Diskussion:IWC Taschenuhr mit IWC 25 neu: Unterschied zwischen den Versionen
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:Werkdurchmesser am Gehäuseansatz - 44,5mm | :Werkdurchmesser am Gehäuseansatz - 44,5mm | ||
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:Beide Unruhkloben und beide Aufzugsradkloben sind mit einer 1 versehen. Diese wurde wohl vom Gestellmacher angebracht. | :Beide Unruhkloben und beide Aufzugsradkloben sind mit einer 1 versehen. Diese wurde wohl vom Gestellmacher angebracht. | ||
:Ellipse - Messingstift (nicht original) | :Ellipse - Messingstift (nicht original) | ||
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:Ankerbegrenzungsstift - 1x aus Messing (nicht original) | :Ankerbegrenzungsstift - 1x aus Messing (nicht original) | ||
:aufgeschnittene bimetallische Kompensationsunruh mit Flachspirale | :aufgeschnittene bimetallische Kompensationsunruh mit Flachspirale | ||
:Ancre ligne rectangulaire (Ankerhemmung in rechtwinkliger Anordnung von Unruh, Anker und Ankerrad) | :Ancre ligne rectangulaire (Ankerhemmung in rechtwinkliger Anordnung von Unruh, Anker und Ankerrad) | ||
:verdeckte Ankerpaletten | :verdeckte Ankerpaletten | ||
+ | :Ankerrad aus Messing, vergoldet (mit 8kt Prüfsäure getestet) | ||
+ | :alle Räder (incl. Zeigerwerk) sind ''einseitig'' körnig vergoldet | ||
+ | :7 Steine (incl. Ellipse und unterer Deckstein) | ||
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'''Allgemeine Betrachtungen zum Gestell''' | '''Allgemeine Betrachtungen zum Gestell''' | ||
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+ | :Die Firma wurde nach seinem Tod durch seine Witwe und seinen Sohn fortgeführt. | ||
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+ | :Geh.-Nr. 17477 von ca. 1885/86 | ||
+ | :Drückerfeder ZB-seitig im Gehäuse verschraubt | ||
+ | :Bodenfeder Werk-seitig im Gehäuse verschraubt | ||
+ | :Bügel - Stahl (nicht original) | ||
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+ | Marker's Mark bzw. Sponsor's Mark 'F.M.' gehört wohl zu | ||
:Frederick Marson, Birmingham, markers mark registred 1845 | :Frederick Marson, Birmingham, markers mark registred 1845 | ||
:oder zu | :oder zu | ||
:Frank Moss, 48 Frederick Street, Birmingham (Partner von J. Blanckensee & Co.) | :Frank Moss, 48 Frederick Street, Birmingham (Partner von J. Blanckensee & Co.) | ||
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+ | '''Allgemeine Betrachtungen zu Taschenuhrgehäusen aus der Schweiz und aus Großbritannien''' | ||
+ | Taschenuhrbügel waren bei Schweizer Taschenuhren mit Schlüsselaufzug im Allgemeinen mit einer | ||
+ | Schraube durch den Pendant befestigt. Wenn im Pendant ein Drücker zum Öffnen des Sprung- | ||
+ | deckels oder des Bodens angebracht war, ging die Bügelschraube durch eine Bohrung im Drücker. | ||
+ | War das bei Taschenuhren aus England auch so? | ||
+ | Bei Schweizer Taschenuhren waren die Scharniere gegenüber dem Pendant angebracht. | ||
+ | Bei Taschenuhren aus England nicht. | ||
+ | Läßt sich das Verallgemeinern? | ||
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+ | === offene Fragen === | ||
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+ | Ist es möglich, daß das Gestell von einer anderen Firma stammt ?<br> | ||
+ | Wer war Käufer der Uhr ?<br> | ||
+ | Gibt es Unterschiede zwischen Englischen und Schweizer Gehäusen ?<br> | ||
+ | Welche Meinung/Erkenntnisse gibt es zu Blanckensee, Marson und Moss ? |
Aktuelle Version vom 16. Mai 2013, 21:44 Uhr
Infos zu IWC Taschenuhr mit Tschopp Kaliber Boston 20 Linien
- Louis Tschopp war Technischer Direktor bei Johannes Rauschenbach
Werk
- Werk-Nr. 17477 von ca. 1882/83
- Werkdurchmesser am Gehäuseansatz - 44,5mm
- Grundplatine, Räderwerkplatine und Federhausbrücke sind mit der Seriennummer 17477 und einer 71 versehen. Beide Nummern wurden mit unterschiedlichen Stempeln geschlagen. Die 71 wurde wohl vom Gestellmacher angebracht.
