Kasiske, Ernst: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
<ref>Traubuch [[Glashütte]] Seite 61, Nr. 17 / 1890</ref>. Ab [[1885/de|1885]] arbeitete Kasiske bei [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|A. Lange & Söhne]] als Regleur. | <ref>Traubuch [[Glashütte]] Seite 61, Nr. 17 / 1890</ref>. Ab [[1885/de|1885]] arbeitete Kasiske bei [[A. Lange & Söhne / Glashütte i. Sa.|A. Lange & Söhne]] als Regleur. | ||
− | [[1890/de|1890]] heiratete er ''Fanny Emma Lindner'' (geb. am 12. Februar 1867 in Dippoldiswalde), eine Tochter des zu dieser Zeit in Glashütte ansässigen Uhrmachers Bernhard Lindner und dessen Frau Emma Sophie Lindner (geborene Epperlein). gründete er seine eigene Uhrenfabrik in Glashütte. Seine Maschinen und Werkzeuge bezog er zum größten Teil von [[Thalheim, Emil|Emil Thalheim]]. Er fertigte neben [[Taschenuhr]]en in der üblichen hohen Glashütter Qualität auch [[Marinechronometer]] und Gangmodelle. Aus der [[1904/de|1904]] begonnenen Zusammenarbeit mit einer Berliner Uhrengroßhandlung entstand im gleichen Jahr auf der Basis seiner Uhrenfabrik die [[Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.|Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges.]] [[1918/de|1918]] wurde diese Firma aufgelöst. Anschließend wurde die [[Deutsche Präzisions-Uhren-Fabrik Glashütte e.G.m.b.H]]. in den Räumen der ehemaligen [[Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.|Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges.]] mit deren Beständen aufgebaut. Kasiske wurde dort aber nicht mehr als Mitarbeiter aufgeführt. | + | [[1890/de|1890]] heiratete er ''Fanny Emma Lindner'' (geb. am 12. Februar 1867 in Dippoldiswalde), eine Tochter des zu dieser Zeit in [[Glashütte]] ansässigen Uhrmachers Bernhard Lindner und dessen Frau Emma Sophie Lindner (geborene Epperlein). gründete er seine eigene Uhrenfabrik in Glashütte. Seine Maschinen und Werkzeuge bezog er zum größten Teil von [[Thalheim, Emil|Emil Thalheim]]. Er fertigte neben [[Taschenuhr]]en in der üblichen hohen Glashütter Qualität auch [[Marinechronometer]] und Gangmodelle. Aus der [[1904/de|1904]] begonnenen Zusammenarbeit mit einer Berliner Uhrengroßhandlung entstand im gleichen Jahr auf der Basis seiner Uhrenfabrik die [[Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.|Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges.]] [[1918/de|1918]] wurde diese Firma aufgelöst. Anschließend wurde die [[Deutsche Präzisions-Uhren-Fabrik Glashütte e.G.m.b.H]]. in den Räumen der ehemaligen [[Präzisions-Uhren-Fabrik A.G.|Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges.]] mit deren Beständen aufgebaut. Kasiske wurde dort aber nicht mehr als Mitarbeiter aufgeführt. |
Von [[1895/de|1895]] bis [[1919/de|1919]] war er Mitglied des Aufsichtsrates der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. | Von [[1895/de|1895]] bis [[1919/de|1919]] war er Mitglied des Aufsichtsrates der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. |
Version vom 11. September 2012, 01:45 Uhr
Glashütter Uhrmacher
Ernst Ferdinand Ludwig Kasiske wurde am 6. November 1861 in Zanow (Pommern) geboren. Er war der Sohn des Kaufmanns Carl Ernst Heinrich Kasiske (Zanow / Pommern) und dessen Ehefrau Marie (geb. Schutig) [1]. Ab 1885 arbeitete Kasiske bei A. Lange & Söhne als Regleur.
1890 heiratete er Fanny Emma Lindner (geb. am 12. Februar 1867 in Dippoldiswalde), eine Tochter des zu dieser Zeit in Glashütte ansässigen Uhrmachers Bernhard Lindner und dessen Frau Emma Sophie Lindner (geborene Epperlein). gründete er seine eigene Uhrenfabrik in Glashütte. Seine Maschinen und Werkzeuge bezog er zum größten Teil von Emil Thalheim. Er fertigte neben Taschenuhren in der üblichen hohen Glashütter Qualität auch Marinechronometer und Gangmodelle. Aus der 1904 begonnenen Zusammenarbeit mit einer Berliner Uhrengroßhandlung entstand im gleichen Jahr auf der Basis seiner Uhrenfabrik die Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. 1918 wurde diese Firma aufgelöst. Anschließend wurde die Deutsche Präzisions-Uhren-Fabrik Glashütte e.G.m.b.H. in den Räumen der ehemaligen Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. mit deren Beständen aufgebaut. Kasiske wurde dort aber nicht mehr als Mitarbeiter aufgeführt.
Von 1895 bis 1919 war er Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte.
Quellen
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0