Piaget (Manufaktur): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Februar 2011, 20:48 Uhr

Piaget

Piaget Fabrik neubau in 1945
Piaget Firmenlogo
Piaget Polo Chronograph

Schweizer Luxusuhren- und Schmuckmanufaktur


Georges Piaget gründete 1874 auf dem Bauernhof seiner Eltern im kleinen Dorf La Côte-aux-Fées die «Ateliers de la Côte-aux-Fées», in denen Uhrwerke für namhafte Uhrenmarken hergestellt wurden. Sein Sohn Timothée Piaget übernahm das Familienunternehmen in 1911, und die Manufaktur begann Armbanduhren herzustellen. Gestützt auf ihre Erfahrung und ihren Erfolg beschließt die Firma Piaget um 1940, mit eigenem Namen zu zeichnen. Gérald Piaget und Valentin Piaget, die Enkel des Gründers, liessen Piaget 1943 als Marke eintragen. Aufgrund des starken Wachstums eröffnete das Familienunternehmen 1945 eine weitere Manufaktur in La Côte-aux-Fées (Abbildung), die sich mehr auf Innovationen und die Entwicklung ultraflacher Uhrwerke spezialisierte.


1959 eröffnet Piaget in Genf ein Juweliergeschäft. 1961 wird in Offenbach die erste Auslandsfiliale, die deutsche Piaget GmbH gegründet.

Die Beherrschung des extraflachen Werks wird zur Spezialität der Marke und spornt die Uhrmacher der Manufaktur zu den kühnsten Kreationen an. 1960 folgt ein revolutionäres Automatikwerk: das Kaliber 12P. Der gestalterische Durchbruch beginnt Anfang der sechziger Jahre mit der Kreation von extravaganten, farbenfrohen Modellen. 1982 entwickelt Piaget das Kaliber 20P mit manuellem Aufzug und 1983 das Kaliber 25P. 1986 schließlich produziert die Firma ein Werk mit ewigem Datum.

Piaget beeindruckt durch einen unverwechselbaren Stil, aber auch durch eine ganze Reihe von Bestsellern. Die Produktpalette bei Uhren wie beim Schmuck ist in den allerhöchsten Preisregionen der Luxusklasse angesiedelt.

1988 tritt Piaget der Gruppe Cartier Monde bei, behält aber Yves Piaget als Präsidenten. 1993 kommt Piaget mit Cartier zur Vendôme Luxury Group, die mittlerweile im Richemont-Konzern aufgegangen ist.

Weiterführende Informationen

Weblinks