Wiener Laterndluhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name der ''Wiener Laterndluhr'' leitet sich von ihrem laternenähnlichen Aussehen ab.
Dieser damals völlig neue Uhrentypus mit seinem abnehmbaren Kopf und dem klassizistischen Dach wurde gegen Ende des 18. sowie zu Beginn des 19.Jahrhunderts (ca. [[1790]]-[[1840]]) von Wiener Uhrmachermeistern und Gehäusetischlern geschaffen.
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Dieser damals völlig neue Uhrentypus mit seinem abnehmbaren Kopf und dem klassizistischen Dach wurde gegen Ende des 18. sowie zu Beginn des 19.Jahrhunderts (ca. [[1790/de|1790]]-[[1840/de|1840]]) von Wiener Uhrmachermeistern und Gehäusetischlern geschaffen.
  
 
Die schmalen, taillierten Gehäuse haben nur eine geringe Tiefe und sind aus sehr hochwertigem Holz gefertigt. Exotische Hölzer waren in dieser Zeit auf Grund der zahlreichen Kriege in Europa Mangelware und damit sehr teuer. Da Flachglas wesentlich preiswerter zu bekommen war, entstanden filigrane Gehäuse mit eleganten Proportionen, die das Uhrwerk schützten und gleichzeitig Einblicke in die Mechanik ermöglichten.
 
Die schmalen, taillierten Gehäuse haben nur eine geringe Tiefe und sind aus sehr hochwertigem Holz gefertigt. Exotische Hölzer waren in dieser Zeit auf Grund der zahlreichen Kriege in Europa Mangelware und damit sehr teuer. Da Flachglas wesentlich preiswerter zu bekommen war, entstanden filigrane Gehäuse mit eleganten Proportionen, die das Uhrwerk schützten und gleichzeitig Einblicke in die Mechanik ermöglichten.
  
Die Uhrwerke dieser Uhren sind präzise Konstruktionen, deren Details in reinster Handarbeit von den besten Uhrmachern Wiens angefertigt wurden.
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Die Uhrwerke dieser Uhren sind präzise Konstruktionen, deren Details in reinster Handarbeit von den besten Uhrmachern Wiens angefertigt wurden. Heutzutage sind Laterndluhren nur noch extrem selten zu bekommen. Sehr oft finden sich auch Uhren mit nachgebauten Gehäusen auf dem Markt.
Heutzutage sind Laterndluhren nur noch extrem selten zu bekommen. Sehr oft finden sich auch Uhren mit nachgebauten Gehäusen auf dem Markt.
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Aktuelle Version vom 24. November 2011, 02:08 Uhr

Wiener Laterndluhr

Wiener Laterndluhr

Der Name der Wiener Laterndluhr leitet sich von ihrem laternenähnlichen Aussehen ab. Dieser damals völlig neue Uhrentypus mit seinem abnehmbaren Kopf und dem klassizistischen Dach wurde gegen Ende des 18. sowie zu Beginn des 19.Jahrhunderts (ca. 1790-1840) von Wiener Uhrmachermeistern und Gehäusetischlern geschaffen.

Die schmalen, taillierten Gehäuse haben nur eine geringe Tiefe und sind aus sehr hochwertigem Holz gefertigt. Exotische Hölzer waren in dieser Zeit auf Grund der zahlreichen Kriege in Europa Mangelware und damit sehr teuer. Da Flachglas wesentlich preiswerter zu bekommen war, entstanden filigrane Gehäuse mit eleganten Proportionen, die das Uhrwerk schützten und gleichzeitig Einblicke in die Mechanik ermöglichten.

Die Uhrwerke dieser Uhren sind präzise Konstruktionen, deren Details in reinster Handarbeit von den besten Uhrmachern Wiens angefertigt wurden. Heutzutage sind Laterndluhren nur noch extrem selten zu bekommen. Sehr oft finden sich auch Uhren mit nachgebauten Gehäusen auf dem Markt.