Mason, Carl: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2022, 12:32 Uhr

Deutscher Uhrmacher und Juwelier

Anzeige Carl Maso, Union Horlogère,n im Oberschlesischer Wanderer 1905

Carl Mason war in Gleiwitz O/S. (Oberschlesien) heute Gliwice ansässig. Sein Geschäft war in der Kronprinzenstraße 2 am Germaniaplatz. Mason War Mitglied der Alpina Union Horlogère. Er vertrat auch die Marke Longines. Taschenuhren dieser Marken sind auch mit dem Namen dieses Uhrmachers auf dem Zifferblatt bekannt. Von 1905 bis 1908 wurde Carl Giemsa (1891- ? ) bei Mason Ausgebildet. Später war Giemsa Obermeister der Uhrmacher-Innung in Berlin. In Gleiwitz hätte auch Carl Kraja (1867-1945) ein Uhren- Gold- und Silbergeschäft. Er war in der Ratiborerstraße 13 ansässig. In de Oberschlesische Wanderer (Zeitung) von 1905 gibt es eine Anzeige von Anton Wollnitza der Vater von Alfred Wollnitza. Er war in der Kronprinzenstraße 143 zu Hindeburg oder Zabrze bei Gleiwitz tätig. In derselben Zeitung vom 9. Dezember gibt es auch eine Anzeige des Juweliers - Uhrmachers Rudolf Bolz. Er gibt an, dass sein gesamter Lagerbestand ausverkauft wird, weil er sein Geschäft schließe. Sein Geschäft war in der Nicolaistraße und er war der Vater von der Politiker Lothar Bolz. Es gab auch noch den Schmuck- und Uhrenladen von Hermann Schmidt an der Ecke Bank- und Beuthenerstraße. Carl Kolbe eröffnete 1930 ein zweites Geschäft in Gleiwitz in der Nicolaistraße 1, Ecke Bahnhofstraße. Er hatte bereits ein Geschäft in der Wilhelmstraße 45. Berthold Binias hatte einen Laden in Hindenburg/Zabrze in der Kronprinzenstraße 4 und später Kronprinzenstraße 279. Im Oberschlesische Wanderer von 1910 stoßen wir auch auf den Namen eines Uhrmachers Schmalisch in der Kronprinzenstraße. Im Adreßbuch der Stadt Gleiwitz 1912 stoßen wir noch auf Vinzent Stempniewicz in der Beuthenerstraße 7. Josef Gebauer in der Bahnhofstraße 19 und Wilhemstraße 45. Pape & WilhelmStraße 36, Paul Soika, Wilhelmstraße 36, Heinrich Spohrs Zarnowitzerstraße 8, Alfred Schmalisch Wilhelmstraße 59 möglich vorher in der Kronprinzenstraße. Richard Schultz in der Petersdorferstraße 27 und Preiswitzerstrastraße 26. In der Wilhelmstrasse 24a wurde dan noch Joh. Borfcljíc aufgelistet.

Leider sind zu Carl Mason keine weiteren Informationen bekannt, kein Geburtsdatum, kein Todesdatum und keine Familienangaben. Das ist verständlich, denn die Geschichte von Gleiwitz nach dem Zweiten Weltkrieg war keineswegs heiter. Dadurch sind auch viele Archive verloren gegangen. Eine Anzeige aus dem Jahr 1919 zeigt, dass er seinen gesamten Bestand an Gold, Silber und Uhren verkauft, aber weiterhin Reparaturen durchführen wird. Die Daten von Carl Kraja sind zum Teil erhalten geblieben, weil seine Familie im Westen gelandet ist.

Gleiwitz

Gliwice oder Gleiwitz ist eine oberschlesische kreisfreie Großstadt in der polnischen Woiwodschaft Schlesien und Kreisstadt des Powiat Gliwicki. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs besetzte am 24. Januar 1945 die Rote Armee Gleiwitz. In der Stadt, die bisher von größeren Kriegsschäden verschont geblieben war, wurden von den sowjetischen Soldaten mehrere Gebäude angezündet, darunter die Gebäude am Ring, das Stadttheater und das Haus Oberschlesien. Am 26. Januar 1945 erschien die letzte Ausgabe der in Gleiwitz herausgegebenen deutschsprachigen Zeitung Oberschlesischer Wanderer. In der Stadt befanden sich im Januar 1945 55.000 Einwohner. Zwischen Januar und März 1945 ermordeten die Rotarmisten zwischen 1500 und 3000 Gleiwitzer Zivilisten, unter ihnen war der Bildhauer Hanns Breitenbach. Zwischen Februar und März 1945 wurden tausende Personen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Im März 1945 wurde Gleiwitz unter polnische Verwaltung gestellt. Die deutsche Stadt wurde in „Gliwice“ umbenannt und am 18. März in die Woiwodschaft Schlesien eingegliedert. Schon im Mai 1945 begann in Gleiwitz die Zuwanderung polnischer Migranten, die später zum Teil aus Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen, wo sie der polnischen Minderheit angehört hatten. Damit einher ging die Verdrängung der einheimischen Bevölkerung aus deren Wohnungen und Häusern.

Im August 1945 wurde ein Durchgangslager für die Deutschen, die für die Vertreibung vorgesehen waren, eingerichtet. Am 6. August 1945 begann die örtliche polnische Verwaltungsbehörde mit der Vertreibung der örtlichen deutschen Bevölkerung in die Britische Besatzungszone. In der Absicht, die Spuren der deutschen Geschichte der Stadt zu verbergen, wurden in den 1940er und 1950er Jahren eigens „Entdeutschungskampagnen“ durchgeführt. Dazu gehörten insbesondere die Beseitigung deutschsprachiger Schilder und das Entfernen deutschsprachiger Inschriften und

Abbildungen in der Oberschlesische Wanderer

Weiterführende Informationen

Externe Links