Julius Möbius (Firma): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Watch-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
 
Deutscher Hersteller
 
Deutscher Hersteller
  
[[Möbius, Ernst Julius|Ernst Julius Möbius]] gründete [[1915/de|1915]] eine feinmechanische Werkstatt in seinem Haus auf der Mittelstraße 13 in [[Glashütte]] und wurde Zulieferer der Firma [[A. Lange & Söhne]]. Am [[27. Dezember]] [[1934/de|1934]] verkaufte er aus Altersgründen seinen Betrieb für 800 Reichsmark an seinen Sohn [[Möbius, Ernst Johannes|Ernst Johannes Möbius]] der diesen im Laufe der folgenden Jahre weiter ausbaute und mit modernen Fertigungsautomaten seine Fabrikation auf Spezial- Fräser- und Getriebeherstellung spezialisierte. Er firmierte weiter unter dem Namen ''Julius Möbius''.  
+
[[Möbius, Ernst Julius|Ernst Julius Möbius]] gründete [[1915/de|1915]] eine feinmechanische Werkstatt in seinem Haus auf der Mittelstraße 13 in [[Glashütte]] und wurde Zulieferer der Firma [[A. Lange & Söhne]]. Am [[27. Dezember]] [[1934/de|1934]] verkaufte er aus Altersgründen seinen Betrieb für 800 Reichsmark an seinen Sohn [[Möbius, Ernst Johannes|Ernst Johannes Möbius]] der diesen im Laufe der folgenden Jahre weiter ausbaute und mit modernen Fertigungsautomaten seine Fabrikation auf Spezial- Fräser- und Getriebeherstellung spezialisierte. Er firmierte weiter unter dem Namen ''Julius Möbius''.
 +
 
 +
Am [[20. November]] [[1945/de|1945]] wurde auf Anordnung der Landesregierung und des Landrats der Betrieb enteignet. Die Gewerbegenehmigung erlosch ebenfalls. [[Möbius, Ernst Johannes|Ernst Johannes Möbius]] durfte unter einem neu ernannten Betriebsführer nur noch als Gehilfe im ehemals eigenen Betrieb weiter arbeiten.
  
  

Version vom 14. Dezember 2018, 01:43 Uhr

(siehe auch: Möbius)

Deutscher Hersteller

Ernst Julius Möbius gründete 1915 eine feinmechanische Werkstatt in seinem Haus auf der Mittelstraße 13 in Glashütte und wurde Zulieferer der Firma A. Lange & Söhne. Am 27. Dezember 1934 verkaufte er aus Altersgründen seinen Betrieb für 800 Reichsmark an seinen Sohn Ernst Johannes Möbius der diesen im Laufe der folgenden Jahre weiter ausbaute und mit modernen Fertigungsautomaten seine Fabrikation auf Spezial- Fräser- und Getriebeherstellung spezialisierte. Er firmierte weiter unter dem Namen Julius Möbius.

Am 20. November 1945 wurde auf Anordnung der Landesregierung und des Landrats der Betrieb enteignet. Die Gewerbegenehmigung erlosch ebenfalls. Ernst Johannes Möbius durfte unter einem neu ernannten Betriebsführer nur noch als Gehilfe im ehemals eigenen Betrieb weiter arbeiten.