Datei:Pelaz à Fleurier, circa 1860 (6).jpg: Unterschied zwischen den Versionen
(Pelaz à Fleurier, 56 mm, 126 g, circa 1860 {{Bildrechte U|dem Auktionshaus Dr. H. Crott}} {{Kategorie Bildgalerie Uhrwerke Tixier, Jean}} Bedeutende, extrem seltene Herrentaschenuhr mit graviertem und emailliertem Werk, Kali…) |
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Bedeutende, extrem seltene Herrentaschenuhr mit graviertem und emailliertem Werk, Kaliber Tixier - für den chinesischen Markt. Unseres Wissens nach existieren nur noch sehr wenige Exemplare mit Tixier Kaliber. | Bedeutende, extrem seltene Herrentaschenuhr mit graviertem und emailliertem Werk, Kaliber Tixier - für den chinesischen Markt. Unseres Wissens nach existieren nur noch sehr wenige Exemplare mit Tixier Kaliber. | ||
Geh.: 18Kt Gold, glatt, Werksverglasung mit Scharnier. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, Zentralsekunde, gebläute Löffelform-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, vergoldetes Messing, vollständig graviertes und blau emailliertes Tixier Kaliber, fliegendes Federhaus, chinesische Duplexhemmung, dreiarmige Stahlunruh mit gebläuten Stahlflügeln. | Geh.: 18Kt Gold, glatt, Werksverglasung mit Scharnier. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, Zentralsekunde, gebläute Löffelform-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, vergoldetes Messing, vollständig graviertes und blau emailliertes Tixier Kaliber, fliegendes Federhaus, chinesische Duplexhemmung, dreiarmige Stahlunruh mit gebläuten Stahlflügeln. | ||
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− | Tardy führt den Namen Jean Tixier für einen Dorfuhrmacher im französischen Clermont Ferrand auf und wir gehen davon aus, dass es sich dabei um diesen Tixier handelt. Er arbeitete dort etwa von 1840 bis 1854 und zog dann anscheinend nach Fleurier. In Fleurier beschäftigte er sich schnell mit der Herstellung von Waren für den chinesischen Markt und nahm maßgebliche Änderungen an den Werken für diesen Markt vor. Tixier verwendete ein symmetrisch ausgelegtes Werk und verbesserte die bisherigen sog. "chinesischen Kaliber" mit Dreiviertel-Platinen. Er stellte eine Anzahl von Kalibern her, darunter auch einige für Uhren mit einer 8-Tage-Gangreserve. Das Tixier-Kaliber wurde außerdem eingesetzt als Pelaz, ein Genfer Uhrmacher 1858 auf die Idee kam, emaillierte Werke für den chinesischen Markt herzustellen. | + | Tardy führt den Namen Jean Tixier für einen Dorfuhrmacher im französischen Clermont Ferrand auf und wir gehen davon aus, dass es sich dabei um diesen Tixier handelt. Er arbeitete dort etwa von 1840 bis 1854 und zog dann anscheinend nach Fleurier. In Fleurier beschäftigte er sich schnell mit der Herstellung von Waren für den chinesischen Markt und nahm maßgebliche Änderungen an den Werken für diesen Markt vor. Tixier verwendete ein symmetrisch ausgelegtes Werk und verbesserte die bisherigen sog. "chinesischen Kaliber" mit Dreiviertel-Platinen. Er stellte eine Anzahl von Kalibern her, darunter auch einige für Uhren mit einer 8-Tage-Gangreserve. Das Tixier-Kaliber wurde außerdem eingesetzt als Pelaz, ein Genfer Uhrmacher 1853/1858 auf die Idee kam, emaillierte Werke für den chinesischen Markt herzustellen. |
A gentleman's important, extremely rare pocket watch with engraved movement, caliber Tixier - for the Chinese market. To the best of our knowledge there are only a few other watches with Tixier caliber left. | A gentleman's important, extremely rare pocket watch with engraved movement, caliber Tixier - for the Chinese market. To the best of our knowledge there are only a few other watches with Tixier caliber left. | ||
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Aktuelle Version vom 10. März 2021, 11:30 Uhr
Pelaz à Fleurier, 56 mm, 126 g, circa 1860
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Bedeutende, extrem seltene Herrentaschenuhr mit graviertem und emailliertem Werk, Kaliber Tixier - für den chinesischen Markt. Unseres Wissens nach existieren nur noch sehr wenige Exemplare mit Tixier Kaliber.
Geh.: 18Kt Gold, glatt, Werksverglasung mit Scharnier. Ziffbl.: Email, radiale röm. Zahlen, Zentralsekunde, gebläute Löffelform-Zeiger. Werk: Brückenwerk, Schlüsselaufzug, vergoldetes Messing, vollständig graviertes und blau emailliertes Tixier Kaliber, fliegendes Federhaus, chinesische Duplexhemmung, dreiarmige Stahlunruh mit gebläuten Stahlflügeln.
Ähnliche Uhren sind abgebildet und beschrieben in: Alfred Chapuis "La Montre Chinoise", Genf 1983, S. 179-181.
Jean Tixier Tardy führt den Namen Jean Tixier für einen Dorfuhrmacher im französischen Clermont Ferrand auf und wir gehen davon aus, dass es sich dabei um diesen Tixier handelt. Er arbeitete dort etwa von 1840 bis 1854 und zog dann anscheinend nach Fleurier. In Fleurier beschäftigte er sich schnell mit der Herstellung von Waren für den chinesischen Markt und nahm maßgebliche Änderungen an den Werken für diesen Markt vor. Tixier verwendete ein symmetrisch ausgelegtes Werk und verbesserte die bisherigen sog. "chinesischen Kaliber" mit Dreiviertel-Platinen. Er stellte eine Anzahl von Kalibern her, darunter auch einige für Uhren mit einer 8-Tage-Gangreserve. Das Tixier-Kaliber wurde außerdem eingesetzt als Pelaz, ein Genfer Uhrmacher 1853/1858 auf die Idee kam, emaillierte Werke für den chinesischen Markt herzustellen.
A gentleman's important, extremely rare pocket watch with engraved movement, caliber Tixier - for the Chinese market. To the best of our knowledge there are only a few other watches with Tixier caliber left. Case : 18k gold, polished, glazed cuvette with hinge. Dial : enamel, radial Roman numerals, centre seconds, blued spoon-shaped hands. Movm. : bridge movement, keywind, gilt brass, fully engraved and blue enamelled Tixier caliber, going barrel, Chinese duplex escapement, three-arm steel balance with blued steel wings.
Similar watches are illustrated and described in: Alfred Chapuis "La Montre Chinoise", Geneva 1983, p. 179-181.
Jean Tixier Tardy lists the name Jean Tixier - and we can assume that the entry refers to this Tixier – for a village watchmaker at Clermont-Ferrand. He is recorded to have worked there from 1840 to 1854; then the Frenchman presumably moved to Fleurier. In Fleurier he was soon involved in the production of goods for the Chinese marked and made important changes to the movements designed for this customer group. Tixier used a symmetrically laid-out movement and updated the existing so-called "Chinese" caliber with a 3/4-plate. He created a number of calibers, some with an 8 day power reserve. His caliber was also used when in 1853/1858 Pelaz, a maker from Geneva decided to enamel movements for the Chinese market.
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