Datei:Du Bois & Fils, Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition, Musikspielwerk und drei Automaten Der Seiltänzer ca. 1790 (1).jpg: Unterschied zwischen den Versionen
(Du Bois & Fils, Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition, Musikspielwerk und drei Automaten Der Seiltänzer ca. 1790 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Dr. H. Crott}} {{Category Picture gallery watch models Ph. Du Bois & Fils}} Gehäuse Späteres · dafür gefertigtes · vergoldetes Gehäuse. Sehr gut, später dafür gefertigt. Zifferblatt Exzentrisches, vergoldetes Zifferblatt mit Emailkartuschen und Guillochiermuster, Figurengruppe aus vierfarbigem Gold vor polychromem Email-…) |
|||
| Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Gehäuse | Gehäuse | ||
Späteres · dafür gefertigtes · vergoldetes Gehäuse. Sehr gut, später dafür gefertigt. Zifferblatt Exzentrisches, vergoldetes Zifferblatt mit Emailkartuschen und Guillochiermuster, Figurengruppe aus vierfarbigem Gold vor polychromem Email-Hintergund. Brückenwerk, 2 Federhäuser, Duplexhemmung, dreiarmige Messing-Unruh, Musikspielwerk mit Federhaus und Stiftenwalze, unter der Platine angeordnetes Planetenradgetriebe zum Antrieb der Figuren. | Späteres · dafür gefertigtes · vergoldetes Gehäuse. Sehr gut, später dafür gefertigt. Zifferblatt Exzentrisches, vergoldetes Zifferblatt mit Emailkartuschen und Guillochiermuster, Figurengruppe aus vierfarbigem Gold vor polychromem Email-Hintergund. Brückenwerk, 2 Federhäuser, Duplexhemmung, dreiarmige Messing-Unruh, Musikspielwerk mit Federhaus und Stiftenwalze, unter der Platine angeordnetes Planetenradgetriebe zum Antrieb der Figuren. | ||
| − | |||
Die Automaten-Szene zeigt einen Seiltänzer aus mehrfarbigem Gold, der auf einem gedrehten Seil aus Draht tanzt. Er hüpft auf dem rechten Bein, während er mit dem linken Bein ausholt und die Position seines Balancepfahls anpasst. Dabei biegt sich das Seil bei jeder seiner Bewegungen realistisch. Zwei Musiker begleiten seinen Tanz: ein Mann, der Leier spielt, und eine junge Frau, die Gitarre spielt. Sie haben bewegliche Arme und befinden sich vor einer fein gemalten alpinen Landschaft mit einem See, Bäumen und Felsen sowie einem Dorf und Bergen im Hintergrund. Zwischen den Musikern befindet sich ein kleines, exzentrisches, guillochiertes Zifferblatt mit weißen Email-Kartuschen. | Die Automaten-Szene zeigt einen Seiltänzer aus mehrfarbigem Gold, der auf einem gedrehten Seil aus Draht tanzt. Er hüpft auf dem rechten Bein, während er mit dem linken Bein ausholt und die Position seines Balancepfahls anpasst. Dabei biegt sich das Seil bei jeder seiner Bewegungen realistisch. Zwei Musiker begleiten seinen Tanz: ein Mann, der Leier spielt, und eine junge Frau, die Gitarre spielt. Sie haben bewegliche Arme und befinden sich vor einer fein gemalten alpinen Landschaft mit einem See, Bäumen und Felsen sowie einem Dorf und Bergen im Hintergrund. Zwischen den Musikern befindet sich ein kleines, exzentrisches, guillochiertes Zifferblatt mit weißen Email-Kartuschen. | ||
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2025, 12:26 Uhr
Beschreibung
Du Bois & Fils, Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition, Musikspielwerk und drei Automaten Der Seiltänzer ca. 1790
| Alle Bildrechte liegen bei dem Auktionshaus Dr. H. Crott. Diese Abbildung ist urheberrechtlich geschützt und steht nicht unter einer freien Lizenz. Für anderweitige Nutzungen außerhalb von Watch-Wiki ist die schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers nötig. |
Gehäuse Späteres · dafür gefertigtes · vergoldetes Gehäuse. Sehr gut, später dafür gefertigt. Zifferblatt Exzentrisches, vergoldetes Zifferblatt mit Emailkartuschen und Guillochiermuster, Figurengruppe aus vierfarbigem Gold vor polychromem Email-Hintergund. Brückenwerk, 2 Federhäuser, Duplexhemmung, dreiarmige Messing-Unruh, Musikspielwerk mit Federhaus und Stiftenwalze, unter der Platine angeordnetes Planetenradgetriebe zum Antrieb der Figuren.
