Engel, Thomas: Unterschied zwischen den Versionen

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Schweizer Erfinder, Uhrenliebhaber und Uhrmacher
 
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Professor Thomas Engel wurde in [[1927/de|1927]] in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Heute lebt er in Aesch bei Luzen. Er ist auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die [[1631/de|1631]] gegründete englische Uhrmachergilde [[Clockmakers Company]] ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit [[1950/de|1950]] ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über [[Salomons, Sir David Lionel (1851-1925)|Sir David Lionel Salomons]] Sammlung über [[Breguet]] Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.
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== Biographie ==
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Professor Thomas Engel wurde in [[1927/de|1927]] in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Seit [[1977/de|1977]] lebte er in der Schweiz, in Aesch bei Luzern. Er war auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die [[1631/de|1631]] gegründete englische Uhrmachergilde [[Clockmakers Company]] ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit [[1950/de|1950]] ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über [[Salomons, Sir David Lionel (1851-1925)|Sir David Lionel Salomons]] Sammlung über [[Breguet]] Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.
  
 
Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.
 
Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.
  
 
Taschen-Chronometer No 6 wurde in 1980 von Thomas Engel gefertigt; No. X, Tourbillon Garde Temps, wurde in July 1983 gefertigtund Tourbillon Garde Temps a Tact No. 2 wurde von 1981 bis 1984 gefertigt.
 
Taschen-Chronometer No 6 wurde in 1980 von Thomas Engel gefertigt; No. X, Tourbillon Garde Temps, wurde in July 1983 gefertigtund Tourbillon Garde Temps a Tact No. 2 wurde von 1981 bis 1984 gefertigt.
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== Der Magnetmotor nach Engel ==
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Der ''Thomas Engel Magnetmotor'', auch ''Engelmotor'' oder ''Quantenmotor'', ist eine Erfindung des Uhrmachers und Erfinders Thomas Engel. Dessen Versuch, ein Perpetuum Mobile zu erschaffen scheiterte jedoch. Der promovierte "Technik und Motor"-Redakteur Dr. Lukas Weber veröffentlichte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom [[12. November]] [[2013/de|2013]] einen Artikel zum Engelmotor, in welchem der Anschein erweckt wurde, dass der Engelmotor mehr Leistung zur Verfügung stelle als er an Strom verbrauche <ref>Weber, Lukas: “Er läuft und läuft und läuft”, in “FAZ”, 12.11.2013</ref>. [[2014/de|2014]] interessierten sich auch zwei Ingenieure von Siemens für diesen Motor. Doch auch deren Untersuchung ergab, dass der von Siemens begutachteter Engelmotor mehr elektrische Energie verbrauchte als er zur Verfügung stellte. Es handelte sich demzufolge um einen herkömmlichen Elektromotor.
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== Zitate über das Wirken von Thomas Engel ==
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=== Zitat von Ulrich Walter, Dipl.-Physiker und Ordinarius für Raumfahrttechnik an der TU München ===
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''“Wenn in unserer Welt alles mit rechten Dingen zugeht, dann müssen alle  angeblichen Perpetua mobilia, also auch der ‘Quantenmotor’ von Thomas Engel, letztendlich Schein-Perpetua mobilia sein. Anders ausgedrückt: Scheinbare Perpetua mobilia sind in Wirklichkeit keine abgeschlossenen Systeme, sondern stehen oft in subtiler Weise in Wechselwirkung mit ihrer Umgebung und ziehen daraus die Energie, die sie in Bewegung bringt. Um ein angebliches Perpetuum mobilia zu entlarven, muss man es also nur rigoros von der Aussenwelt isolieren, dann  bleibt es stehen.”''
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== Die Firma "Engellabor" ==
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Der Sohn von Thomas Engel, Oliver Engel, führt heute Engel-Laboratories und stellt Produkte aus Kunststoff her.
  
 
== Weiterführende Informationen ==
 
== Weiterführende Informationen ==
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==Werke==
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=== Bildgalerie Uhrwerke Engel, Thomas ===
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== Werke von Thomas Engel ==
 
* A.L. Breguet, Uhrmacher der Könige - Gedanken über die Zeit, Thoma Engel, ISBN 385725114X, ISBN 9783857251146
 
* A.L. Breguet, Uhrmacher der Könige - Gedanken über die Zeit, Thoma Engel, ISBN 385725114X, ISBN 9783857251146
  
==Externe Links==
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== Externe Links==
*[http://www.thomas-engel.info/erfinder.htm Website Thomas Engel]
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*[http://www.borderlands.de/net_pdf/NET0315S4-6.pdf www.borderlands.de/net_pdf/NET0315S4-6.pdf]
 
*[http://omegaforums.net/threads/zenith-meets-breguet-the-chronometers-of-thomas-engel.8261/ Zenith meets Breguet: the Chronometers of Thomas Engel]
 
*[http://omegaforums.net/threads/zenith-meets-breguet-the-chronometers-of-thomas-engel.8261/ Zenith meets Breguet: the Chronometers of Thomas Engel]
*[http://peswiki.com/index.php/Directory:Thomas_Engel's_Magnet_Motor ThomasEngel's Magnet Motor]
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== Quellen ==
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<references/>
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[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie]]
 
[[Kategorie:Biographie E]]
 
[[Kategorie:Biographie E]]

