Einzeigeruhr: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. März 2008, 22:03 Uhr
Einzeigeruhr
Als Einzeigeruhr bezeichnet man eine Uhr, die nur einen Zeiger, nämlich den Stundenzeiger, besitzt. Es können jedoch weitere Anzeigen, z. B. der Mondlauf oder eine Sekundenanzeige an solchen Uhren vorhanden sein.
Geschichte
Die ersten mechanischen Uhren sind im 14. Jahrhundert belegt. Zu dieser Zeit erbaute zum Beispiel Henry de Vick von Württemberg eine Uhr für den königlichen Palast (heute: Palais de Justice) in Paris. Als Maßstab für eine gute oder schlechte Ganggenauigkeit dienten die Elementaruhren. So ist es nicht verwunderlich, wenn die Uhr des Henry de Vick - angetrieben von einem 227 Kilogramm schweren Gewicht, das sich über eine Strecke von zehn Metern nach unten bewegte und mit einem Mechanismus für die Steuerung der Sinkgeschwindigkeit ausgestattet war - trotz ihrer schlechten Gangergebnisse den damaligen Ansprüchen des königlichen Palastes genügte.
Bis etwa um 1700 hatten Taschenuhren nur einen Stundenzeiger.
bekannte Einzeigeruhren
- Die Turmuhr der Stadtkirche St. Michael (Jena)
- Die Einzeigeruhr des Meinholdschen Turmhauses in Radebeul
- Die Rathausuhr in Lenzen (Elbe)
- Die Allstedter-Uhr im Kloster Maulbronn