Die Automaten-Szene zeigt einen Seiltänzer aus mehrfarbigem Gold, der auf einem gedrehten Seil aus Draht tanzt. Er hüpft auf dem rechten Bein, während er mit dem linken Bein ausholt und die Position seines Balancepfahls anpasst. Dabei biegt sich das Seil bei jeder seiner Bewegungen realistisch. Zwei Musiker begleiten seinen Tanz: ein Mann, der Leier spielt, und eine junge Frau, die Gitarre spielt. Sie haben bewegliche Arme und befinden sich vor einer fein gemalten alpinen Landschaft mit einem See, Bäumen und Felsen sowie einem Dorf und Bergen im Hintergrund. Zwischen den Musikern befindet sich ein kleines, exzentrisches, guillochiertes Zifferblatt mit weißen Email-Kartuschen. Zusammen mit der "Moses"-Uhr und den "Théâtres"-Uhren zählen die Seiltänzer-Uhren zu den seltensten Automatenuhren aus der Region Neuâtel. Es sind nicht mehr als sechs Exemplare bekannt. Weitere "Seiltänzer"-Automatenuhren sind abgebildet und beschrieben in:
- Terence Camerer-Cuss "The Sandberg Watch Collection", Genf 1998, Seite, Seite 194-195.
- Chapuis et Gelis, "Le Monde des Automates", Paris, 1928, Band II, S. 53, Abb. 325
- Chapuis et Droz, "Les Automates", Neuchâtel, 1949, S. 184, Abb. 197–199.
- Sammlung Sandoz, ebenfalls abgebildet im Katalog des Château des Monts
Das von Philippe Du Bois (1738-1808) gegründete Unternehmen Du Bois et Fils hatte den Ruf, mehr als zwei Jahrhunderte lang eine der wichtigsten Firmen der Region Neuchâtel zu sein. Quelle: "Dictionnaire des Horlogers Genevois", Osvaldo Patrizzi, Genf 1998 Die Kunst der Automatenherstellung in Genf Um 1780 entfaltete sich in Genf eines der faszinierendsten Kapitel in der Geschichte der Uhrmacherei: Man begann, mit ungeheurer Kunstfertigkeit Automaten herzustellen – Maschinen, die die Bewegungen von Lebewesen nachahmen sollten. Die Palette reichte hierbei von einfachen Momenten, in denen beispielsweise eine Gestalt mit dem Arm auf die Zeit deutete, bis zu komplexen, originalgetreuen Darstellungen wie ländlichen Szenen, Theaterstücken oder Konzerten. Die Automaten wurden schnell für eine Vielzahl von Konstruktionen aller Art eingesetzt – sie „belebten” Parfümflaschen, Amphoren, Spiegel und Schnupftabakdosen. Der Nutzen dieser exquisiten Stücke als Uhr war oft nur nebensächlich. Da Leben auch immer Geräusche mit sich bringt, wurden die Automaten zusätzlich mit Musikspielwerken versehen. Zu den anerkannten Meistern dieser extravaganten Symbiose von Schmuckuhren und Automaten zählten unter anderem Pierre Morand, Henry Capt, Isaac Daniel Piguet und Philippe Samuel Meylan, Duchêne et Fils und Du Bois et Fils sowie die Genfer Werkstatt von Jaquet-Droz mit seinen Kollegen und Nachfolgern Jean-Frédéric Leschot und Jacob Frisard. Sie alle waren geniale Uhrenhersteller mit Musikspielwerken, die zunächst mit Glocken spielten und später Melodien hervorbrachten, indem sie einen Tonkamm durch einen Zylinder oder eine Stiftwalze zum Schwingen brachten. Diese Uhren waren vor allem in den östlichen Märkten sehr beliebt und erhielten während der Zeit des Handels mit der Türkei und China eine ausgefallene, exotische Note. Diese machte den besonderen Charme dieser Stücke aus und erleichtert es uns heute, sie zu erkennen. Quelle: La Tribune des Arts présente en exclusivité le Patek Philippe Museum
A pocket watch of museum quality, with quarter repeater, musical movement and three automatons "The Tightrope Dancer". Case Later custom-made gilt case. Very good, later custom made. Dial Eccentric, gilt dial with enamel cartouches and guilloché pattern, group of figures in four-colour gold against a polychrome enamel background. Bridge movement, 2 barrels, duplex escapement, three-arm brass balance, musical movement with barrel and pin barrel, planetary gearing set under the platform commanding the dancers' rotation.
