Wagner, Jean (Neveu) (1800-1875): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der deutschstämmige Wagner ging [[1812]] nach Paris und absolvierte eine Lehre bei seinem Onkel [[Wagner, Bernard Henri|Bernard Henri Wagner]] der hier um [[1790]] eine Großuhrenwerkstatt betrieb und Hofuhrmacher war. Wagner fertigte [[Turmuhr | Turm]]- und weitere öffentliche Uhren. Er befasste sich mit wissenschaftlichen Aspekten der Uhrmacherei und ließ sich viele Erfindungen, u.a. freie [[Hemmung | Hemmungen]], [[Kompensationspendel]], Turmuhrkonstruktionen und mehrere Arten von [[Carillon | Carillons]] patentieren. Er verfasste eine Reihe wichtiger Schriften über Großuhrmacherei. Seine Werkstatt befand sich in die Rue du Cadran 39, und wurde von [[Borrel, Amédée-Philippe|Amédée-Philippe Borrel]] ([[1818]]-[[1887]]) weitergeführt. | + | Der deutschstämmige Wagner ging [[1812]] nach Paris und absolvierte eine Lehre bei seinem Onkel [[Wagner, Bernard Henri|Bernard Henri Wagner]] der hier um [[1790]] eine Großuhrenwerkstatt betrieb und Hofuhrmacher war. Wagner fertigte [[Turmuhr | Turm]]- und weitere öffentliche Uhren. Er befasste sich mit wissenschaftlichen Aspekten der Uhrmacherei und ließ sich viele Erfindungen, u.a. freie [[Hemmung | Hemmungen]], [[Kompensationspendel]], Turmuhrkonstruktionen und mehrere Arten von [[Carillon | Carillons]] patentieren. Er verfasste eine Reihe wichtiger Schriften über Großuhrmacherei. Seine Werkstatt befand sich zuerst in die Rue du Cadran 39 wo auch Bernard Henri Wagner's Werkstatt war. Um [[1849]] war er in die Rue Montmartre 118 ansässig, und wurde von [[Borrel, Amédée-Philippe|Amédée-Philippe Borrel]] ([[1818]]-[[1887]]) weitergeführt. |
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Version vom 22. November 2010, 17:18 Uhr
Wagner, Jean (Neveu) (1800-1875)
Französischer Großuhrmacher
Der deutschstämmige Wagner ging 1812 nach Paris und absolvierte eine Lehre bei seinem Onkel Bernard Henri Wagner der hier um 1790 eine Großuhrenwerkstatt betrieb und Hofuhrmacher war. Wagner fertigte Turm- und weitere öffentliche Uhren. Er befasste sich mit wissenschaftlichen Aspekten der Uhrmacherei und ließ sich viele Erfindungen, u.a. freie Hemmungen, Kompensationspendel, Turmuhrkonstruktionen und mehrere Arten von Carillons patentieren. Er verfasste eine Reihe wichtiger Schriften über Großuhrmacherei. Seine Werkstatt befand sich zuerst in die Rue du Cadran 39 wo auch Bernard Henri Wagner's Werkstatt war. Um 1849 war er in die Rue Montmartre 118 ansässig, und wurde von Amédée-Philippe Borrel (1818-1887) weitergeführt.