Precht, Bernhard: Unterschied zwischen den Versionen

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Auszug aus der Mitgliederliste der Saxonia von 1938]]
 
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Deutscher Uhrmacher
 
Deutscher Uhrmacher
  
Bernhard Precht absolvierte von [[1923]] bis [[1924]] eine Ausbildung an der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Er war in Naumburg an der Saale ansässig. Er verfertigte ein Tischuhr Nr. 3180 und ein Ankertaschenuhr mit gefassten Steinen, Werkdurchmesser 43 mm.
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Bernhard Precht wurde am [[1. Januar]] [[1902/de|1902]] geboren. Er absolvierte von [[1923/de|1923]] bis [[1924/de|1924]] eine Ausbildung an der [[Deutschen Uhrmacherschule Glashütte]]. Er erhielt ein Belobigung für Fleiß und leistungen in Theorie und Praxis mit eintragung ins Zeugnis.
  
Precht war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]].
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Bernhard war in Naumburg an der Saale ansässig. Als Schülerarbeit fertigte er eine Tischuhr Nr. 3180 und eine Ankertaschenuhr Nr. 3215 mit gefassten [[Steine]]n, Werkdurchmesser 43 mm. Bernard Precht übernahm das in [[1897/de|1897]] gegründete Geschäft seines Vaters [[Precht, Carl|Carl Precht]] am Markt 13 in Naumburg. Im Jahr [[1930/de|1930]] legte Bernhard Precht die Meisterprüfung in Halle ab und heiratete Käte Kästner. [[1932/de|1932]] erblickte Tochter Rosemarie das Licht der Welt, die später im väterlichen Betrieb zur Uhrfachgehilfin ausgebildet wurde. Es folgten die Söhne Joachim (1934) und Roland (1941).Später wurde [[Precht, Roland|Roland]] Nachfolger im Betrieb. Eigentlich war sein älterer Bruder Joachim als Nachfolger vorgesehen. Dieser war zum Uhrmacher ausgebildet worden und hatte bereits die Meisterprüfung abgelegt, als er sich entschied, sein Glück in Westdeutschland zu suchen. So kam es, dass Roland Precht, gelernter Facharbeiter für Karosseriebau, von seinem Vater und anderen Familienmitgliedern Anfang der 1960er Jahre dazu überredet wurde, umzusatteln. Ab [[1964/de|1964]] erlernte auch er das Uhrmacherhandwerk bei seinem Vater. Nach bestandener Gesellen- und Meisterprüfung übernahm er am [[1. Juli]] [[1970/de|1970]] den Familienbetrieb. Bereits [[1967/de|1967]] hatte Roland Precht die aus dem sächsischen Radeberg stammende Christel Günther geheiratet. Nachdem sie zunächst in der benachbarten Löwenapotheke gearbeitete hatte, stieg sie ab 1971 in den Familienbetrieb ein.
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Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Firma Mitglied der [[Alpina/de|Union Horlogère Alpina]]. Zu DDR-Zeiten wurde der Markt umbenannt in ''Wilhelm-Pieck-Platz'', heute ist es wieder der ''Markt''.
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Precht war Mitglied der [[Saxonia (Schülervereinigung)|Saxonia]]. Während seiner Zeit in [[Glashütte]] war er mit [[Andriessen, Jacques/de|Jacques Andriessen]] befreundet.
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Aktuelle Version vom 13. März 2019, 14:30 Uhr

Precht, Bernhard

Carl Precht, Naumburg
Bernhard Precht, DUS Glashütte Werk Nr. 1924, Geh. Nr. 3180, 1924
Precht, Bernhard
Auszug aus der Mitgliederliste der Saxonia von 1938

Deutscher Uhrmacher

Bernhard Precht wurde am 1. Januar 1902 geboren. Er absolvierte von 1923 bis 1924 eine Ausbildung an der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte. Er erhielt ein Belobigung für Fleiß und leistungen in Theorie und Praxis mit eintragung ins Zeugnis.

Bernhard war in Naumburg an der Saale ansässig. Als Schülerarbeit fertigte er eine Tischuhr Nr. 3180 und eine Ankertaschenuhr Nr. 3215 mit gefassten Steinen, Werkdurchmesser 43 mm. Bernard Precht übernahm das in 1897 gegründete Geschäft seines Vaters Carl Precht am Markt 13 in Naumburg. Im Jahr 1930 legte Bernhard Precht die Meisterprüfung in Halle ab und heiratete Käte Kästner. 1932 erblickte Tochter Rosemarie das Licht der Welt, die später im väterlichen Betrieb zur Uhrfachgehilfin ausgebildet wurde. Es folgten die Söhne Joachim (1934) und Roland (1941).Später wurde Roland Nachfolger im Betrieb. Eigentlich war sein älterer Bruder Joachim als Nachfolger vorgesehen. Dieser war zum Uhrmacher ausgebildet worden und hatte bereits die Meisterprüfung abgelegt, als er sich entschied, sein Glück in Westdeutschland zu suchen. So kam es, dass Roland Precht, gelernter Facharbeiter für Karosseriebau, von seinem Vater und anderen Familienmitgliedern Anfang der 1960er Jahre dazu überredet wurde, umzusatteln. Ab 1964 erlernte auch er das Uhrmacherhandwerk bei seinem Vater. Nach bestandener Gesellen- und Meisterprüfung übernahm er am 1. Juli 1970 den Familienbetrieb. Bereits 1967 hatte Roland Precht die aus dem sächsischen Radeberg stammende Christel Günther geheiratet. Nachdem sie zunächst in der benachbarten Löwenapotheke gearbeitete hatte, stieg sie ab 1971 in den Familienbetrieb ein. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Firma Mitglied der Union Horlogère Alpina. Zu DDR-Zeiten wurde der Markt umbenannt in Wilhelm-Pieck-Platz, heute ist es wieder der Markt.

Precht war Mitglied der Saxonia. Während seiner Zeit in Glashütte war er mit Jacques Andriessen befreundet.


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