JeanRichard, Marcel: Unterschied zwischen den Versionen
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Marcel (Edouard) JeanRichard wurde am [[10. August]] [[1893/de|1893]] in [[Le Locle]] geboren als Sohn von [[JeanRichard, Paul-Edouard|Paul-Edouard JeanRichard]] ''(1867-1944)'' und Marie-Emma Montandon ''(1867-1942)''. | Marcel (Edouard) JeanRichard wurde am [[10. August]] [[1893/de|1893]] in [[Le Locle]] geboren als Sohn von [[JeanRichard, Paul-Edouard|Paul-Edouard JeanRichard]] ''(1867-1944)'' und Marie-Emma Montandon ''(1867-1942)''. | ||
Marcel war ein Nachkomme von [[JeanRichard, Abraham (1)|Abraham JeanRichard (1)]], Bruder des legendären Vaters der Schweizer Uhrmacherkunst [[JeanRichard, Daniel|Daniel Jean Richard]]. | Marcel war ein Nachkomme von [[JeanRichard, Abraham (1)|Abraham JeanRichard (1)]], Bruder des legendären Vaters der Schweizer Uhrmacherkunst [[JeanRichard, Daniel|Daniel Jean Richard]]. | ||
| − | Marcels Vater, Paul-Edouard, führte von 1928 an ein Uhrenfachgeschäft in Le Locle bis 1939. Aus dieser Werkstatt gingen viele komplizierte Uhren hervor, die unter anderem von Breguet in Paris bezogen wurden. Marcel Jean Richard unterrichtete kurz am Technikum in Le Locle, wo er aufgrund seiner Begabung bereits als junger Mann aufgefallen war. Er baute komplizierte Uhren mit ewigem Kalender und Mondphasen. 1951 fertigte er die vier Uhren an der Fassade des Gübelin Hauses in Luzern. Desweiteren hatte er Beziehungen zum Hause Chaumet in Paris. Einige seiner Uhren befinden sich heute im Museum in Le Locle. | + | Marcels Vater, Paul-Edouard, führte von 1928 an ein Uhrenfachgeschäft in Le Locle bis 1939. Aus dieser Werkstatt gingen viele komplizierte Uhren hervor, die unter anderem von Breguet in Paris bezogen wurden. Marcel Jean Richard unterrichtete kurz am Technikum in Le Locle, wo er aufgrund seiner Begabung bereits als junger Mann aufgefallen war. Er baute komplizierte Uhren mit ewigem Kalender und Mondphasen. 1951 fertigte er die vier Uhren an der Fassade des Gübelin Hauses in Luzern. Desweiteren hatte er Beziehungen zum Hause [[Chaumet]] in Paris. Einige seiner Uhren befinden sich heute im Museum in Le Locle. |
In 1970 erschien ein 17 Minutige Film von R. Biedermann über Marcel JeanRichard und [[Stauffer|Albert Stauffer]], "Un quinquet et dix doigts" (Eine Öllampe und zehn Finger) genannt. | In 1970 erschien ein 17 Minutige Film von R. Biedermann über Marcel JeanRichard und [[Stauffer|Albert Stauffer]], "Un quinquet et dix doigts" (Eine Öllampe und zehn Finger) genannt. | ||
Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 11:12 Uhr
(siehe auch: JeanRichard)
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Marcel (Edouard) JeanRichard wurde am 10. August 1893 in Le Locle geboren als Sohn von Paul-Edouard JeanRichard (1867-1944) und Marie-Emma Montandon (1867-1942). Marcel war ein Nachkomme von Abraham JeanRichard (1), Bruder des legendären Vaters der Schweizer Uhrmacherkunst Daniel Jean Richard. Marcels Vater, Paul-Edouard, führte von 1928 an ein Uhrenfachgeschäft in Le Locle bis 1939. Aus dieser Werkstatt gingen viele komplizierte Uhren hervor, die unter anderem von Breguet in Paris bezogen wurden. Marcel Jean Richard unterrichtete kurz am Technikum in Le Locle, wo er aufgrund seiner Begabung bereits als junger Mann aufgefallen war. Er baute komplizierte Uhren mit ewigem Kalender und Mondphasen. 1951 fertigte er die vier Uhren an der Fassade des Gübelin Hauses in Luzern. Desweiteren hatte er Beziehungen zum Hause Chaumet in Paris. Einige seiner Uhren befinden sich heute im Museum in Le Locle. In 1970 erschien ein 17 Minutige Film von R. Biedermann über Marcel JeanRichard und Albert Stauffer, "Un quinquet et dix doigts" (Eine Öllampe und zehn Finger) genannt.
Marcel JeanRichard verstarb am 7. Juli 1986 in Les Brenets in der Schweiz, 92 Jahre alt.