Tertienzähler: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Tertie]] ist eine alte Bezeichnung für den sechzigsten Teil einer [[Sekunde]].
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[[Datei:Johann Andreas Klindworth Tertienzähler.JPG|thumb|'''Johann Andreas Klindworth'''<br>[[Tertienzähler]] im [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischen Salon]] in [[Dresden]].]]
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[[Datei:Fried.(rich) Heinr.(ich) Ahrens, Circa 1800 (6).jpg|thumb|Fried.(rich) Heinr.(ich) Ahrens, [[Tertienzähler]] mit original Ledertransportbox, circa 1800]]
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[[Tertie]] ist eine alte Bezeichnung für den sechzigsten Teil einer [[Sekunde]]. Ein Tertienzähler misst und zeigt diesen Bruchteil einer Sekunde an. Abweichend von den damaligen Tertienzählern, wie beispielsweise dem im [[Mathematisch-Physikalischer Salon (Museum)|Mathematisch-Physikalischer Salon]] ausgestellten von [[Klindworth, Johann Andreas|Johann Andreas Klindworth]], konstruierte [[Gutkaes, Johann Christian Friedrich (16.06.1785-08.08.1845)|Gutkaes]] nach eigener Auskunft seine Uhr nicht mit einer [[Unruh]]e, sondern mit einem [[Pendel]]. Auch [[Großmann, Karl Moritz|Karl Moritz Großmann]] fertigte mindestens einen Tertienzähler.
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H. J. Kummer führte hierzu u.a. aus:
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"Diese Tertienuhren gehörten zur Standardausrüstung jeder Sternwarte... <br>
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In der Regel wurden die Instrumente mit einem Prüfschein der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt geliefert... <br>
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Zum überwiegenden Teil wurden sie für militärische Zwecke eingesetzt". <br>
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== Literatur ==
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*[[Callweys Uhrenlexikon]], Autor: [[Fritz von Osterhausen]], Seite 330, ISBN 3766713531 ISBN 978-3766713537
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*[[Winkeleinheit: Gon, Zeitmass, Radiant, Strich, Bogenminute, Grad, Bogensekunde, Teilungsfehler, Vollwinkel, Tertie, Artilleriepromill]], Sprache: Deutsch, ISBN 1159349800, ISBN 978-1159349806
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[[Kategorie:Fachbegriffe]]

Aktuelle Version vom 24. Juni 2016, 01:14 Uhr

Fried.(rich) Heinr.(ich) Ahrens, Tertienzähler mit original Ledertransportbox, circa 1800

Tertie ist eine alte Bezeichnung für den sechzigsten Teil einer Sekunde. Ein Tertienzähler misst und zeigt diesen Bruchteil einer Sekunde an. Abweichend von den damaligen Tertienzählern, wie beispielsweise dem im Mathematisch-Physikalischer Salon ausgestellten von Johann Andreas Klindworth, konstruierte Gutkaes nach eigener Auskunft seine Uhr nicht mit einer Unruhe, sondern mit einem Pendel. Auch Karl Moritz Großmann fertigte mindestens einen Tertienzähler.

H. J. Kummer führte hierzu u.a. aus:

"Diese Tertienuhren gehörten zur Standardausrüstung jeder Sternwarte...
In der Regel wurden die Instrumente mit einem Prüfschein der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt geliefert...
Zum überwiegenden Teil wurden sie für militärische Zwecke eingesetzt".

Literatur