Rollende und tickende Kunstwerke

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Glashütte, Mai 2015

LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ auf Frank Stellas BMW Art Car von 1976
Signed by the artist: Stellas BMW Art Car trägt die Signatur des Künstlers auf dem Spoiler, bei der LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ hat ein Graveur auf dem Gehäuseboden ein Unikat geschaffen.

Die Ausstellung „40 Jahre BMW Art Cars“ gehört zu den Höhepunkten des Concorso d’Eleganza Villa d’Este, der vom 22. bis 24. Mai 2015 in Como stattfindet. Bereits zum vierten Mal fördert A. Lange & Söhne den prestigeträchtigen Wettbewerb für klassische Automobile und visionäre Konzeptstudien. Ein exklusiv für den Gewinner des Wettbewerbs bestimmtes Sondermodell der LANGE 1 ZEITZONE traf wenige Wochen vor der Veranstaltung in München auf den von Frank Stella gestalteten BMW Art Car 02 von 1976.

Die BMW Art Car Collection gilt als außergewöhnliche Sammlung rollender Kunstwerke. Zwischen 1975 und 2010 gestalteten international bekannte Künstler 17 außergewöhnliche Renn- und Serienfahrzeuge. In den farblich und grafisch bearbeiteten Karosserien fand die Verbindung von Kunst, Design und Technik eine neue Ausdrucksform.

Als tickendes Kunstwerk ist die als Preis für den Sieger in der Kategorie „Best of Show“ konzipierte LANGE 1 ZEITZONE „Como Edition“ auch in diesem Jahr wieder das uhrmacherische Pendant zum schönsten Fahrzeug des Wettbewerbs. Der handgravierte Gehäuseboden aus Weißgold zeigt das Wappen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este. Auf dem Städtering der Zeitzonenuhr steht der Veranstaltungsort Como für die Mitteleuropäische Zeit.

In einer Fotoserie, die Anfang Mai im Münchner BMW-Museum entstand, tritt das dezentrale Zifferblattdesign der Uhr in einen künstlerischen Dialog mit dem spannungsreichen Liniendekor von Frank Stellas BMW Art Car.

Beim diesjährigen Concorso d’Eleganza Villa d’Este werden fünf der automobilen Kunstobjekte im Rahmen der Ausstellung „40 Jahre BMW Art Cars“ zu sehen sein. Zu ihnen gehört auch der von Stella gestaltete BMW 3.0 CSL, das zweite Art Car der Sammlung. Für dieses nur in rund tausend Exemplaren gebautes Fahrzeug entwarf der amerikanische Künstler im Jahr 1976 ein schwarz-weißes Gitternetz. Wie ein überdimensionales Millimeterpapier überspannt das geometrische Muster die Außenhaut und unterstreicht so die kraftvolle Optik des 750 PS starken Boliden, der im selben Jahr am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teilnahm. „Mein Design ist wie eine Blaupause, die auf die Karosserie übertragen wurde“, formulierte Stella die Intention seiner Arbeit.