Jaeger-LeCoultre Reverso: Unterschied zwischen den Versionen
Momo (Diskussion | Beiträge) |
Momo (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
wurde aus der „Not“ heraus geboren: Für Polo spielende britische Offiziere in Indien | wurde aus der „Not“ heraus geboren: Für Polo spielende britische Offiziere in Indien | ||
war es immer wieder ein großes Ärgernis, wenn die empfindlichen Kristallgläser ihrer Armbanduhren beim Match zerbrachen. Der Uhrenimporteur [[César de Trey]] schilderte das Problem seinen Lieferanten [[Jacques-David LeCoultre]], der zusammen mit seinem Partner [[Jaeger, Jacques David Edmond|Jaeger]] und dem Pariser Ingenieur [[René-Alfred Chauvot]] die Uhr mit dem „Dreh“ entwickelte: Ein Gehäuse aus Stahl, das auf einer Halterung gleiten und sich vollständig drehen kann. | war es immer wieder ein großes Ärgernis, wenn die empfindlichen Kristallgläser ihrer Armbanduhren beim Match zerbrachen. Der Uhrenimporteur [[César de Trey]] schilderte das Problem seinen Lieferanten [[Jacques-David LeCoultre]], der zusammen mit seinem Partner [[Jaeger, Jacques David Edmond|Jaeger]] und dem Pariser Ingenieur [[René-Alfred Chauvot]] die Uhr mit dem „Dreh“ entwickelte: Ein Gehäuse aus Stahl, das auf einer Halterung gleiten und sich vollständig drehen kann. | ||
− | Das bedeutet, | + | Das bedeutet, in „gefährlichen“ Momenten kann das empfindliche Glas nach innen verschwinden. |
Am 4. März 1931 wurde das Patent beantragt. Kurz darauf ging die Uhr in Serienproduktion. | Am 4. März 1931 wurde das Patent beantragt. Kurz darauf ging die Uhr in Serienproduktion. | ||
Noch heute wird der Klassiker mit den „zwei Seiten“ in diversen Varianten produziert. | Noch heute wird der Klassiker mit den „zwei Seiten“ in diversen Varianten produziert. |
Version vom 10. November 2006, 10:49 Uhr
Das 1931 von Jaeger-LeCoultre auf den Markt gebrachte Modell „Reverso“ wurde aus der „Not“ heraus geboren: Für Polo spielende britische Offiziere in Indien war es immer wieder ein großes Ärgernis, wenn die empfindlichen Kristallgläser ihrer Armbanduhren beim Match zerbrachen. Der Uhrenimporteur César de Trey schilderte das Problem seinen Lieferanten Jacques-David LeCoultre, der zusammen mit seinem Partner Jaeger und dem Pariser Ingenieur René-Alfred Chauvot die Uhr mit dem „Dreh“ entwickelte: Ein Gehäuse aus Stahl, das auf einer Halterung gleiten und sich vollständig drehen kann. Das bedeutet, in „gefährlichen“ Momenten kann das empfindliche Glas nach innen verschwinden. Am 4. März 1931 wurde das Patent beantragt. Kurz darauf ging die Uhr in Serienproduktion. Noch heute wird der Klassiker mit den „zwei Seiten“ in diversen Varianten produziert.