Prasse, Johann Gottfried: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Am [[16. Dezember]] [[1799/de|1799]] übergab er sein Geschäft an seinen Schwiegersohn [[Bergmann, Johann Gottfried|Johann Gottfried Bergmann]]. Nach Prasses Tod nahm der Zittauer Stadtrat Johann Gottfried Bergmann als Ratsuhrmacher an. | ||
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2016, 04:21 Uhr
(siehe auch: Prasse und Prahse)
Deutscher Uhrmacher
Johann Gottfried Prasse wurde 1725 als Sohn von Christoph Prasse geboren. 1761 übernahm er das Amt des Ratsuhrmacher in Zittau und erhielt 1770 vom Zittauer Stadtrat die Meisterwürde zugesprochen. Er schuf mehrere heute noch erhaltene Uhren. Im Jahre 1792 erhielt er vom Magistrat seiner Vaterstadt Zittau den Auftrag, für die St. Petri und Pauli-Kirche daselbst eine Turmuhr zu liefern. Abgesehen von der vorzüglichen Ausführung, ist die von ihm gebaute Uhr schon deshalb bemerkenswert, weil er bei ihr das horizontale System, welches zuerst der berühmte Uhrmacher J. A. Lepaute zu Paris anwandte, zur Anwendung brachte. Die Räder dieser Prasse'schen Turmuhr sind also nicht, wie sonst üblich, mit waagerecht gelagerten Wellen eingesetzt, sondern sie sind - nach Art einer Taschenuhr, wenn man sie auf das Zifferblatt legt - horizontallaufend nebeneinander gereiht.
Am 16. Dezember 1799 übergab er sein Geschäft an seinen Schwiegersohn Johann Gottfried Bergmann. Nach Prasses Tod nahm der Zittauer Stadtrat Johann Gottfried Bergmann als Ratsuhrmacher an.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902