The automaton scene shows an artist crafted from multi-coloured gold, dancing on a twisted wire rope. He hops on his right leg while swinging his left leg and adjusting the position of his balancing pole. The rope bends,following each of his movements. Two musicians accompany his dance: a man playing a lyre and a young woman playing a guitar. Their arms move and they are depicted against a background of a finely painted Alpine landscape featuring a lake, trees, rocks, a village, and mountains in the background. Between the musicians sits a small, eccentric guilloche dial with white enamel cartouches. Together with the "Moses" watch and the "Théâtres" watches, the "Tightrope Dancer" watches are among the rarest automatons from the Neuâtel region. No more than six examples are known to exist. Further "Tightrope Dancer" automaton watches are illustrated and described in:
- Terence Camerer-Cuss, "The Sandberg Watch Collection", Geneva, 1998, pp. 194–195.
- Chapuis et Gelis, "Le Monde des Automates", Paris, 1928, vol. II, p. 53, fig. 325
- Chapuis et Droz, "Les Automates", Neuchâtel, 1949, p. 184, figs. 197–199.
- Sandoz Collection, also illustrated in the catalogue of the Château des Monts
The company Philippe Du Bois (1738-1808) established became famous for being one of the most important companies in the Neuchâtel area for over two centuries. Source: "Dictionnaire des Horlogers Genevois", Osvaldo Patrizzi, Geneva 1998 The Art of the Automaton in Geneva During the 1780s, Geneva opened a most intriguing chapter of horological history. The city developed, with great flair, the art of automatons: machines designed to imitate the movements of live beings or creatures. They ranged from the simplest forms, where a figure’s moving arms could point to the time, to complex, full-scale productions, such as pastoral scenes, theatre pieces or concerts. Automata were soon being used to animate a wide variety of objects, such as scent bottles, amphorae, mirrors or snuffboxes; their use as timepieces was often merely a pretext for possessing these exquisite creations. And since where there is life, there is sound, the automata were fitted with a musical mechanism. The acknowledged masters of this marriage between ornamental watches and automata included Pierre Morand, Henry Capt, Isaac Daniel Piguet and Philippe Samuel Meylan, Duchêne et Fils and Du Bois et Fils as well as the Jaquet Droz workshop in Geneva, with colleagues and successors Jean-Frédéric Leschot and Jacob Frisard. All were the brilliant creators of musical watches functioning first with chiming bells, and later with a cylinder or pin-drum that caused a comb made up of a set of blades to vibrate. These watches were especially prized in the East and during trade with Turkey and China they acquired a subtle local touch, a discreetly exotic charm that makes them easy to distinguish today. Source: La Tribune des Arts présente en exclusivité le Patek Philippe Museum.
Dateiversionen
Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.
| Version vom | Vorschaubild | Maße | Benutzer | Kommentar | |
|---|---|---|---|---|---|
| aktuell | 12:25, 20. Okt. 2025 | 641 × 854 (127 KB) | Andriessen (Diskussion | Beiträge) | Du Bois & Fils, Taschenuhr mit Viertelstundenrepetition, Musikspielwerk und drei Automaten Der Seiltänzer ca. 1790 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Dr. H. Crott}} {{Category Picture gallery watch models Ph. Du Bois & Fils}} Gehäuse Späteres · dafür gefertigtes · vergoldetes Gehäuse. Sehr gut, später dafür gefertigt. Zifferblatt Exzentrisches, vergoldetes Zifferblatt mit Emailkartuschen und Guillochiermuster, Figurengruppe aus vierfarbigem Gold vor polychromem Email-… |
Du kannst diese Datei nicht überschreiben.
Dateiverwendung
Die folgende Seite verwendet diese Datei:
- Bildgalerie Uhrenmodelle Ph. Du Bois & Fils
- Picture gallery watch models Ph. Du Bois & Fils
- Galería de imagenes de modelos de relojes Ph. Du Bois & Fils
- Afbeeldingen galerij uurwerkmodellen Ph. Du Bois & Fils
- Фотогалерея Модели часов Ph. Du Bois & Fils
- Galleria fotografica di modelli orologi Ph. Du Bois & Fils