De St Leu, Daniel/de: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | De St. Leu war auf die Herstellung von Uhren für den wohlhabenden osmanischen Markt spezialisiert, wo die Kunden großen Wert darauf legten, dass ihre Uhren gleichzeitig als Schmuckstücke dienten. Die Uhren hatten meist reich dekorierte Goldgehäuse und waren mit Edelsteinen besetzt. Im 18. Jhdt. waren englische Uhren auf dem osmanischen Markt sehr begehrt und wurden in großer Zahl dorthin exportiert. R. Rolt schreibt in 'A New Dictionary of Trade and Commerce', 1756, "Eine große Zahl von Uhren wird nach Asien exportiert, besonders in die Türkei; wo sie eher als Dekorationsstücke wie Bilder in den Räumen dienen als für den Gebrauch unterwegs." Daniel de St. Leu schuf Uhrwerke höchster Qualität und baute diese in ausgefallene Gehäuse ein - Stücke die wie geschaffen für den osmanischen Markt waren. Von ihm sind bracket clocks, Bodenstanduhren und [[Taschenuhr]]en bekannt. | |
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== Literatur == | == Literatur == | ||
*[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X | *[[Watchmakers & Clockmakers of the World]]; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X | ||
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+ | *[[Auktionen Dr. H. Crott]] | ||
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Aktuelle Version vom 14. Juni 2015, 01:01 Uhr
De St Leu, Daniel
Englischer Uhrmacher
Daniel de St.(Saint) Leu kam ursprünglich aus Genf und war von 1753 bis 1797 tätig; er schuf einige der schönsten und kunstvollsten Uhren des 18. Jahrhunderts. Im Jahr 1765 wurde er als königlicher Uhrmacher der Königin Charlotte an den Hof von Georg III. in London berufen; die Tatsache, dass alle Uhren de St. Leus nach diesem Datum mit 'Sevt. to her Majesty', oder 'Watch Maker to her Majesty' (Uhrmacher Ihrer Majestät) gezeichnet sind bestätigt, dass er diesen Posten bis ans Ende seines Lebens innehatte.
De St. Leu war auf die Herstellung von Uhren für den wohlhabenden osmanischen Markt spezialisiert, wo die Kunden großen Wert darauf legten, dass ihre Uhren gleichzeitig als Schmuckstücke dienten. Die Uhren hatten meist reich dekorierte Goldgehäuse und waren mit Edelsteinen besetzt. Im 18. Jhdt. waren englische Uhren auf dem osmanischen Markt sehr begehrt und wurden in großer Zahl dorthin exportiert. R. Rolt schreibt in 'A New Dictionary of Trade and Commerce', 1756, "Eine große Zahl von Uhren wird nach Asien exportiert, besonders in die Türkei; wo sie eher als Dekorationsstücke wie Bilder in den Räumen dienen als für den Gebrauch unterwegs." Daniel de St. Leu schuf Uhrwerke höchster Qualität und baute diese in ausgefallene Gehäuse ein - Stücke die wie geschaffen für den osmanischen Markt waren. Von ihm sind bracket clocks, Bodenstanduhren und Taschenuhren bekannt.
Weiterführende Informationen
Literatur
- Watchmakers & Clockmakers of the World; Autor: Baillie, G. H.; ISBN 140679113X