Brunner, Kaspar: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Tierkreis bewegt sich innerhalb des Zahlenkreises und die beim Bilde des Löwes sichtbare vergoldete Kugel zeigt die Mondphasen an. Die Wochentage erscheinen waagerecht oben über der Zwölf des Ziffernkreises und dicht unter dem Letzterem befinden sich die 366 Tage eines Schaltjahres. Vor und nach dem Schlagen der Uhr kräht dreimal der in der Detail Abbildung links befindliche Hahn. Die in der Mitte angebrachte Figur dreht die in ihrer Hand befindliche Sanduhr um, öffnet den Mund und bewegt das Zepter bei jedem Glockenschlage, während die unteren Figuren, marschierende und reitende Bären vorstellend, ihren Umzug halten. | Der Tierkreis bewegt sich innerhalb des Zahlenkreises und die beim Bilde des Löwes sichtbare vergoldete Kugel zeigt die Mondphasen an. Die Wochentage erscheinen waagerecht oben über der Zwölf des Ziffernkreises und dicht unter dem Letzterem befinden sich die 366 Tage eines Schaltjahres. Vor und nach dem Schlagen der Uhr kräht dreimal der in der Detail Abbildung links befindliche Hahn. Die in der Mitte angebrachte Figur dreht die in ihrer Hand befindliche Sanduhr um, öffnet den Mund und bewegt das Zepter bei jedem Glockenschlage, während die unteren Figuren, marschierende und reitende Bären vorstellend, ihren Umzug halten. | ||
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Version vom 8. März 2010, 15:17 Uhr
Brunner, Kaspar (Caspar)
Schweizer Uhrmacher
Kaspar Brunner war ein hervorragender Uhrmacher, verfertigte im Jahre 1530 die Uhr des Zeitglockenturmes zu Bern, welche bis auf den heutigen Tag noch im Gange ist und eine besondere Sehenswürdigkeit Berns bildet.
Originell ist vorzugsweise das in bunten Farben prangende Kalender-Zifferblatt der Uhr (siehe abbildung Detail) und die damit in Verbindung stehende Automatengruppe. Das Zifferblatt zeigt die Stunden, den Wochentag, den Monat und den Tierkreis. Die obere Hälfte der 24 Stundenziffern stellt die Tages- und die untere Hälfte die Nacht-Stunden vor.
Der Tierkreis bewegt sich innerhalb des Zahlenkreises und die beim Bilde des Löwes sichtbare vergoldete Kugel zeigt die Mondphasen an. Die Wochentage erscheinen waagerecht oben über der Zwölf des Ziffernkreises und dicht unter dem Letzterem befinden sich die 366 Tage eines Schaltjahres. Vor und nach dem Schlagen der Uhr kräht dreimal der in der Detail Abbildung links befindliche Hahn. Die in der Mitte angebrachte Figur dreht die in ihrer Hand befindliche Sanduhr um, öffnet den Mund und bewegt das Zepter bei jedem Glockenschlage, während die unteren Figuren, marschierende und reitende Bären vorstellend, ihren Umzug halten.
Über den genannten Figuren, ganz oben auf dem Sims der Nische sitzend, befindet sich ein sogenannter Jaquemart in Gestalt eines Schalks, welcher, so oft die Uhr schlagen will, die beiden hinter ihm befindlichen kleinen Glocken läutet.
Literatur
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902