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Version vom 9. April 2008, 00:45 Uhr
Ebel
Schweizer Uhrenmarke
Eugène Blum gründete gemeinsam mit seiner Frau, Alice Lévy, am 15. Juli 1911 eine Etablissagewerkstatt in La Chaux-de-Fonds. Der Markenname Ebel ist die Wortschöpfung aus den Anfangsbuchstaben von Eugene Blum et Levy. Eugène Blum übernahm die technischen Aufgaben der Markenentwicklung, während Alice Levy für das Design der Ebel-Uhren zuständig war. 1912 konnten die ersten Ebel-Uhren der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Bereits 1914 erhielt die Firma auf der Schweizerische Landesausstellung in Bern eine Goldmedaille. Eine weitere Auszeichnung erringt Ebel auf der Weltausstellung 1925 in Paris.
Ab 1929 produzierte Ebel unter dem Markennamen Paul Breguette Uhren für den amerikanischen Markt.
Charles Blum, der Sohn von Eugène Blum und Alice Lévy, begründete eine Zusammenarbeit mit dem begabten Uhrenhersteller Marcel Reuche mit dem Ziel, das Produktionssystem der Firma hochwertiger zu gestalten. Diese Zusammenarbeit ermöglichte Ebel nicht nur weiteres Wachstum, sondern auch eine entscheidende Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Marke Ebel. Reuche´s Idee, eine regelmäßige Uhreninspektion - das sogenannte CTM - durchzuführen, entstand 1957.
1970 übernahm der Enkel, Pierre-Alain Blum, die Leitung der Firma und strukturierte diese um: Neue Produktionsstätten wurden geschaffen und die Belegschaft erweitert. Ebel verstärkte seine Werbetätigkeit und konzentrierte sich intensiv auf die Herstellung von Luxusuhren, auch für Fremdfirmen wie Cartier wurden Armbanduhren produziert.
In den 80er Jahren kam die Modellreihe "1911", nach dem Gründungsjahr benannt, auf den Markt.
Die Firma gehörte seit 1999 zur LVMH-Gruppe und wurde Ende 2003 von der Movado-Gruppe übernommen.
Anschrift
EBEL - The Architects of Time
113, Rue de la Paix
CH-2300 La Chaux-de-Fonds
Tel: +41 32 9 123 123
Fax: +41 32 9 123 124