Sternwarte Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Johann Georg Repsold, der Gründer der Hamburger Sternwarte, errichtete 1802 auf der Albertusbastion am Stintfang eine eigene kleine Sternwarte. Repsold, der in Ritzebüttel, dem hamburgischen Außengebiet nahe Cuxhaven, bei Reinhard Woltman Wasserbau gelernt hatte, war ab 1799 als städtischer „Spritzenmeister“ für die Feuerwehr sowie die Wartung der Leuchttürme zuständig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete er sich insbesondere dem Bau astronomischer Beobachtungsgeräte, die von sehr guter Qualität waren. 1811 während der Zeit der napoleonischen Besatzung musste die Sternwarte abgebrochen werden. Im gleichen Jahr reichte Repsold eine erste Eingabe an den Hamburger Senat zur Gründung einer städtischen Sternwarte ein, die er 1820 zusammen mit Jonas Ludwig von Heß und Johann Theodor Reinke wiederholte.
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[[Repsold, Johann Georg|Johann Georg Repsold]], der Gründer der Hamburger Sternwarte, errichtete [[1802/de|1802]] auf der Albertusbastion am Stintfang eine eigene kleine Sternwarte. Repsold, der in Ritzebüttel, dem hamburgischen Außengebiet nahe Cuxhaven, bei Reinhard Woltman Wasserbau gelernt hatte, war ab 1799 als städtischer „Spritzenmeister“ für die Feuerwehr sowie die Wartung der Leuchttürme zuständig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete er sich insbesondere dem Bau astronomischer Beobachtungsgeräte, die von sehr guter Qualität waren. 1811 während der Zeit der napoleonischen Besatzung musste die Sternwarte abgebrochen werden. Im gleichen Jahr reichte Repsold eine erste Eingabe an den Hamburger Senat zur Gründung einer städtischen Sternwarte ein, die er 1820 zusammen mit Jonas Ludwig von Heß und Johann Theodor Reinke wiederholte.
  
 
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2016, 01:58 Uhr

Johann Georg Repsold, der Gründer der Hamburger Sternwarte, errichtete 1802 auf der Albertusbastion am Stintfang eine eigene kleine Sternwarte. Repsold, der in Ritzebüttel, dem hamburgischen Außengebiet nahe Cuxhaven, bei Reinhard Woltman Wasserbau gelernt hatte, war ab 1799 als städtischer „Spritzenmeister“ für die Feuerwehr sowie die Wartung der Leuchttürme zuständig. Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmete er sich insbesondere dem Bau astronomischer Beobachtungsgeräte, die von sehr guter Qualität waren. 1811 während der Zeit der napoleonischen Besatzung musste die Sternwarte abgebrochen werden. Im gleichen Jahr reichte Repsold eine erste Eingabe an den Hamburger Senat zur Gründung einer städtischen Sternwarte ein, die er 1820 zusammen mit Jonas Ludwig von Heß und Johann Theodor Reinke wiederholte.