1846 eine freie Hemmung erfand. Er war Mitbegründer der Uhrmacherschule Altona, Arbeitgeber von [[Knoblich, Theodor|Theodor Knoblich]] und zählt neben [[Krille, Moritz|Moritz Krille]], Knoblich und [[Tiede, Christian Friedrich|Christian Friedrich Tiede]], zu den deutschen Chronometermachern der Mitte des 19. Jahrhunderts.  
 
  
 
J.L. Nieberg, war Chronometermacher in Hamburg, seine im Jahre [[1846/de|1846]] gemachte Erfindung, betreffend: "Pendeluhr mit verbesserter freien Hemmung und konstanter Kraft", ward ihrer Trefflichkeit halber, durch Dr. G. Moenk in Hamburg, [[1848/de|1848]] in England und anderen Ländern patentiert. Die Hemmung sowohl, wie der zu gebende Impuls für die Pendelschwingung war durchaus unabhängig vom Räderwerk selbst und wurde lediglich durch Schwerkraft bewirkt, auch bedurfte diese Hemmung kein Öl. <ref>[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902</ref>
 
J.L. Nieberg, war Chronometermacher in Hamburg, seine im Jahre [[1846/de|1846]] gemachte Erfindung, betreffend: "Pendeluhr mit verbesserter freien Hemmung und konstanter Kraft", ward ihrer Trefflichkeit halber, durch Dr. G. Moenk in Hamburg, [[1848/de|1848]] in England und anderen Ländern patentiert. Die Hemmung sowohl, wie der zu gebende Impuls für die Pendelschwingung war durchaus unabhängig vom Räderwerk selbst und wurde lediglich durch Schwerkraft bewirkt, auch bedurfte diese Hemmung kein Öl. <ref>[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902</ref>
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2017, 14:52 Uhr

Schiffschronometer mit 56h Gangreserve, Ludwig Nieberg, Hamburg, Werk Nr. 394, circa 1870

Deutscher Uhrmacher

Ludwig Nieberg eigentlich Joseph Johann Ludwig Nieberg wurde im Jahre 1806 in Quakenbrück südlich von Cloppenburg geboren. Er erlernte bei Christian Wilhelm Heyl (1780-1849) in Osnabrück das Uhrmacherhandwerk. Er arbeitete seit 1837 in Hamburg als Chronometerhersteller und Hersteller von Präzisionspendeluhren, für die er 1846 eine freie Hemmung erfand. Er war Mitbegründer der Uhrmacherschule Altona, Arbeitgeber von Theodor Knoblich und zählt neben Moritz Krille, Knoblich und Christian Friedrich Tiede, zu den deutschen Chronometermachern der Mitte des 19. Jahrhunderts.

J.L. Nieberg, war Chronometermacher in Hamburg, seine im Jahre 1846 gemachte Erfindung, betreffend: "Pendeluhr mit verbesserter freien Hemmung und konstanter Kraft", ward ihrer Trefflichkeit halber, durch Dr. G. Moenk in Hamburg, 1848 in England und anderen Ländern patentiert. Die Hemmung sowohl, wie der zu gebende Impuls für die Pendelschwingung war durchaus unabhängig vom Räderwerk selbst und wurde lediglich durch Schwerkraft bewirkt, auch bedurfte diese Hemmung kein Öl. [1]

Ludwig Nieberg verstarb in 1884

Weiterführende Informatonen

Quelle

  1. Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902