Benrus Watch Co. Inc.: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Am [[14. Mai]] [[1923]] erhielt [[Lazrus, Benjamin|Benjamin Lazrus]] vom Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum den rechtlichen Schutz für den Namen ''Benrus''. | + | == History == |
+ | [[1921/de|1921]] gründeten die aus Rumänien eingewanderten Brüder '''Ben'''jamin, Ralph und Oscar Laz'''rus''' in New York City die ''Benrus Watch Company''.<br> | ||
+ | Oscar Lazrus (ein Anwalt) kümmerte sich um die Finanzen und die Werbung, Benjamin Lazrus war für das Management und der jüngste Bruder Ralph für den Vertrieb verantwortlich. Am [[14. Mai]] [[1923/de|1923]] erhielt [[Lazrus, Benjamin|Benjamin Lazrus]] vom Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum den rechtlichen Schutz für den Namen ''Benrus''.<br> | ||
+ | Neben dem Hauptsitz im Hippodrome-Gebäude an der 44th Street in Manhattan und einem Produktionsgebäude in Waterbury, Connecticut. Die Firma mietete einen Teil der Waterbury Clock & Co. bis zum Kauf des gesamten Werks im Jahr [[1944/de|1944]]. ''Benrus'' hatte auch einen Sitz in der Schweiz, wo der Großteil der Armbanduhren mit ausschließlich Schweizer Uhrwerken bestückt und für den amerikanischen Markt montiert wurden. Dieser erste Schweizer Firmensitz war eine Etage im Gebäude 122 der Rue du Parc in La Chaux-de-Fonds.<br> | ||
+ | Durch die Teilnahme an offiziellen [[Chronometer]]-Wettbewerben stellte ''Benrus'' seine uhrmacherische Leistungsfähigkeit unter Beweis.<br> | ||
+ | In den [[1950/de|1950er]] Jahren entwickelte sich ''Benrus'' zum drittgrößten Amerikanischen Uhrenhersteller. Zu diesem Zeitpunkt verkauften die Brüder Benjamin und Ralph ihre Firmenanteile an ihren Bruder Oscar und setzten sich zur Ruhe und die Fabrikation in Waterbury wurde [[1968/de|1968]] geschlossen und nach Ridgefield, Connecticut verlagert.<br> | ||
+ | [[1967/de|1967]] wurde ''Benrus'' an die Unternehmensgruppe Remington verkauft. Nach einigen Umstrukturierungen aufgrund der Quarzkrise musste die Firma [[1977/de|1977]] Konkurs anmelden. | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
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*Armbanduhren; Autoren: Gisbert L. Brunner, Christian Pfeiffer-Belli; ISBN 3833125594 | *Armbanduhren; Autoren: Gisbert L. Brunner, Christian Pfeiffer-Belli; ISBN 3833125594 | ||
+ | ==Externe Links== | ||
+ | *[https://americantimekeeper.com/histories American Timekeeper Company Historys] | ||
[[Kategorie:Hersteller]] | [[Kategorie:Hersteller]] | ||
[[Kategorie:Hersteller B]] | [[Kategorie:Hersteller B]] | ||
[[Kategorie:Hersteller Schweiz]] | [[Kategorie:Hersteller Schweiz]] | ||
+ | [[Kategorie:Hersteller Amerika]] |
Aktuelle Version vom 4. März 2022, 12:07 Uhr
Schweizer Uhrenfabrikation
History
1921 gründeten die aus Rumänien eingewanderten Brüder Benjamin, Ralph und Oscar Lazrus in New York City die Benrus Watch Company.
Oscar Lazrus (ein Anwalt) kümmerte sich um die Finanzen und die Werbung, Benjamin Lazrus war für das Management und der jüngste Bruder Ralph für den Vertrieb verantwortlich. Am 14. Mai 1923 erhielt Benjamin Lazrus vom Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum den rechtlichen Schutz für den Namen Benrus.
Neben dem Hauptsitz im Hippodrome-Gebäude an der 44th Street in Manhattan und einem Produktionsgebäude in Waterbury, Connecticut. Die Firma mietete einen Teil der Waterbury Clock & Co. bis zum Kauf des gesamten Werks im Jahr 1944. Benrus hatte auch einen Sitz in der Schweiz, wo der Großteil der Armbanduhren mit ausschließlich Schweizer Uhrwerken bestückt und für den amerikanischen Markt montiert wurden. Dieser erste Schweizer Firmensitz war eine Etage im Gebäude 122 der Rue du Parc in La Chaux-de-Fonds.
Durch die Teilnahme an offiziellen Chronometer-Wettbewerben stellte Benrus seine uhrmacherische Leistungsfähigkeit unter Beweis.
In den 1950er Jahren entwickelte sich Benrus zum drittgrößten Amerikanischen Uhrenhersteller. Zu diesem Zeitpunkt verkauften die Brüder Benjamin und Ralph ihre Firmenanteile an ihren Bruder Oscar und setzten sich zur Ruhe und die Fabrikation in Waterbury wurde 1968 geschlossen und nach Ridgefield, Connecticut verlagert.
1967 wurde Benrus an die Unternehmensgruppe Remington verkauft. Nach einigen Umstrukturierungen aufgrund der Quarzkrise musste die Firma 1977 Konkurs anmelden.
Literatur
- Der Armbandwecker. Die Geschichte einer unterschätzten Komplikation; Autor: Michael P. Horlbeck; ISBN 3898800032
- Armbanduhren; Autoren: Gisbert L. Brunner, Christian Pfeiffer-Belli; ISBN 3833125594