Uhrenwerk Weimar GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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„Uhrenwerk Weimar“ – eine international angesehene Marke, deren Ursprung sich bis in das Jahr 1950 zurückverfolgen lässt, kehrt zurück. Inspiriert von Henry van de Velde und dem Bauhaus entsteht das neue „Uhrenwerk Weimar“ in der Tradition einer Verbindung aus Kultur und Kompetenz, die in Weimar erfunden wurde, aber heute auf der ganzen Welt zuhause ist. 2018 wird in Weimar, Berlin und Brüssel die erste Kollektion vorgestellt: Armbanduhren von herausragender Qualität mit einer speziellen Bedeutung.
 
„Uhrenwerk Weimar“ – eine international angesehene Marke, deren Ursprung sich bis in das Jahr 1950 zurückverfolgen lässt, kehrt zurück. Inspiriert von Henry van de Velde und dem Bauhaus entsteht das neue „Uhrenwerk Weimar“ in der Tradition einer Verbindung aus Kultur und Kompetenz, die in Weimar erfunden wurde, aber heute auf der ganzen Welt zuhause ist. 2018 wird in Weimar, Berlin und Brüssel die erste Kollektion vorgestellt: Armbanduhren von herausragender Qualität mit einer speziellen Bedeutung.
  
 
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==Chronologische Geschichte des Uhrenwerks Weimar==
 
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*1950: Gegründet am [[1. Juli]] [[1950/de|1950]] als „VEB Feingerätewerk Weimar“ wurden von zunächst 24 Beschäftigten unter anderem Wecker produziert.
 
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*1953 erfolgte die Eingliederung in den „VEB Carl Zeiss Jena“. In dieser Zeit wurden das Tonkinogerät TK35, der Schmalfilmprojektor „Weimar“, der Handbelichtungsmesser „Weimar Lux“ sowie Großuhren hergestellt.
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*1956 wurde das Werk aus dem Verband des VEB Carl Zeiss Jena herausgelöst und wieder selbstständiger Betrieb mit über 1000 Beschäftigten.
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*1960: Zum [[1. Januar]] [[1960/DE|1960]] wurde das „Uhrenwerk Weimar“ in die „Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Mechanik“ eingegliedert und eine hochwertige Fertigung für Zifferblätter und Zeiger entwickelt.
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*1967 kam es dann zum am 1. März gegründeten „VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla“. Gleichzeitig begann die Eingliederung und Schaffung neuer Fertigungsbereiche unter anderem in Blankenhain, Gotha, Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt) und Dresden. Die Anzahl der Beschäftigten stieg bis 1976 auf rund 1500.
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*1990 nahm die Treuhand das „Uhrenwerk Weimar“ aus dem Kombinat in Ruhla heraus und beendete damit die Geschichte des Betriebes mit zuletzt etwa 2000 Beschäftigten.*
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*2017: Im Jahr 2017 erwarb Uhrenliebhaber Thomas Phillip Reiter aus Hamburg die Markenrechte an der Bezeichnung „Uhrenwerk Weimar“ für die Produktion von Uhren. „Uhren sind keine bloßen Zeitmessgeräte mehr, das können Smartphones besser, gerade Armbanduhren sind so viel mehr.“, so Reiter. „Sie sind Schmuck, emotionaler Wegbegleiter besonderer Ereignisse oder auch Wertanlage.“
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2018:Im Herbst 2018 stellte das neue „Uhrenwerk Weimar“ im traditionsreichen Hotel Elephant am Weimarer Markt seine erste Armbanduhrenkollektion vor. Gemeinsam mit dem Antwerpener Designer Ronald Steffen wurden drei Uhrenmodelle entwickelt: „Henry van de Velde“ in Damen- und Herrenversionen, „Luftbrücke Berlin“ für Fliegeruhren-Begeisterte sowie die sportliche „Royal Union“ in Anlehnung an den legendären Brüsseler Fußballclub „Royal Union Saint-Gilloise“.
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*2019 Vor dem Hintergrund der langen Geschichte waren öffentliche Aufmerksamkeit und der erste Erfolg enorm. Die mit den sogenannten Rosinenbombern 1948/49 entstandene Deutsche Fernsehlotterie der ARD brachte das Modell „Luftbrücke Berlin“ als Sonderpreis in ihre Jubiläumsverlosung des Jahres 2019. Ein damals eingesetztes Flugzeug „Douglas DC 3“ ist auf dem Uhrendeckel der Rückseite eingraviert.
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Traditionslinien spielen in dem Unternehmen eine große Rolle. So ist es sicher kein Zufall, dass der Designer der ersten Armbanduhren des „Uhrenwerk Weimar“ Belgier ist, so wie der Begründer des Weimarer Bauhauses, der Architekt Henry van de Velde. Auch an die Historie der Zusammenarbeit mit der Uhrenmanufaktur in Ruhla wurde wieder angeknüpft und mit dem dortigen Nachfolgeunternehmen eine enge Vertriebspartnerschaft eingegangen.
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2020: Doch trotz großer Geschichte richtet sich der Blick vor allem in die Zukunft: 2020 brachten die Weimarer ihr erstes Automatikmodell „Palaemon“ auf den Markt, das in Timmendorfer Strand an der Ostsee vorgestellt wurde.
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In 2021 will man sich eng an der Weimarer Klassik orientieren und eine formenreduzierte, elegante Linie präsentieren: technisch ausgefeilt und „Made in Germany“, getreu dem sich selbst gegebenen Motto: Präzision aus Tradition.
  
