Six, Johann Adam: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | *[[Meister der Uhrmacherkunst]], Wuppertal, 1. Auflage 1977 | ||
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2017, 20:53 Uhr
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Deutscher Uhrmacher
Von Johann Adam Six is wenig bekannt, er war in Neuburg an der Donau ansässig und arbeitete dort um 1760. Neuburg liegt nordöstlich von Augsburg und westlich von Ingolstadt an der Donau. In Augsburg arbeitete den Uhrmacher Hironymus Six er wurde in 1680 geboren und verstarb in 1726. Möglicherweise war er ein Vorfahr von Johann Adam.
Familie Six
Laut verschiedene Quellen ist die Familie Six ursprünglich eine Französisch-flämische Familie aus die Region von Lille Département Nord. Meist bekannt is die Familie Six in Amsterdam, eine der politisch und kulturell bedeutendsten Amsterdamer Familien aus dem Goldenen Zeitalter. Im Jahre 1815 wurde das Geschlecht mit dem Adelsprädikat Jonkheer in den neueren niederländischen Adelsstand eingeführt, um schlussendlich im Jahre 1820 den adeligen Titel Baron zu erhalten.
Zur abgebildeten Uhr
Das beeindruckend große, bauchige Barockgehäuse auf vier Volutenfüßen ist reich verziert mit plastisch gearbeiteten, geschnitzten Voluten, Rocaillen und Blüten und wird bekrönt von einem blumengefüllten Korb. Die Uhr besitzt eine ungewöhnliche Mondphase oberhalb des Zifferblattes: die vier Hauptphasen des Mondes sind einzeln auf eine Silberplatte graviert und erscheinen alternierend in einem halbkreisförmigen Ausschnitt, der in den vergoldeten Messing Zifferblattfond eingeschnitten ist. Daneben befinden sich zwei kleine silberne Scheiben "Repetiert nicht / Repetiert" und "Schlagt / Schlagt Nicht". Das Uhrwerk hat ein rechteckiges Messing-Vollplatinenwerk mit 3 Federhäuser mit Stellung für Gehwerk. Viertelstunden- und Stundenschlag auf 2 Hämmer und 2 Glocken, Pendel mit Fadenaufhängung und Zykloidenbacken nach Christiaan Huygens. Die Verwendung dieser Zykloidenbacken ist bemerkenswert. Die meisten Uhren aus dieser Periode werden nicht mehr mit Zykloidenbacken ausgeführt, der Nutzen dieser Backen hat sich in der Praxis nicht bewährt.
Weiterführende Informatonen
Quelle
- Meister der Uhrmacherkunst, Wuppertal, 1. Auflage 1977
- Auktionen Dr. H. Crott, Stefan Muser Mannheim.