Habring, Richard: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Österreichischer Uhrmacher | Österreichischer Uhrmacher | ||
− | [[1985]] begann Richard Habring eine Ausbildung an der renommierten [[Uhrmacherschule Karlstein]]. Im gleichen Jahr entstand seine erste mit ''Habring'' signierte Uhr: Der Regulator in der Wiener Tradition. Jeder Karlstein-Absolvent muß eine solche Uhr erschaffen, denn das Erlernen der Herstellungsmethoden alter Meister bildet den Grundstein solider Handwerkskunst. | + | [[1985/de|1985]] begann Richard Habring eine Ausbildung an der renommierten [[Uhrmacherschule Karlstein]]. Im gleichen Jahr entstand seine erste mit ''Habring'' signierte Uhr: Der Regulator in der Wiener Tradition. Jeder Karlstein-Absolvent muß eine solche Uhr erschaffen, denn das Erlernen der Herstellungsmethoden alter Meister bildet den Grundstein solider Handwerkskunst. |
Die Lehrer Habrings erkannten schnell das besondere Talent ihres Ausnahme-Schülers. Sein erster Entwurf eines [[ewiger Kalender|ewigen Kalenders]] ziert - lange vor allen heutzutage mittels CAD-Rechnern entwickelten Versionen - gerahmt noch heute die Schulbibliothek der [[Uhrmacherschule Karlstein]]. | Die Lehrer Habrings erkannten schnell das besondere Talent ihres Ausnahme-Schülers. Sein erster Entwurf eines [[ewiger Kalender|ewigen Kalenders]] ziert - lange vor allen heutzutage mittels CAD-Rechnern entwickelten Versionen - gerahmt noch heute die Schulbibliothek der [[Uhrmacherschule Karlstein]]. |
Version vom 28. November 2011, 01:48 Uhr
Habring, Richard
Österreichischer Uhrmacher
1985 begann Richard Habring eine Ausbildung an der renommierten Uhrmacherschule Karlstein. Im gleichen Jahr entstand seine erste mit Habring signierte Uhr: Der Regulator in der Wiener Tradition. Jeder Karlstein-Absolvent muß eine solche Uhr erschaffen, denn das Erlernen der Herstellungsmethoden alter Meister bildet den Grundstein solider Handwerkskunst.
Die Lehrer Habrings erkannten schnell das besondere Talent ihres Ausnahme-Schülers. Sein erster Entwurf eines ewigen Kalenders ziert - lange vor allen heutzutage mittels CAD-Rechnern entwickelten Versionen - gerahmt noch heute die Schulbibliothek der Uhrmacherschule Karlstein.
Reichlich ein Jahr nach Abschluss seiner Ausbildung kehrte Habring zur Meisterprüfung nach Karlstein zurück. Mit seinem Meisterstück, einem selbst entworfenen und realisierten Minutentourbillon im winzigen Stabwerk, versetzte er die Prüfungskomission in sichtliches Erstaunen. Ein Großuhr-Tourbillon aus den 1970er und 1980er Jahren, gefertigt von den Absolventen des damals noch abgehaltenen Meisterkurses, lieferte die Inspiration.
Seit 1989 fertigt Richard Habring im Auftrag seiner Kunden handverlesene Einzelstücke - zumeist Tourbillons oder komplizierte Chronographen - mit der Signatur "Richard Habring".
1996 fertigte Richard Habring das weltweit erste Zweiachsen-Tourbillon in Taschenuhr-Größe, dessen außergewöhnliche Gangauer und Zuverlässigkeit es sogar für die Verwendung in einer Standuhr prädestinierte.