- Beide Unruhkloben und beide Aufzugsradkloben sind mit einer 1 versehen. Diese wurde wohl vom Gestellmacher angebracht.
- Ellipse - Messingstift (nicht original)
- unteres Unruhdeckplättchen - Stahl (nicht original)
- Ankerbegrenzungsstift - 1x aus Messing (nicht original)
- aufgeschnittene bimetallische Kompensationsunruh mit Flachspirale
- Ancre ligne rectangulaire (Ankerhemmung in rechtwinkliger Anordnung von Unruh, Anker und Ankerrad)
- verdeckte Ankerpaletten
- Ankerrad aus Messing, vergoldet (mit 8kt Prüfsäure getestet)
- alle Räder (incl. Zeigerwerk) sind einseitig körnig vergoldet
- 7 Steine (incl. Ellipse und unterer Deckstein)
- Die Federhausbrücke dient nicht der separaten Entnahme des Federhauses (zum Ersatz der Feder), sondern der Reduzierung der Werkhöhe.
Allgemeine Betrachtungen zum Gestell Da Losnummer und Werknummer mit unterschiedlichen Stempeln geschlagen wurden ist davon auszugehen, daß das Gestell bzw. das Rohwerk nicht von IWC (Bei IWC wurden bis in die 1950-er Jahre die Gestellteile mit den letzten beiden Ziffern der Seriennummer versehen), sondern von einer Fremdfirma hergestellt wurden oder aber aus Altbeständen von Seeland stammten. Letzteres scheint wahrscheinlich. Da die kleineren Gestellteile nur mit einer einstelligen Zahl versehen wurden ist davon auszgehen, daß die Losgröße bei max. 10 Stück lag.
Bildmarke auf dem Werk Biene mit 'Trade Mark' könnte zu
- Joel Blanckensee & Co.; Chronometer, Uhrenhersteller, Importeur schweizer Uhren; Regent Street, Birmingham, England
- gehören.
Joel Blanckensee:
- 1847 in Bristol geboren;
- 1871 erwähnt als selbstständiger Handelsreisender in der Schmuckbranche, Leeds
- 16. Juli 1875 Importeur für Uhren von S. Warschauer & Co., La Chaux de Fonds
- 1881 erwähnt als Uhrenimporteur, 37 Hagley Rd., Birmingham
- gest. 6. Februar 1900
- Die Firma wurde nach seinem Tod durch seine Witwe und seinen Sohn fortgeführt.
Gehäuse
- Geh.-Nr. 17477 von ca. 1885/86
- Drückerfeder ZB-seitig im Gehäuse verschraubt
- Bodenfeder Werk-seitig im Gehäuse verschraubt
- Bügel - Stahl (nicht original)
Marker's Mark bzw. Sponsor's Mark 'F.M.' gehört wohl zu
- Frederick Marson, Birmingham, markers mark registred 1845
- oder zu
- Frank Moss, 48 Frederick Street, Birmingham (Partner von J. Blanckensee & Co.)
Allgemeine Betrachtungen zu Taschenuhrgehäusen aus der Schweiz und aus Großbritannien Taschenuhrbügel waren bei Schweizer Taschenuhren mit Schlüsselaufzug im Allgemeinen mit einer Schraube durch den Pendant befestigt. Wenn im Pendant ein Drücker zum Öffnen des Sprung- deckels oder des Bodens angebracht war, ging die Bügelschraube durch eine Bohrung im Drücker. War das bei Taschenuhren aus England auch so? Bei Schweizer Taschenuhren waren die Scharniere gegenüber dem Pendant angebracht. Bei Taschenuhren aus England nicht. Läßt sich das Verallgemeinern?
offene Fragen
Ist es möglich, daß das Gestell von einer anderen Firma stammt ?
Wer war Käufer der Uhr ?
Gibt es Unterschiede zwischen Englischen und Schweizer Gehäusen ?
Welche Meinung/Erkenntnisse gibt es zu Blanckensee, Marson und Moss ?