Breguetspirale: Unterschied zwischen den Versionen

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Den entscheidenden Beitrag zur Optimierung der [[Unruhspirale]] leistete [[Breguet, Abraham Louis (1747-1823)|Abraham-Louis Breguet]]. Der geniale Uhrmacher erkannte die Bedeutung der [[Endkurve]] für das konzentrische „Atmen“ der [[Unruhspirale]]. [[1795]] präsentierte er die später nach ihm benannte „Breguetspirale“. Ihr typisches Erkennungszeichen bestand und besteht in einem hochgebogenen äußeren Ende. Dieses vermeintlich marginale Detail bringt in aller Regel das letzte Quäntchen an Präzision.
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[[Spiralfeder]] mit [[Endkurve]], deren letzter [[Umgang]] über der eigentlichen Spiralfeder nach genauen Berechnungen geformt ist.
  
Ab etwa [[1860]] beschäftigte sich [[Philips, Edouard|Edouard Philips]] ausgiebig mit der [[Spiralfeder]] und ihren Formen. Seine Untersuchungen, publiziert ab [[1861]], haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Die Tabellen und grafischen Vorlagen des französischen Mathematikprofessors bildeten eine unverzichtbare Basis für die Ausformung der [[Unruhspirale]]. Infolge der beträchtlichen Herstellungskosten sind Breguetspiralen heute nur noch in sehr hochwertigen [[Kaliber]]n zu finden.
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Den entscheidenden Beitrag zur Optimierung der [[Unruhspirale]] leistete [[Breguet, Abraham Louis (1747-1823)|Abraham-Louis Breguet]]. Der geniale Uhrmacher erkannte die Bedeutung der [[Endkurve]] für das konzentrische „Atmen“ der [[Spirale|Unruhspirale]]. [[1795]] präsentierte er die später nach ihm benannte „Breguetspirale“. Ihr typisches Erkennungszeichen bestand und besteht in einem hochgebogenen äußeren Ende. Dieses vermeintlich marginale Detail bringt in aller Regel das letzte Quäntchen an Präzision.
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Ab etwa [[1860]] beschäftigte sich [[Phillips, Edward|Edward Phillips]] ausgiebig mit der [[Spiralfeder]] und ihren Formen. Seine Untersuchungen, publiziert ab [[1861]], haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Die Tabellen und grafischen Vorlagen des französischen Mathematikprofessors bildeten eine unverzichtbare Basis für die Ausformung der [[Unruhspirale]]. Infolge der beträchtlichen Herstellungskosten sind Breguetspiralen heute nur noch in sehr hochwertigen [[Kaliber]]n zu finden.
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Später wurden von auch von anderen (z. Beispiel von [[Edward Phillips]] oder [[Gerstenberger, Gustav|Gustav Gerstenberger]]) Endkurven mit aufgehobener äußerer [[Endkurve]] der [[Flachspirale]] entwickelt.
  
 
[[Kategorie: Fachbegriffe]]
 
[[Kategorie: Fachbegriffe]]

Version vom 16. November 2006, 23:26 Uhr

Breguetspirale

Spiralfeder mit Endkurve, deren letzter Umgang über der eigentlichen Spiralfeder nach genauen Berechnungen geformt ist.

Den entscheidenden Beitrag zur Optimierung der Unruhspirale leistete Abraham-Louis Breguet. Der geniale Uhrmacher erkannte die Bedeutung der Endkurve für das konzentrische „Atmen“ der Unruhspirale. 1795 präsentierte er die später nach ihm benannte „Breguetspirale“. Ihr typisches Erkennungszeichen bestand und besteht in einem hochgebogenen äußeren Ende. Dieses vermeintlich marginale Detail bringt in aller Regel das letzte Quäntchen an Präzision.

Ab etwa 1860 beschäftigte sich Edward Phillips ausgiebig mit der Spiralfeder und ihren Formen. Seine Untersuchungen, publiziert ab 1861, haben bis heute nichts an Aktualität eingebüßt. Die Tabellen und grafischen Vorlagen des französischen Mathematikprofessors bildeten eine unverzichtbare Basis für die Ausformung der Unruhspirale. Infolge der beträchtlichen Herstellungskosten sind Breguetspiralen heute nur noch in sehr hochwertigen Kalibern zu finden.

Später wurden von auch von anderen (z. Beispiel von Edward Phillips oder Gustav Gerstenberger) Endkurven mit aufgehobener äußerer Endkurve der Flachspirale entwickelt.