Ebel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Charles Blum]], der Sohn von [[Eugène Blum]] und Alice Lévy, übernimmt [[1932]] die Leitung der Firma und begründet eine Zusammenarbeit mit dem begabten Uhrenhersteller [[Marcel Reuche]]. Das Ziel der Cooperation ist die Optimierung des Produktionssystems der Firma. Diese Zusammenarbeit ermöglichte '''Ebel''' nicht nur weiteres Wachstum, sondern auch eine entscheidende Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Marke '''Ebel'''. Es gelingt [[Blum, Charles|Charles]] trotz der Rezession und der nachfolgenden Kriegswirren, das Verkaufsnetz der Firma  erfolgreich auszubauen. Der Markenname '''Ebel''' ist seither selbst in entlegenen Ländern ein Begriff. [[Marcel Reuche|Reuche]]´s Idee, eine regelmäßige Uhreninspektion - das sogenannte CTM - durchzuführen, entstand [[1957]].  
 
[[Charles Blum]], der Sohn von [[Eugène Blum]] und Alice Lévy, übernimmt [[1932]] die Leitung der Firma und begründet eine Zusammenarbeit mit dem begabten Uhrenhersteller [[Marcel Reuche]]. Das Ziel der Cooperation ist die Optimierung des Produktionssystems der Firma. Diese Zusammenarbeit ermöglichte '''Ebel''' nicht nur weiteres Wachstum, sondern auch eine entscheidende Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Marke '''Ebel'''. Es gelingt [[Blum, Charles|Charles]] trotz der Rezession und der nachfolgenden Kriegswirren, das Verkaufsnetz der Firma  erfolgreich auszubauen. Der Markenname '''Ebel''' ist seither selbst in entlegenen Ländern ein Begriff. [[Marcel Reuche|Reuche]]´s Idee, eine regelmäßige Uhreninspektion - das sogenannte CTM - durchzuführen, entstand [[1957]].  
  
[[1970]] übernahm der Enkel, [[Pierre-Alain Blum]], die Leitung der Firma und strukturierte diese um: Neue Produktionsstätten wurden geschaffen und die Belegschaft erweitert. Ebel verstärkte seine Werbetätigkeit und konzentrierte sich intensiv auf die Herstellung von Luxusuhren, auch für Fremdfirmen wie [[Cartier]] wurden [[Armbanduhr]]en produziert.
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[[1970]] übernahm der Enkel, [[Pierre-Alain Blum]], die Leitung der Firma und strukturierte diese um: Neue Produktionsstätten wurden geschaffen und die Belegschaft erweitert. Ebel verstärkte seine Werbetätigkeit und konzentrierte sich intensiv auf die Herstellung von Luxusuhren. Ein Treffen zwischen Pierre-Alain Blum und Vertretern von Cartier führte zu einer Zusammenarbeit, die sich immer besser entwickelte. Aber auch die Maison aus [[La Chaux-de-Fonds]] wurde dadurch veranlasst, ihr Renommee mit einer eigenen Kollektion auszubauen.
  
 
In den 80er Jahren kam die Modellreihe "[[Ebel 1911|1911]]", nach dem Gründungsjahr benannt, auf den Markt.
 
In den 80er Jahren kam die Modellreihe "[[Ebel 1911|1911]]", nach dem Gründungsjahr benannt, auf den Markt.

Version vom 9. April 2008, 01:28 Uhr

Ebel

Firmenlogo

Schweizer Uhrenmarke


Eugène Blum gründete gemeinsam mit seiner Frau, Alice Lévy, am 15. Juli 1911 eine Etablissagewerkstatt in La Chaux-de-Fonds. Der Markenname Ebel ist die Wortschöpfung aus den Anfangsbuchstaben von Eugene Blum et Levy. Eugène Blum übernahm die technischen Aufgaben der Markenentwicklung, während Alice Levy für das Design der Ebel-Uhren zuständig war. 1912 konnten die ersten Ebel-Uhren der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Goldmedialle der Schweizerischen Landesausstellung in Bern 1914

Bereits 1914 erhielt die Firma auf der Schweizerische Landesausstellung in Bern eine Goldmedaille. Eine weitere Auszeichnung erringt Ebel auf der Weltausstellung 1925 in Paris. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges kommt der große Erfolg mit einem sehr flachen Uhrwerk, das sich trotz seines recht hohen Preises erstaunlich gut verkauft.

Armbanduhr
Paul Breguette

Ab 1929 produzierte Ebel unter dem Markennamen Paul Breguette Uhren für den amerikanischen Markt.

Charles Blum, der Sohn von Eugène Blum und Alice Lévy, übernimmt 1932 die Leitung der Firma und begründet eine Zusammenarbeit mit dem begabten Uhrenhersteller Marcel Reuche. Das Ziel der Cooperation ist die Optimierung des Produktionssystems der Firma. Diese Zusammenarbeit ermöglichte Ebel nicht nur weiteres Wachstum, sondern auch eine entscheidende Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Marke Ebel. Es gelingt Charles trotz der Rezession und der nachfolgenden Kriegswirren, das Verkaufsnetz der Firma erfolgreich auszubauen. Der Markenname Ebel ist seither selbst in entlegenen Ländern ein Begriff. Reuche´s Idee, eine regelmäßige Uhreninspektion - das sogenannte CTM - durchzuführen, entstand 1957.

1970 übernahm der Enkel, Pierre-Alain Blum, die Leitung der Firma und strukturierte diese um: Neue Produktionsstätten wurden geschaffen und die Belegschaft erweitert. Ebel verstärkte seine Werbetätigkeit und konzentrierte sich intensiv auf die Herstellung von Luxusuhren. Ein Treffen zwischen Pierre-Alain Blum und Vertretern von Cartier führte zu einer Zusammenarbeit, die sich immer besser entwickelte. Aber auch die Maison aus La Chaux-de-Fonds wurde dadurch veranlasst, ihr Renommee mit einer eigenen Kollektion auszubauen.

In den 80er Jahren kam die Modellreihe "1911", nach dem Gründungsjahr benannt, auf den Markt.

Die Firma gehörte seit 1999 zur LVMH-Gruppe und wurde Ende 2003 von der Movado-Gruppe übernommen.

Anschrift

EBEL - The Architects of Time
113, Rue de la Paix
CH-2300 La Chaux-de-Fonds
Tel: +41 32 9 123 123
Fax: +41 32 9 123 124

Weblinks