Uhrenfabrik Obrecht & Co: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | :'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br> | ||
+ | :'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0 | ||
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Aktuelle Version vom 1. April 2012, 10:12 Uhr
Schweizer Uhrenfabrikation
Um den Uhrenmarkt der österreichisch-ungarischen Monarchie erschließen zu können, eröffnete 1903 der Schweizer Uhrenhersteller „Olbrecht & Co“ (Grenchen / Solothurn) eine Filiale in Bludenz im Hause des Fabrikanten „Dörler“ in der Rathausgasse. Die Komponenten wurden anfangs aus der Schweiz bezogen, die Uhren in Bludenz zusammengebaut. Die anfänglichen Erfolge ermutigten wenig später zum Bau eines eigenen Fabrikgebäudes. 1906 wurde das neue Gebäude in der Klarenbrunnstrasse fertiggestellt. Die Zahl der Arbeiter stieg auf 70. Zudem wurden im Erdgeschoss zahlreiche Maschinen aufgestellt, so daß sämtliche Uhrengehäuse in Silber und Metall in Bludenz gefertigt werden konnten. Bereits nach zwei Jahren wurde eine Erweiterung der Produktionsräume notwendig. 1908 erfolgte die Fertigstellung der Filiale in Bludenz in ihrem heutigen, noch existierendem Umfang.
Mit dem Zusammenbruch der Donaumonarchie 1918 verlor die einst hoffnungsvolle Schweizer Gründung mit einem Schlage ihr ganzes Absatzgebiet, die Firma „Obrecht & Co“ mußte 1922 ihre Produktion einstellen.
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0