Act of the Queen Anne (Act of Parliament): Unterschied zwischen den Versionen

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Im letzten Regierungsjahr der Königin Anne Stuart (*[[6. Februar]] [[1665/de|1665]]- †[[1. August]] [[1714/de|1714]]) erließ das englische Parlament eine Ausschreibung, welche demjenigen eine hohe Summe versprach, der eine praktikable Möglichkeit zur genauen Bestimmung der geographischen Länge auf hoher See und somit zu einer sicheren Navigation fand.
Im letzten Regierungsjahr der Königin Anne Stuart (*[[6. Februar]] [[1665]]- †[[1. August]] [[1714]]) erließ das englische Parlament eine Ausschreibung, welche demjenigen eine hohe Summe versprach, der eine praktikable Möglichkeit zur genauen Bestimmung der geographischen Länge auf hoher See und somit zu einer sicheren Navigation fand.
 
  
 
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Eine Kommission („Board of Longitude“) wurde zur Entscheidung über diese Ausschreibung eingesetzt. Die besten englischen Uhrmacher wetteiferten um die Entwicklung einer seegängigen Uhr, die über einen längeren Zeitraum eine so hohe und konstante Ganggenauigkeit aufweisen konnte, dass durch diese die geforderte exakte Standortbestimmung und damit die Ermittlung des Längengrades ermöglicht werden sollte.
 
Eine Kommission („Board of Longitude“) wurde zur Entscheidung über diese Ausschreibung eingesetzt. Die besten englischen Uhrmacher wetteiferten um die Entwicklung einer seegängigen Uhr, die über einen längeren Zeitraum eine so hohe und konstante Ganggenauigkeit aufweisen konnte, dass durch diese die geforderte exakte Standortbestimmung und damit die Ermittlung des Längengrades ermöglicht werden sollte.
[[1773]] gewann der damals 80-jährige [[Harrison, John (1693-1776)|John Harrison]] mit seiner berühmten Seeuhr "[[H 4]]", die bereits [[1765]] die Kriterien der Ausschreibung erfüllte, das Preisgeld.
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[[1773/de|1773]] gewann der damals 80-jährige [[Harrison, John (1693-1776)|John Harrison]] mit seiner berühmten Seeuhr "[[H 4]]", die bereits [[1765/de|1765]] die Kriterien der Ausschreibung erfüllte, das Preisgeld.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Aktuelle Version vom 31. Juli 2013, 23:21 Uhr

Preisausschreibung des englischen Parlaments aus dem Jahr 1714


Im letzten Regierungsjahr der Königin Anne Stuart (*6. Februar 1665- †1. August 1714) erließ das englische Parlament eine Ausschreibung, welche demjenigen eine hohe Summe versprach, der eine praktikable Möglichkeit zur genauen Bestimmung der geographischen Länge auf hoher See und somit zu einer sicheren Navigation fand.

Je nach Genauigkeit wurde die Höhe der Preisgelder ausgelobt:

  • 10.000 Pfund Sterling für denjenigen, der nach einer sechswöchigen Seereise zu den Westindischen Inseln seinen Standort mit einer Abweichung von maximal 1 Grad, also 60 Meilen bestimmen konnte
  • 15.000 Pfund Sterling für denjenigen, der nach jener Seereise seinen Standort mit einer Abweichung von maximal 40 Meilen bestimmen konnte
  • und 20.000 Pfund Sterling für denjenigen, der nach jener Seereise seinen Standort mit einer Abweichung von maximal ½ Grad, also 30 Meilen bestimmen konnte.

Eine Kommission („Board of Longitude“) wurde zur Entscheidung über diese Ausschreibung eingesetzt. Die besten englischen Uhrmacher wetteiferten um die Entwicklung einer seegängigen Uhr, die über einen längeren Zeitraum eine so hohe und konstante Ganggenauigkeit aufweisen konnte, dass durch diese die geforderte exakte Standortbestimmung und damit die Ermittlung des Längengrades ermöglicht werden sollte. 1773 gewann der damals 80-jährige John Harrison mit seiner berühmten Seeuhr "H 4", die bereits 1765 die Kriterien der Ausschreibung erfüllte, das Preisgeld.

Literatur

  • Marine- und Taschenchronometer. Geschichte - Entwicklung - Auswirkungen; Autor: Hans von Bertele; ISBN 3766705121

Weiterführende Informationen

Chronometer