Assmann, Julius (1827-1886): Unterschied zwischen den Versionen
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Assmann wurde am [[2. Oktober]] [[1827/de|1827]] in Stettin geboren und erlernte dort das Uhrmacherhandwerk. Weiteres Wissen erwarb er bei Berliner Chronometermachern wo er sich hauptsächlich mit Neuarbeit beschäftigte. Im Jahre [[1850/de|1850]] kam er nach verschiedenen Reisen auch nach Glashätte i. S., wo er bei der [[A. Lange, Dresden (A. Lange, Cie)|Firma A. Lange, Dresden]] arbeitete. [[1852/de|1852]] eröffnet er auf Anraten von [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|F. A. Lange]], eine [[J. Assmann/Glashütte i.SA, Deutsche Anker-Uhren-Fabrik|eigene Uhrenmanufaktur]] welches sich in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die Vorzüglichkeit des Fabrikats einen guten 'Ruf erwarb. Das Bestreben Assmanns, die Uhren mehr und mehr zu vervollkommnen und auf eine hohe Stufe der Vollendung zu bringen, hat wesentlich zur Hebung der Glashütter Uhrenindustrie beigetragen. Er gehörte, bis zu seinem Tode dem Aufsichtsrate der deutschen Uhrmacherschule an. | Assmann wurde am [[2. Oktober]] [[1827/de|1827]] in Stettin geboren und erlernte dort das Uhrmacherhandwerk. Weiteres Wissen erwarb er bei Berliner Chronometermachern wo er sich hauptsächlich mit Neuarbeit beschäftigte. Im Jahre [[1850/de|1850]] kam er nach verschiedenen Reisen auch nach Glashätte i. S., wo er bei der [[A. Lange, Dresden (A. Lange, Cie)|Firma A. Lange, Dresden]] arbeitete. [[1852/de|1852]] eröffnet er auf Anraten von [[Lange, Ferdinand Adolph (18.02.1815 - 03.12.1875)|F. A. Lange]], eine [[J. Assmann/Glashütte i.SA, Deutsche Anker-Uhren-Fabrik|eigene Uhrenmanufaktur]] welches sich in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die Vorzüglichkeit des Fabrikats einen guten 'Ruf erwarb. Das Bestreben Assmanns, die Uhren mehr und mehr zu vervollkommnen und auf eine hohe Stufe der Vollendung zu bringen, hat wesentlich zur Hebung der Glashütter Uhrenindustrie beigetragen. Er gehörte, bis zu seinem Tode dem Aufsichtsrate der deutschen Uhrmacherschule an. | ||
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Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er [[1865]] die Tochter Marie von F.A. Lange und wurde so dessen Schwiegersohn. | Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er [[1865]] die Tochter Marie von F.A. Lange und wurde so dessen Schwiegersohn. |
Version vom 25. November 2011, 00:04 Uhr
Assmann, Julius
Glashütter Uhrenfabrikant
Assmann wurde am 2. Oktober 1827 in Stettin geboren und erlernte dort das Uhrmacherhandwerk. Weiteres Wissen erwarb er bei Berliner Chronometermachern wo er sich hauptsächlich mit Neuarbeit beschäftigte. Im Jahre 1850 kam er nach verschiedenen Reisen auch nach Glashätte i. S., wo er bei der Firma A. Lange, Dresden arbeitete. 1852 eröffnet er auf Anraten von F. A. Lange, eine eigene Uhrenmanufaktur welches sich in verhältnismäßig kurzer Zeit durch die Vorzüglichkeit des Fabrikats einen guten 'Ruf erwarb. Das Bestreben Assmanns, die Uhren mehr und mehr zu vervollkommnen und auf eine hohe Stufe der Vollendung zu bringen, hat wesentlich zur Hebung der Glashütter Uhrenindustrie beigetragen. Er gehörte, bis zu seinem Tode dem Aufsichtsrate der deutschen Uhrmacherschule an.
Er heiratet am 31. Juli 1853 die Schwester von Adolf Schneider. Aus dieser Ehe mit Emilie Auguste Schneider stammt sein Sohn Paul Assmann.
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1865 die Tochter Marie von F.A. Lange und wurde so dessen Schwiegersohn.
Julius Assmann starb am 15. August 1886.
Literatur
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- Lexikon der Uhrmacherkunst, Carl Schulte: Emil Hübners Verlag Bautzen 1902