Sanduhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Sanduhren sind in Mitteleuropa seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Nürnberg und Venedig entwickelten sich wegen ihrer besonders geeigneten Sandvorkommen zu Zentren für deren Herstellung. In Nürnberg entstand der Handwerkszweig des Sanduhrmachers zum Ende des 17. Jahrhunderts. Ursprünglich bestanden die Hohlkörper, durch die der Sand hindurchrieselte, aus zwei Glasbirnen, die durch eine enge Öffnung (in einem Blech) miteinander verbunden waren. Um [[1750/de|1750]] konnten dann diese Glaskörper aus einem Stück geblasen werden. Die Zeiteinheit „Glasen“ (30 Minuten) entstand aufgrund der Glaskörper der Sanduhr.
 
Sanduhren sind in Mitteleuropa seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Nürnberg und Venedig entwickelten sich wegen ihrer besonders geeigneten Sandvorkommen zu Zentren für deren Herstellung. In Nürnberg entstand der Handwerkszweig des Sanduhrmachers zum Ende des 17. Jahrhunderts. Ursprünglich bestanden die Hohlkörper, durch die der Sand hindurchrieselte, aus zwei Glasbirnen, die durch eine enge Öffnung (in einem Blech) miteinander verbunden waren. Um [[1750/de|1750]] konnten dann diese Glaskörper aus einem Stück geblasen werden. Die Zeiteinheit „Glasen“ (30 Minuten) entstand aufgrund der Glaskörper der Sanduhr.
  

Version vom 21. November 2013, 03:49 Uhr

Eine Elementaruhr

Sanduhr mit geteilten Glasen

Sanduhren sind in Mitteleuropa seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Nürnberg und Venedig entwickelten sich wegen ihrer besonders geeigneten Sandvorkommen zu Zentren für deren Herstellung. In Nürnberg entstand der Handwerkszweig des Sanduhrmachers zum Ende des 17. Jahrhunderts. Ursprünglich bestanden die Hohlkörper, durch die der Sand hindurchrieselte, aus zwei Glasbirnen, die durch eine enge Öffnung (in einem Blech) miteinander verbunden waren. Um 1750 konnten dann diese Glaskörper aus einem Stück geblasen werden. Die Zeiteinheit „Glasen“ (30 Minuten) entstand aufgrund der Glaskörper der Sanduhr.