Union Glashütte – 125 Jahre Deutsche Uhrmacherkunst: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 9. Dezember 2017, 03:47 Uhr
Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte erfolgreich eröffnet.
Glashütte, 6. Dezember 2017
Am gestrigen Abend, dem 5. Dezember 2017, eröffnete das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte gemeinsam mit der Firma Union Uhrenfabrik GmbH Glashütte / Sa. die neue Sonderausstellung „Union Glashütte – 125 Jahre Deutsche Uhrmacherkunst“. 1893 gründete der Kaufmann und Visionär Johannes Dürrstein die „Union Uhrenfabrik Glashütte“ und ebnete damit den Weg für eine faszinierende Erfolgsgeschichte. Dieses Jubiläum feiern das Museum und die heutige Firma Union mit dieser besonderen Ausstellung.
Mehr als 100 geladene Gäste und Pressevertreter folgten der Einladung nach Glashütte. Museumsdirektor Reinhard Reichel eröffnete den Abend mit feierlichen Worten und dankte Union und allen Leihgebern für die Unterstützung. Er betonte die Besonderheit, dass das Museum in dieser Sonderausstellung zum ersten Mal die Geschichte einer Uhrenfirma beleuchtet, die auch heute exzellente Uhrmacherkunst aus Glashütte hervorbringt: „Ganz dem Credo unseres Museums folgend, wird der Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart mit einzigartigen Exponaten gespannt und dies findet hoffentlich nicht nur bei den Freunden des Hauses, sondern auch bei neuen Museumsgästen großen Gefallen.“
Adrian Bosshard, Geschäftsführer der Union Uhrenfabrik GmbH Glashütte / Sa. begrüßte die Gäste herzlich und bekräftigte: „Wir sind sehr stolz darauf, die Vision von Johannes Dürrstein und Nicolas Hayek ins 21. Jahrhundert zu übertragen – Mit Uhren, die erschwinglich bleiben, aber deren zeitloser Wert sie für ihre Träger so unendlich kostbar macht. 1893, heute – und auch morgen.“ Anschließend bot sich den Besuchern ein besonderer Höhepunkt. Ein eigens für das Jubiläum geschaffene Uhrenmodell wurde vorgestellt: die limitierte Sonderedition „Union Glashütte 1893 Johannes Dürrstein“. Sie präsentiert sich neben zahlreichen originalen Zeitmessern als Highlight in der Ausstellung.
Lutz Roscher, stellvertretender Museumsleiter und Projektleiter der Sonderausstellung, führte die Gäste mit einem kursorischen Überblick an die Geschichte der Union heran und stellte die Kernpunkte der Schau vor. Nach einem symbolischen Banddurchschnitt gaben Herr Reichel und Herr Bosshard den Besuchern den Weg frei, um in die Geschichte einzutauchen.
Die einmaligen historischen Exponate und die aktuelle Union-Kollektion fanden großen Anklang. Besonderes Interesse genossen die komplizierte Jubiläumsuhr von 1895, die einmaligen historischen Damentaschenuhren und die aktuellen Armbanduhren. An einem Union-Uhrmachertisch, einem Highlight der Ausstellung, konnten sich die Gäste selbst ausprobieren und einen Eindruck der präzisen und kleinteiligen Arbeit erhalten.
Die Ausstellung kann bis zum 2. April 2018 täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Ein Begleitband zur Ausstellung ist im Museums- oder im Online-Shop erhältlich. Vorträgen, Führungen und Ferienaktionen werden die Ausstellung begleiten. Außerdem können die Besucher immer freitags ab 13 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat einem Union-Uhrmacher live bei der Arbeit zuschauen.