Sarde. A.: Unterschied zwischen den Versionen
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Von A. Sarde ist bisher kaum etwas bekannt. Er arbeitete un [[1790/de|1790]] in Christatshofen, heute bekannt als Christazhofen Gemeinde Argenbüh, ein kleines Dorf in der Württembergischen Allgäu zwischen Wangen und Kempten. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Christazhofen Christazhofen, Wikipedia, (de)].</ref> Die abgebildete Uhr wurde im Bulletin der [[National Association of Watch and Clock Collectors/de|National Association of Watch and Clock Collectors]] aus dem Jahr [[1971/de|1971]], Band 15, Seiten 433-1188s, besprochen. Ein Jahr später wurde die Uhr auch in der "Proceedings of the Antiquarian der [[Antiquarian Horological Society (AHS)]]", Band 8, noch einmal aufmerksam gemacht. Da auf dem Zifferblatt die Monate und Tage auf Französisch erscheinen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass A. Sarde französischer Herkunft war. Der Name Sarde ist in Frankreich gebräuchlich. | Von A. Sarde ist bisher kaum etwas bekannt. Er arbeitete un [[1790/de|1790]] in Christatshofen, heute bekannt als Christazhofen Gemeinde Argenbüh, ein kleines Dorf in der Württembergischen Allgäu zwischen Wangen und Kempten. <ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Christazhofen Christazhofen, Wikipedia, (de)].</ref> Die abgebildete Uhr wurde im Bulletin der [[National Association of Watch and Clock Collectors/de|National Association of Watch and Clock Collectors]] aus dem Jahr [[1971/de|1971]], Band 15, Seiten 433-1188s, besprochen. Ein Jahr später wurde die Uhr auch in der "Proceedings of the Antiquarian der [[Antiquarian Horological Society (AHS)]]", Band 8, noch einmal aufmerksam gemacht. Da auf dem Zifferblatt die Monate und Tage auf Französisch erscheinen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass A. Sarde französischer Herkunft war. Der Name Sarde ist in Frankreich gebräuchlich. | ||
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+ | Das Regulatorzifferblatt verfügt über vier kreisförmige Anzeigen. Die Anzeige des Monats befindet sich bei 12 Uhr, die des Wochentags bei 3 Uhr. Beide Anzeigen sind in französischer Sprache. Die Stunden und Minuten werden in einem kleinen Ziffernring mit arabischen Zahlen bei der 6-Uhr-Position angezeigt, das Datum bei 9 Uhr. Die verglaste Rückseite erlaubt den Blick in das vergoldete, am Rand floral gravierte Werk mit frühem Schwinggewichtsaufzug. Als Erfinder des automatischen Aufzugs bei Taschenuhren galt lange Zeit der Schweizer Uhrmacher und Erfinder [[Perrelet, Abraham-Louis (1)|Abraham-Louis Perrelet]] (1729-1826). Auch der in Paris arbeitende [[Sarton, Hubert|Hubert Sarton]] wird als Erfinder des automatischen Aufzugs für Taschenuhren mit Rotor und Wechsler genannt. Verschiedene Historiker kämpfen noch immer über diesen Sachverhalt. Aber es ist fast sicher, dass Sarton die Anerkennung für die Erfindung ernten kann. Der Experte auf diesem Gebiet [[Sabrier, Jean-Claude|Jean-Claude Sabrier]] hat hierfür ausreichende Beweise geliefert. Vergleichbare Uhren mit frühem Schwinggewichtsaufzug sind abgebildet und beschrieben in: Jean-Claude Sabrier "The Self-Winding Watch - 18th-21st Century", Paris 2011. ISBN 9782702209820. | ||
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Aktuelle Version vom 4. November 2024, 17:21 Uhr
Deutsche Uhrmacher
Von A. Sarde ist bisher kaum etwas bekannt. Er arbeitete un 1790 in Christatshofen, heute bekannt als Christazhofen Gemeinde Argenbüh, ein kleines Dorf in der Württembergischen Allgäu zwischen Wangen und Kempten. [1] Die abgebildete Uhr wurde im Bulletin der National Association of Watch and Clock Collectors aus dem Jahr 1971, Band 15, Seiten 433-1188s, besprochen. Ein Jahr später wurde die Uhr auch in der "Proceedings of the Antiquarian der Antiquarian Horological Society (AHS)", Band 8, noch einmal aufmerksam gemacht. Da auf dem Zifferblatt die Monate und Tage auf Französisch erscheinen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass A. Sarde französischer Herkunft war. Der Name Sarde ist in Frankreich gebräuchlich.
Zur abgebildeten Uhr
Das Regulatorzifferblatt verfügt über vier kreisförmige Anzeigen. Die Anzeige des Monats befindet sich bei 12 Uhr, die des Wochentags bei 3 Uhr. Beide Anzeigen sind in französischer Sprache. Die Stunden und Minuten werden in einem kleinen Ziffernring mit arabischen Zahlen bei der 6-Uhr-Position angezeigt, das Datum bei 9 Uhr. Die verglaste Rückseite erlaubt den Blick in das vergoldete, am Rand floral gravierte Werk mit frühem Schwinggewichtsaufzug. Als Erfinder des automatischen Aufzugs bei Taschenuhren galt lange Zeit der Schweizer Uhrmacher und Erfinder Abraham-Louis Perrelet (1729-1826). Auch der in Paris arbeitende Hubert Sarton wird als Erfinder des automatischen Aufzugs für Taschenuhren mit Rotor und Wechsler genannt. Verschiedene Historiker kämpfen noch immer über diesen Sachverhalt. Aber es ist fast sicher, dass Sarton die Anerkennung für die Erfindung ernten kann. Der Experte auf diesem Gebiet Jean-Claude Sabrier hat hierfür ausreichende Beweise geliefert. Vergleichbare Uhren mit frühem Schwinggewichtsaufzug sind abgebildet und beschrieben in: Jean-Claude Sabrier "The Self-Winding Watch - 18th-21st Century", Paris 2011. ISBN 9782702209820.