Van Baal, Henri/de: Unterschied zwischen den Versionen

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Van Baal absolvierte von [[1934]] bis [[1935]] eine Ausbildung an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (DUS)]]. Während dieser Zeit wohnte er bei der Familie [[Kreissig]] auf der Hauptstraße in [[Glashütte]]. Sein Verbindungsname in der Glashütter Schülervereinigung [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] war “Tulpe”.
 
Van Baal absolvierte von [[1934]] bis [[1935]] eine Ausbildung an der [[Deutsche Uhrmacherschule Glashütte (DUS)|Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (DUS)]]. Während dieser Zeit wohnte er bei der Familie [[Kreissig]] auf der Hauptstraße in [[Glashütte]]. Sein Verbindungsname in der Glashütter Schülervereinigung [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]] war “Tulpe”.
Als Schülerarbeit fertigte er eine Schuluhr, ein Glashütter-Ankergang- Modell und ein Tisch[[chronometer]]. Die [[Taschenuhr]] mit der [[DUS]] - Nummer 3824 ist in einer besonderen Bauart ausgeführt: Obwohl es eine echte Glashütter Uhr ist, hat sie keine [[Dreiviertelplatine]] sondern ist mit [[Brücke]]n für das [[Ankerrad]], das Sekundenrad und ein Zwischenrad ausgestattet. Einige Jahre später fertigte auch [[Heinz Oestreich]] eine Taschenuhr dieser Bauart <ref>Glashütte und seine Uhren; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-01-9</ref>. Das Tischchronometer von Henri van Baal trägt die [[DUS]] - Nummer 3836 und ist von der Bauart her eigentlich ein [[Marinechronometer]] mit einem [[Uhrwerk]]- Durchmesser von 58 Milimetern <ref>Deutsche Uhrmacherschule Glashütte; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-04-3</ref>.
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Als Schülerarbeit fertigte er eine Schuluhr, ein Glashütter-Ankergang- Modell und ein Tisch[[chronometer]]. Die [[Taschenuhr]] mit der [[DUS]] - Nummer 3824 ist in einer besonderen Bauart ausgeführt: Obwohl es eine echte Glashütter Uhr ist, hat sie keine [[Dreiviertelplatine]] sondern ist mit [[Brücke]]n für das [[Ankerrad]], das Sekundenrad und ein Zwischenrad ausgestattet. Einige Jahre später fertigte auch [[Heinz Oestreich]] eine Taschenuhr dieser Bauart <ref>Glashütte und seine Uhren; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-01-9</ref>. Das Tischchronometer von Henri van Baal trägt die [[DUS]] - Nummer 3836 und ist von der Bauart her eigentlich ein [[Marinechronometer]] mit einem [[Uhrwerk]]- Durchmesser von 58 Milimetern <ref>Deutsche Uhrmacherschule Glashütte; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-04-3</ref>. Für seine besondern Leistungen erhielt er die [[Grossmann-Stiftung|Großmann-Urkunde]].
  
 
Nach seiner Ausbildung in [[Glashütte]] arbeitete van Baal einige Jahre bei Jac. Andriessen in Helmond und später in dem Geschäft seines Vaters (einem Bruder von [[Gerard van Baal]]).
 
Nach seiner Ausbildung in [[Glashütte]] arbeitete van Baal einige Jahre bei Jac. Andriessen in Helmond und später in dem Geschäft seines Vaters (einem Bruder von [[Gerard van Baal]]).

Version vom 7. Februar 2008, 03:05 Uhr

Van Baal, Henri

H. van Baal.
Glashütter Schuluhr Nr. 3824

Niederländischer Uhrmacher

Henri van Baal wurde am 18. Februar 1914 in der Niederländischen Hansestadt Nimwegen (niederl. Nijmegen) geboren.

Van Baal absolvierte von 1934 bis 1935 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte (DUS). Während dieser Zeit wohnte er bei der Familie Kreissig auf der Hauptstraße in Glashütte. Sein Verbindungsname in der Glashütter Schülervereinigung Saxonia war “Tulpe”. Als Schülerarbeit fertigte er eine Schuluhr, ein Glashütter-Ankergang- Modell und ein Tischchronometer. Die Taschenuhr mit der DUS - Nummer 3824 ist in einer besonderen Bauart ausgeführt: Obwohl es eine echte Glashütter Uhr ist, hat sie keine Dreiviertelplatine sondern ist mit Brücken für das Ankerrad, das Sekundenrad und ein Zwischenrad ausgestattet. Einige Jahre später fertigte auch Heinz Oestreich eine Taschenuhr dieser Bauart [1]. Das Tischchronometer von Henri van Baal trägt die DUS - Nummer 3836 und ist von der Bauart her eigentlich ein Marinechronometer mit einem Uhrwerk- Durchmesser von 58 Milimetern [2]. Für seine besondern Leistungen erhielt er die Großmann-Urkunde.

Nach seiner Ausbildung in Glashütte arbeitete van Baal einige Jahre bei Jac. Andriessen in Helmond und später in dem Geschäft seines Vaters (einem Bruder von Gerard van Baal).

1991 besuchte Henri van Baal - 56 Jahren nach seiner Uhrmacherlehre - die Stadt Glashütte.

Henri van Baal verstarb am 15. Mai 2003 in Veldhoven.

Zwei Söhne von Henri van Baal arbeiteten vor ihrem Studium bei dem ehemaligen Mitschüler ihres Vaters: Bei Richard Willenberg in Mainz.

Quellen

  1. Glashütte und seine Uhren; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-01-9
  2. Deutsche Uhrmacherschule Glashütte; Autor: Kurt Herkner; ISBN 3-924211-04-3