  

Version vom 3. Dezember 2020, 11:50 Uhr

Deutscher Uhrenhersteller

„Uhrenwerk Weimar“ – eine international angesehene Marke, deren Ursprung sich bis in das Jahr 1950 zurückverfolgen lässt, kehrt zurück. Inspiriert von Henry van de Velde und dem Bauhaus entsteht das neue „Uhrenwerk Weimar“ in der Tradition einer Verbindung aus Kultur und Kompetenz, die in Weimar erfunden wurde, aber heute auf der ganzen Welt zuhause ist. 2018 wird in Weimar, Berlin und Brüssel die erste Kollektion vorgestellt: Armbanduhren von herausragender Qualität mit einer speziellen Bedeutung.

Chronologische Geschichte des Uhrenwerks Weimar

  • 1950: Gegründet am 1. Juli 1950 als „VEB Feingerätewerk Weimar“ wurden von zunächst 24 Beschäftigten unter anderem Wecker produziert.
  • 1953 erfolgte die Eingliederung in den „VEB Carl Zeiss Jena“. In dieser Zeit wurden das Tonkinogerät TK35, der Schmalfilmprojektor „Weimar“, der Handbelichtungsmesser „Weimar Lux“ sowie Großuhren hergestellt.
  • 1956 wurde das Werk aus dem Verband des VEB Carl Zeiss Jena herausgelöst und wieder selbstständiger Betrieb mit über 1000 Beschäftigten.
  • 1960: Zum 1. Januar 1960 wurde das „Uhrenwerk Weimar“ in die „Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) Mechanik“ eingegliedert und eine hochwertige Fertigung für Zifferblätter und Zeiger entwickelt.
  • 1967 kam es dann zum am 1. März gegründeten „VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla“. Gleichzeitig begann die Eingliederung und Schaffung neuer Fertigungsbereiche unter anderem in Blankenhain, Gotha, Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt) und Dresden. Die Anzahl der Beschäftigten stieg bis 1976 auf rund 1500.
  • 1990 nahm die Treuhand das „Uhrenwerk Weimar“ aus dem Kombinat in Ruhla heraus und beendete damit die Geschichte des Betriebes mit zuletzt etwa 2000 Beschäftigten.*
  • 2017: Im Jahr 2017 erwarb Uhrenliebhaber Thomas Phillip Reiter aus Hamburg die Markenrechte an der Bezeichnung „Uhrenwerk Weimar“ für die Produktion von Uhren. „Uhren sind keine bloßen Zeitmessgeräte mehr, das können Smartphones besser, gerade Armbanduhren sind so viel mehr.“, so Reiter. „Sie sind Schmuck, emotionaler Wegbegleiter besonderer Ereignisse oder auch Wertanlage.“

2018:Im Herbst 2018 stellte das neue „Uhrenwerk Weimar“ im traditionsreichen Hotel Elephant am Weimarer Markt seine erste Armbanduhrenkollektion vor. Gemeinsam mit dem Antwerpener Designer Ronald Steffen wurden drei Uhrenmodelle entwickelt: „Henry van de Velde“ in Damen- und Herrenversionen, „Luftbrücke Berlin“ für Fliegeruhren-Begeisterte sowie die sportliche „Royal Union“ in Anlehnung an den legendären Brüsseler Fußballclub „Royal Union Saint-Gilloise“.

  • 2019 Vor dem Hintergrund der langen Geschichte waren öffentliche Aufmerksamkeit und der erste Erfolg enorm. Die mit den sogenannten Rosinenbombern 1948/49 entstandene Deutsche Fernsehlotterie der ARD brachte das Modell „Luftbrücke Berlin“ als Sonderpreis in ihre Jubiläumsverlosung des Jahres 2019. Ein damals eingesetztes Flugzeug „Douglas DC 3“ ist auf dem Uhrendeckel der Rückseite eingraviert.

Traditionslinien spielen in dem Unternehmen eine große Rolle. So ist es sicher kein Zufall, dass der Designer der ersten Armbanduhren des „Uhrenwerk Weimar“ Belgier ist, so wie der Begründer des Weimarer Bauhauses, der Architekt Henry van de Velde. Auch an die Historie der Zusammenarbeit mit der Uhrenmanufaktur in Ruhla wurde wieder angeknüpft und mit dem dortigen Nachfolgeunternehmen eine enge Vertriebspartnerschaft eingegangen. 2020: Doch trotz großer Geschichte richtet sich der Blick vor allem in die Zukunft: 2020 brachten die Weimarer ihr erstes Automatikmodell „Palaemon“ auf den Markt, das in Timmendorfer Strand an der Ostsee vorgestellt wurde. In 2021 will man sich eng an der Weimarer Klassik orientieren und eine formenreduzierte, elegante Linie präsentieren: technisch ausgefeilt und „Made in Germany“, getreu dem sich selbst gegebenen Motto: Präzision aus Tradition.


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