Aktuelle Version vom 11. Juli 2017, 03:24 Uhr

Schweizer Erfinder, Uhrenliebhaber und Uhrmacher

Thomas Engel
Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Zifferblattseite
Thomas Engel, Tourbillon Nr. 3, Werk Nr. 3, Geh. Nr. 39, 1982, Werkseite

Biographie

Professor Thomas Engel wurde in 1927 in Heusenstamm, in der Nähe von Offenbach, Deutschland geboren. Seit 1977 lebte er in der Schweiz, in Aesch bei Luzern. Er war auf der ganzen Welt für seine Arbeiten in der Polymer-Forschung bekannt. Im Jahr 1966 entwickelte er die Hochdruckvernetzung mit sog. Rammextrudern zur Herstellung von homogen vernetzten Polyethylenrohren. Diese Entwicklung, die auf dem Verhalten von Kunststoffen bei einem Druck von 15.000 bis 150.000 psi und Temperaturen von circa 300° unter Einsatz von Peroxid sowie einem als Katalysator dienenden Vernetzungsmittel aufbaut, war für die Kunststofftechnik von außerordentlicher Bedeutung, denn sie ermöglichte die Herstellung eines Stoffes mit hohem Molekulargewicht, der eine verbesserte chemische Beständigkeit sowie hohe Hitzebeständigkeit aufwies; er wird noch heute, rund 30 Jahre später, eingesetzt. Engel erhielt für seine Arbeiten zahlreiche Auszeichungen und Ehrungen; 1972 erhielt er zum Beispiel gleichzeitig mit Dr. Wernher von Braun, dem "Vater der Raumfahrttechnologie", die Rudolf-Diesel-Medaille. Die 1631 gegründete englische Uhrmachergilde Clockmakers Company ernannte ihn zum Ehrenmitglied und die „City of London“ zum Ehrenbürger. Dies ist die höchste Auszeichnung, welche die Stadt zu vergeben hat. Seit 1950 ist er Uhrenliebhaber als er ein Buch bekam über Sir David Lionel Salomons Sammlung über Breguet Uhren. Im Uhrenfertigung ist Thomas Engel Autodidakt.

Engel hat weitreichende Pläne. Seine Uhrensammlung will er, um die Uhrensammlung über seinen Tod hinaus nicht zu zerstückeln, in ein Museum geben, das aber noch zu bauen ist, ursprünglich in seinem Wohn- und Heimatort Heusenstamm. Aber das Vorhaben hat sich zerschlagen. Dochstatt dessen haben sich inzwischen, wie er sagt, mehrere bedeutende Städte um die Sammlung beworben, so dass das "Zeitmuseum" eines Tages doch gebaut wird. Es schließlich seinen Namen tragen: Thomas-Engel-Zeitmuseum.

Taschen-Chronometer No 6 wurde in 1980 von Thomas Engel gefertigt; No. X, Tourbillon Garde Temps, wurde in July 1983 gefertigtund Tourbillon Garde Temps a Tact No. 2 wurde von 1981 bis 1984 gefertigt.

Der Magnetmotor nach Engel

Der Thomas Engel Magnetmotor, auch Engelmotor oder Quantenmotor, ist eine Erfindung des Uhrmachers und Erfinders Thomas Engel. Dessen Versuch, ein Perpetuum Mobile zu erschaffen scheiterte jedoch. Der promovierte "Technik und Motor"-Redakteur Dr. Lukas Weber veröffentlichte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 12. November 2013 einen Artikel zum Engelmotor, in welchem der Anschein erweckt wurde, dass der Engelmotor mehr Leistung zur Verfügung stelle als er an Strom verbrauche [1]. 2014 interessierten sich auch zwei Ingenieure von Siemens für diesen Motor. Doch auch deren Untersuchung ergab, dass der von Siemens begutachteter Engelmotor mehr elektrische Energie verbrauchte als er zur Verfügung stellte. Es handelte sich demzufolge um einen herkömmlichen Elektromotor.

Zitate über das Wirken von Thomas Engel

Zitat von Ulrich Walter, Dipl.-Physiker und Ordinarius für Raumfahrttechnik an der TU München

“Wenn in unserer Welt alles mit rechten Dingen zugeht, dann müssen alle angeblichen Perpetua mobilia, also auch der ‘Quantenmotor’ von Thomas Engel, letztendlich Schein-Perpetua mobilia sein. Anders ausgedrückt: Scheinbare Perpetua mobilia sind in Wirklichkeit keine abgeschlossenen Systeme, sondern stehen oft in subtiler Weise in Wechselwirkung mit ihrer Umgebung und ziehen daraus die Energie, die sie in Bewegung bringt. Um ein angebliches Perpetuum mobilia zu entlarven, muss man es also nur rigoros von der Aussenwelt isolieren, dann bleibt es stehen.”

Die Firma "Engellabor"

Der Sohn von Thomas Engel, Oliver Engel, führt heute Engel-Laboratories und stellt Produkte aus Kunststoff her.

Weiterführende Informationen

Bildgalerie Uhrenmodelle Engel, Thomas

Bildgalerie Uhrwerke Engel, Thomas

Bildgalerie Archiv Engel, Thomas

Werke von Thomas Engel

Externe Links

Quellen

  1. Weber, Lukas: “Er läuft und läuft und läuft”, in “FAZ”, 12.11.2013