Einbruch am 31.08.2006 im Deutschen Uhrenmuseum: Unterschied zwischen den Versionen
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− | In der Nacht vom 30. auf den 31. August 2006 wurde in das Deutsche Uhrenmuseum eingebrochen. Dabei stahlen die Diebe rund 40 Taschenuhren im Wert von über 200.000 €. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster ein und zertrümmerten zwei Vitrinen. Sie hatten es lediglich auf komplette Uhren abgesehen, die ausgestellten Uhrwerke ließen sie liegen. Das Museum ist zwar alarmgesichert, doch bis die Polizei anrückte, hatten die Diebe bereits das Weite gesucht. | + | In der Nacht vom 30. auf den 31. August 2006 wurde in das [[Deutsches Uhrenmuseum Furtwangen|Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen]] eingebrochen. Dabei stahlen die Diebe rund 40 Taschenuhren im Wert von über 200.000 €. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster ein und zertrümmerten zwei Vitrinen. Sie hatten es lediglich auf komplette Uhren abgesehen, die ausgestellten Uhrwerke ließen sie liegen. Das Museum ist zwar alarmgesichert, doch bis die Polizei anrückte, hatten die Diebe bereits das Weite gesucht. |
Neben dem materiellen Schaden ist ein großer ideeller Verlust zu beklagen: Einige Stücke sind geschichtlich interessante Unikate, wie etwa die aus dem Jahre 1890 stammende Tourbillon-Taschenuhr von Gustav Jordan mit dem Porträt der zwei deutschen Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. | Neben dem materiellen Schaden ist ein großer ideeller Verlust zu beklagen: Einige Stücke sind geschichtlich interessante Unikate, wie etwa die aus dem Jahre 1890 stammende Tourbillon-Taschenuhr von Gustav Jordan mit dem Porträt der zwei deutschen Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. | ||
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2007, 19:43 Uhr
31.08.2006 Dreister Einbruch im Deutschen Uhrenmuseum
In der Nacht vom 30. auf den 31. August 2006 wurde in das Deutsche Uhrenmuseum Furtwangen eingebrochen. Dabei stahlen die Diebe rund 40 Taschenuhren im Wert von über 200.000 €. Die Täter drangen gewaltsam durch ein Fenster ein und zertrümmerten zwei Vitrinen. Sie hatten es lediglich auf komplette Uhren abgesehen, die ausgestellten Uhrwerke ließen sie liegen. Das Museum ist zwar alarmgesichert, doch bis die Polizei anrückte, hatten die Diebe bereits das Weite gesucht.
Neben dem materiellen Schaden ist ein großer ideeller Verlust zu beklagen: Einige Stücke sind geschichtlich interessante Unikate, wie etwa die aus dem Jahre 1890 stammende Tourbillon-Taschenuhr von Gustav Jordan mit dem Porträt der zwei deutschen Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III.
Die Hoffnung die Täter zu finden ist groß: nach der Analyse der hinterlassenen Blutspuren und der Videoaufzeichnungen besteht die Chance auf Identifizierung der Diebe. Auch besteht Hoffnung auf das Wiederauffinden der gut dokumentierten Objekte: Das Deutsche Uhrenmuseum gibt die Daten mit Fotos an Interpol, das Art-Loss-Register sowie die Auktionshäuser weiter.
Es wurde eine Belohnung von 2000 € ausgesetzt, wenn Uhren oder Täter gefunden werden!
Ende November 2006 wurde ein 47-jähriger Mann wegen des Einbruchs festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen ihn erhoben. Das Verfahren gegen ihn soll am 23. Mai 2007 eröffnet werden. Vom Komplizen und der Beute fehlt weiterhin jede Spur.
Folgende Uhren wurden gestohlen: