Stoßsicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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So bezeichnet man die federnde Lagerung des [[Steine|Loch- und Decksteins]] in denen der [[Unruh]]wellenzapfen dreht. Zur Verringerung der Lagerreibung ist dieser Zapfen speziell geformt und daher bei Erschütterungen besonders bruchgefährdet. Die federnd gelagerten Steine sollen Stöße abfangen. Die Stoßsicherung wurde von [[Breguet, Abraham Louis (1747-1823)|Breguet]] erfunden, der sie „Parachute“ nannte. Bei manchen Systemen ist der [[Lochstein]] in einem Futter mit schrägen Seitenflächen gelagert und kann dadurch auch seitliche Stöße auffangen weil es sich auch in dieser Richtung verschieben kann. Aus der Vielzahl der Stoßsicherungen setzten sich aber nur einige allgemein durch, zum Beispiel „KIF“ oder „[[Incabloc]]“.
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So bezeichnet man die federnde Lagerung des [[Steine|Loch- und Decksteins]] in denen der [[Unruh]]wellenzapfen dreht. Zur Verringerung der Lagerreibung ist dieser Zapfen speziell geformt und daher bei Erschütterungen besonders bruchgefährdet. Die federnd gelagerten Steine sollen Stöße abfangen.  
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Die Stoßsicherung wurde [[1790]] von [[Breguet, Abraham Louis (1747-1823)|Breguet]] erfunden, der sie „Parachute“ (Fallschirm) nannte. Sie sollte die Schwingungen von seinen Selbstaufzugmechanismus „Perpetuelle“ durch die Stoßsicherung mindern. Anstatt Loch- und Deckstein verwendete er einen federnd gelagerten, angebohrten Rubin. Da sich der Selbstaufzug bei Taschenuhren nicht durchsetzte geriet auch die Stoßsicherung in Vergessenheit.
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In den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der Armbanduhr eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-Zapfen notwendig. 1928 wurde der „[[Incabloc]]“ erfunden und ab 1931 von der Firma Protescap in La Chaux-de-Fonds produziert.
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Das Monopol von Protescap wurde 1944 durch [[KIF|Kif Parechoc]] in Le Sentier (Vallee de Joux). gebrochen.
  
 
Eine Auswahl der häufigsten Stoßsicherungssysteme alphabetisch geordnet:
 
Eine Auswahl der häufigsten Stoßsicherungssysteme alphabetisch geordnet:

Version vom 20. Februar 2007, 21:09 Uhr

Stoßsicherung

Stoßsicherung
Sprache Übersetzung Abkürzung
Französisch: Pare-choc  
Englisch: Shock-absorber  
Spanisch:    
Italienisch:    
Russisch:    
Portugiesisch:    

So bezeichnet man die federnde Lagerung des Loch- und Decksteins in denen der Unruhwellenzapfen dreht. Zur Verringerung der Lagerreibung ist dieser Zapfen speziell geformt und daher bei Erschütterungen besonders bruchgefährdet. Die federnd gelagerten Steine sollen Stöße abfangen.

Die Stoßsicherung wurde 1790 von Breguet erfunden, der sie „Parachute“ (Fallschirm) nannte. Sie sollte die Schwingungen von seinen Selbstaufzugmechanismus „Perpetuelle“ durch die Stoßsicherung mindern. Anstatt Loch- und Deckstein verwendete er einen federnd gelagerten, angebohrten Rubin. Da sich der Selbstaufzug bei Taschenuhren nicht durchsetzte geriet auch die Stoßsicherung in Vergessenheit.

In den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde mit der raschen Verbreitung der Armbanduhr eine Vorrichtung zum Schutz der Unruhwellen-Zapfen notwendig. 1928 wurde der „Incabloc“ erfunden und ab 1931 von der Firma Protescap in La Chaux-de-Fonds produziert.

Das Monopol von Protescap wurde 1944 durch Kif Parechoc in Le Sentier (Vallee de Joux). gebrochen.

Eine Auswahl der häufigsten Stoßsicherungssysteme alphabetisch geordnet: