Vaucanson, Jacques de: Unterschied zwischen den Versionen

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Jacques de Vaucanson war ein berühmter Mechaniker, und wurde geboren in Grenoble am  [[24. Februar]] [[1709/de|1709]]. Schon in seiner Jugend interessierte er sich für die Uhrmacherei und fertigte erste Uhren an. [[1745/de|1745]] ging er nach Paris und studierte Anatomie und Musik. Später stellte er verschiedene [[Automat|Automaten]] und hochkomplizierte [[Musikspielwerk |  Musikspielwerke]] her. Er verdankt seinen Ruhm zunächst den von ihm fertigten Automaten. Die bekanntesten waren die Enten von Messing, welche schnatterten, mit den Flügeln schlugen, vorgestreutes Futter verschlangen und nach einer Art Verdauung wieder von sich gaben; ferner der Flötenspieler, eine Figur in Mannshöhe, auf einem Piedestale sitzend, in welchem ein Triebwerk und Blasebälge angebracht waren, welche die Luft so in die verschiedenen Teile der Maschine leiteten, dass sich die Lippen des Automaten und seine Finger auf der Flöte regelmäßig bewegten. Vauceauson zeigte dieses Kunstwerk [[1738/de|1738]] zuerst in Paris und erklärte den Mechanismus desselben in einer kleinen Schrift "Le mécanisme du fluteur automate" (Par. 1738). Seine Sammlung von Maschinen und Automaten u.a. auch ein „Tambourinspieler“ vermachte er der Königin. Vaucanson baute [[Musikspielwerk#Walzenspielwerk|Walzenspielwerke]], die mehrere Minuten lang spielten. [[1772/de|1772]] setzte er sich zur Ruhe und erhielt vom französischen König eine Pension. Nachmals stritten sich die Akademie der Wissenschaften und die Intendantur des Handels um deren Besitz, bis sie zuletzt zerstreut wurde. Kein Original von Vaucansons Automaten ist erhalten geblieben.
  
Französischer Uhrmacher
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Jacques de Vaucanson verstarb am [[21. November]] [[1782/de|1782]] in Paris.
  
Jacques de Vaucanson war ein berühmter Mechaniker, geboren in Grenoble [[1709]]. Er verdankt seinen Ruhm zunächst den von ihm verfertigten Automaten. Die bekanntesten waren die Enten von Messing, welche schnatterten, mit den Flügeln schlugen, vorgestreutes Futter verschlangen und nach einer Art Verdauung wieder von sich gaben; ferner der Flötenspieler, eine Figur in Mannshöhe, auf einem Piedestale sitzend, in welchem ein Triebwerk und Blasebälge angebracht waren, welche die Luft so in die verschiedenen Teile der Maschine leiteten, dass sich die Lippen des Automaten und seine Finger auf der Flöte regelmäßig bewegten. Vauceauson zeigte dieses Kunstwerk [[1738]] zuerst in Paris und erklärte den Mechanismus desselben in einer kleinen Schrift "Le mécanisme du fluteur automate" (Par. 1738). Seine Sammlung von Maschinen und Automaten vermachte er der Königin. Nachmals stritten sich die Akademie der Wissenschaften und die Intendantur des Handels um deren Besitz, bis sie zuletzt zerstreut wurde.
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== Weiterführende Informationen ==
  
Jacques de Vaucanson verstarb in Paris [[21. Nov.]] [[1782]].
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
 
*[[Lexikon der Uhrmacherkunst]], Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902
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== Weblinks ==
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_de_Vaucanson Jacques de Vaucanson Wikipedia]
  
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
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[[Kategorie:Biographie V]]
 
[[Kategorie:Biographie V]]

Aktuelle Version vom 20. Januar 2017, 00:14 Uhr

Französischer Uhrmacher

Jacques de Vaucanson
Zeichnung: Mechanische Ente

Jacques de Vaucanson war ein berühmter Mechaniker, und wurde geboren in Grenoble am 24. Februar 1709. Schon in seiner Jugend interessierte er sich für die Uhrmacherei und fertigte erste Uhren an. 1745 ging er nach Paris und studierte Anatomie und Musik. Später stellte er verschiedene Automaten und hochkomplizierte Musikspielwerke her. Er verdankt seinen Ruhm zunächst den von ihm fertigten Automaten. Die bekanntesten waren die Enten von Messing, welche schnatterten, mit den Flügeln schlugen, vorgestreutes Futter verschlangen und nach einer Art Verdauung wieder von sich gaben; ferner der Flötenspieler, eine Figur in Mannshöhe, auf einem Piedestale sitzend, in welchem ein Triebwerk und Blasebälge angebracht waren, welche die Luft so in die verschiedenen Teile der Maschine leiteten, dass sich die Lippen des Automaten und seine Finger auf der Flöte regelmäßig bewegten. Vauceauson zeigte dieses Kunstwerk 1738 zuerst in Paris und erklärte den Mechanismus desselben in einer kleinen Schrift "Le mécanisme du fluteur automate" (Par. 1738). Seine Sammlung von Maschinen und Automaten u.a. auch ein „Tambourinspieler“ vermachte er der Königin. Vaucanson baute Walzenspielwerke, die mehrere Minuten lang spielten. 1772 setzte er sich zur Ruhe und erhielt vom französischen König eine Pension. Nachmals stritten sich die Akademie der Wissenschaften und die Intendantur des Handels um deren Besitz, bis sie zuletzt zerstreut wurde. Kein Original von Vaucansons Automaten ist erhalten geblieben.

Jacques de Vaucanson verstarb am 21. November 1782 in Paris.

Weiterführende Informationen

Literatur

Weblinks