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+ | Anich war der Sohn eines Bauern und arbeitete bis zum 28. Lebensjahr in der Landwirtschaft, bevor er bei den Jesuiten in Innsbruck Mathematik und Astronomie studierte. Er befaßte sich auch mit dem Bau von [[Astronomische Uhr|Astronomischen Uhren]] und wurde ein berühmter Astronom und Mathemetiker. Um das Jahr 1756 fertigte er zwei schöne Globen, einen Himmels- und einen Erdglobus von ca. 1 Meter Durchmesser. Beide Globen befinden sich heute im Tiroler Landesmuseum. Sie bewegen sich angetrieben durch Uhrwerke um ihre Achsen nach Stern-, Sonnen- und mittlerer Zeit. | ||
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+ | Anich erstellte auch eine Karte der Umgebung von Innsbruck und schuf gemeinsam mit Blasius Hueber das 20 Blätter umfassende Kartenwerk von Tirol, den Atlas Tyrolensis. | ||
Nach ihm sind die Anichstraße in Inssbruck, die Anichgasse in Graz, der Anichweg in Wien-Floridsdorf , die Peter-Anich-Siedlung in Bruneck und die Geometeroberschule in Bozen sowie auch unter anderem die Peter-Anich-Hütte oberhalb von Rietz benannt. Der nördliche Ramolkogel in den Ötztaler Alpen trägt auch seinen Namen, Anichspitze. Außerdem ist das einzige Sonnenobservatorium Südtirols (Sonnenobservatorium Peter Anich) nach ihm benannt. | Nach ihm sind die Anichstraße in Inssbruck, die Anichgasse in Graz, der Anichweg in Wien-Floridsdorf , die Peter-Anich-Siedlung in Bruneck und die Geometeroberschule in Bozen sowie auch unter anderem die Peter-Anich-Hütte oberhalb von Rietz benannt. Der nördliche Ramolkogel in den Ötztaler Alpen trägt auch seinen Namen, Anichspitze. Außerdem ist das einzige Sonnenobservatorium Südtirols (Sonnenobservatorium Peter Anich) nach ihm benannt. | ||
− | Anich verstarb [[1. September]] [[1766]]. | + | Anich verstarb [[1. September]] [[1766/de|1766]]. |
== Literatur == | == Literatur == | ||
− | *[[ | + | *[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Autor: Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902. |
== Weblinks == | == Weblinks == |
Aktuelle Version vom 22. November 2011, 02:04 Uhr
Anich, Peter
Österreichischer Astronom, Mathemetiker und Kartograf
Peter Anich wurde am 22. Februar 1723 in Oberperfuss bei Innsbruck geboren.
Anich war der Sohn eines Bauern und arbeitete bis zum 28. Lebensjahr in der Landwirtschaft, bevor er bei den Jesuiten in Innsbruck Mathematik und Astronomie studierte. Er befaßte sich auch mit dem Bau von Astronomischen Uhren und wurde ein berühmter Astronom und Mathemetiker. Um das Jahr 1756 fertigte er zwei schöne Globen, einen Himmels- und einen Erdglobus von ca. 1 Meter Durchmesser. Beide Globen befinden sich heute im Tiroler Landesmuseum. Sie bewegen sich angetrieben durch Uhrwerke um ihre Achsen nach Stern-, Sonnen- und mittlerer Zeit.
Anich erstellte auch eine Karte der Umgebung von Innsbruck und schuf gemeinsam mit Blasius Hueber das 20 Blätter umfassende Kartenwerk von Tirol, den Atlas Tyrolensis.
Nach ihm sind die Anichstraße in Inssbruck, die Anichgasse in Graz, der Anichweg in Wien-Floridsdorf , die Peter-Anich-Siedlung in Bruneck und die Geometeroberschule in Bozen sowie auch unter anderem die Peter-Anich-Hütte oberhalb von Rietz benannt. Der nördliche Ramolkogel in den Ötztaler Alpen trägt auch seinen Namen, Anichspitze. Außerdem ist das einzige Sonnenobservatorium Südtirols (Sonnenobservatorium Peter Anich) nach ihm benannt.
Anich verstarb 1. September 1766.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Autor: Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902.