Korfhage, Justus Friedrich Eduard: Unterschied zwischen den Versionen

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Eduard Korfhage heiratete am Christine Henriette Kruse ''(1823-1903)'' am [[11. Dezember]] [[1851/de|1851]] in Buer. Christine Henriette Kruse war eine Tochter von Heinrich Wilhelm Kruse, einen Tischler in Melle. Vielleicht arbeitete er auch für "Matthias" Korfhage. Bruder Caspar Heinrich Kruse ''(1826-1919)'' siedelte um [[1858/de|1858]] nach Buffalo Amerika. Durch den Bau von Schaukästen wurde er dort sehr reich. Bei einem Besuch seiner alten Heimat 1913 entstand der Plan, seiner Heimatstadt Melle ein Glockenspiel zu spenden. Er vermachte die Summe von Fünftausend ($ 5000,--) seiner Geburtsstadt Melle zur Anschaffung eines Glockenspiels oder einer Glockenuhr, das in einem öffentlichen Türm, Wachturm oder Kirchturm unterzubringen ist und von der genannten Stadt hiernach instand gehalten werden muß. Durch die Kriegszeit wurde die Realisierung dieses Planes jedoch verzögert. Die Einweihung des Glockenspiels erfolgte schließlich am [[21. Dezember]] [[1924/de|1924]].  
 
Eduard Korfhage heiratete am Christine Henriette Kruse ''(1823-1903)'' am [[11. Dezember]] [[1851/de|1851]] in Buer. Christine Henriette Kruse war eine Tochter von Heinrich Wilhelm Kruse, einen Tischler in Melle. Vielleicht arbeitete er auch für "Matthias" Korfhage. Bruder Caspar Heinrich Kruse ''(1826-1919)'' siedelte um [[1858/de|1858]] nach Buffalo Amerika. Durch den Bau von Schaukästen wurde er dort sehr reich. Bei einem Besuch seiner alten Heimat 1913 entstand der Plan, seiner Heimatstadt Melle ein Glockenspiel zu spenden. Er vermachte die Summe von Fünftausend ($ 5000,--) seiner Geburtsstadt Melle zur Anschaffung eines Glockenspiels oder einer Glockenuhr, das in einem öffentlichen Türm, Wachturm oder Kirchturm unterzubringen ist und von der genannten Stadt hiernach instand gehalten werden muß. Durch die Kriegszeit wurde die Realisierung dieses Planes jedoch verzögert. Die Einweihung des Glockenspiels erfolgte schließlich am [[21. Dezember]] [[1924/de|1924]].  
  
Aus die Ehe von Eduard mit Christine Henriette wurden 6 Söhne und 1 Tochter geboren.
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Aus die Ehe von Eduard mit Christine Henriette wurden 6 Söhne und 1 Tochter geboren. [[Korfhage, Karl Heinrich Wilhelm |Karl Heinrich Wilhelm Korfhage]] ''(1853-1935)'', [[Korfhage, Friedrich Wilhelm Heinrich|Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage, "Heinrich"]]
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''(1855-1926)'', [[Korfhage, Heinrich Erich Rudolph|Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage]] ''(1858-1939)'',  Friederike Marie Elise Korfhage ''(1861-1942)'',  [[Korfhage, Friedrich "Fritz" Wilhelm Heinrich|Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage, "Fritz"]]  ''(1863-1937)'' und Wilhelm Korfhage ''(1868-1946)''. Karl Heinrich Wilhelm und Heinrich Erich Rudolph siedelten um nach Amerika
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Heinrich hatte die Abteilung Turmuhren und Fritz die Abteilung Hausuhren, womit er sich nach dem Tod des Vaters [[1906/de|1906]] verselbständigte Wilhelm wird ein einige Quellen auch als mitarbeiter genannt. Fritz blieb im elterlichen Haus Nr. 25 wohnen  und dort auch die Werkstatt hatte, Heinrich dann blieb im atlen Haus auf dem Betriebsgelände Nr. 18.
  
 
Justus Friedrich "Eduard" Korfhage verstarb am [[9. August]] [[1906/de|1906]] in Buer, 58 Jahre alt.
 
Justus Friedrich "Eduard" Korfhage verstarb am [[9. August]] [[1906/de|1906]] in Buer, 58 Jahre alt.

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2016, 21:09 Uhr

(siehe auch Korfhage)

Deutscher Uhrmacher und Turmuhrenfabrikant

Justus Friedrich "Eduard" Korfhage wurde am 25. Juli 1825 in Buer geboren und am 31. Juli getauft. Er war der Sohn von Johann Friedrich "Matthias" Korfhage und Sophie Caroline Klusman. Vater "Matthias" war zuerst Heuerling doch fing an Uhren anzufertigen. Er gründete dann ein eigenes Betrieb zur herstellung von Hausuhren. Die Gehäuse für diese Hausuhren fertigte der Onkel von Eduard, Wilhelm Korfhage.

Eduard Korfhage heiratete am Christine Henriette Kruse (1823-1903) am 11. Dezember 1851 in Buer. Christine Henriette Kruse war eine Tochter von Heinrich Wilhelm Kruse, einen Tischler in Melle. Vielleicht arbeitete er auch für "Matthias" Korfhage. Bruder Caspar Heinrich Kruse (1826-1919) siedelte um 1858 nach Buffalo Amerika. Durch den Bau von Schaukästen wurde er dort sehr reich. Bei einem Besuch seiner alten Heimat 1913 entstand der Plan, seiner Heimatstadt Melle ein Glockenspiel zu spenden. Er vermachte die Summe von Fünftausend ($ 5000,--) seiner Geburtsstadt Melle zur Anschaffung eines Glockenspiels oder einer Glockenuhr, das in einem öffentlichen Türm, Wachturm oder Kirchturm unterzubringen ist und von der genannten Stadt hiernach instand gehalten werden muß. Durch die Kriegszeit wurde die Realisierung dieses Planes jedoch verzögert. Die Einweihung des Glockenspiels erfolgte schließlich am 21. Dezember 1924.

Aus die Ehe von Eduard mit Christine Henriette wurden 6 Söhne und 1 Tochter geboren. Karl Heinrich Wilhelm Korfhage (1853-1935), Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage, "Heinrich" (1855-1926), Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage (1858-1939), Friederike Marie Elise Korfhage (1861-1942), Friedrich Wilhelm Heinrich Korfhage, "Fritz" (1863-1937) und Wilhelm Korfhage (1868-1946). Karl Heinrich Wilhelm und Heinrich Erich Rudolph siedelten um nach Amerika

Eduard übergab 1887 die Firma an seine Söhne "Heinrich" und "Fritz" und trieb selber später Handel mit Nähmaschinen und Fahrrädern. Heinrich hatte die Abteilung Turmuhren und Fritz die Abteilung Hausuhren, womit er sich nach dem Tod des Vaters 1906 verselbständigte Wilhelm wird ein einige Quellen auch als mitarbeiter genannt. Fritz blieb im elterlichen Haus Nr. 25 wohnen und dort auch die Werkstatt hatte, Heinrich dann blieb im atlen Haus auf dem Betriebsgelände Nr. 18.

Justus Friedrich "Eduard" Korfhage verstarb am 9. August 1906 in Buer, 58 Jahre alt.