Chronotechna: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Firma [[Kienzle]] unterhielt für den Absatz der Uhren in der Donaumonarchie in Komotau ebenfalls ein eigenständiges Zweigwerk, das um 1905 sogar die größte Uhrenfabrik in Österreich-Ungarn war. Auch dieser Betrieb wurde 1946 verstaatlicht.
 
Die Firma [[Kienzle]] unterhielt für den Absatz der Uhren in der Donaumonarchie in Komotau ebenfalls ein eigenständiges Zweigwerk, das um 1905 sogar die größte Uhrenfabrik in Österreich-Ungarn war. Auch dieser Betrieb wurde 1946 verstaatlicht.
  
Die Uhrenfabriken Braunau und Komotau wurden 1946 von der tschechischen Regierung in den volkseigenen Betrieb "Chronotechna" eingebracht; der Firmensitz wurde nach  Šternberk verlegt. [[1949]] wurde in Nové Město nad Metují ein [[ELTON|Zweigbetrieb]] von [[Chronotechna]] zur Fertigung von [[Armbanduhr]]en der Marke [[Prim]] eröffnet.
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Die Uhrenfabriken Braunau und Komotau wurden 1946 von der tschechischen Regierung in den volkseigenen Betrieb "Chronotechna" eingebracht; der Firmensitz wurde nach  Šternberk verlegt. [[1949/de|1949]] wurde in Nové Město nad Metují ein [[ELTON|Zweigbetrieb]] von [[Chronotechna]] zur Fertigung von [[Armbanduhr]]en der Marke [[Prim]] eröffnet.
  
 
In den 1980er Jahren wurden in Tschechien mit den Werkzeugen verschiedener deutscher Uhrenfabriken in Lohnfertigung Großuhren und vor allem Wecker für den deutschen und europäischen Markt gefertigt, als sich wegen der hohen Lohnkosten in Deutschland die Fertigung nicht mehr rechnete.
 
In den 1980er Jahren wurden in Tschechien mit den Werkzeugen verschiedener deutscher Uhrenfabriken in Lohnfertigung Großuhren und vor allem Wecker für den deutschen und europäischen Markt gefertigt, als sich wegen der hohen Lohnkosten in Deutschland die Fertigung nicht mehr rechnete.

Version vom 27. November 2011, 03:17 Uhr

Chronotechna

Tschechischer Hersteller von Großuhren

1889 gründete die niederschlesischen Firma Gustav Becker in Braunau / Böhmen (heute Broumov diesen Ort anzeigen) eine Filiale zur Herstellung von Weckern und Großuhren. Der Betrieb wurde im Jahr 1930 von der Firma Junghans aufgekauft und 1945 verstaatlicht.

Die Firma Kienzle unterhielt für den Absatz der Uhren in der Donaumonarchie in Komotau ebenfalls ein eigenständiges Zweigwerk, das um 1905 sogar die größte Uhrenfabrik in Österreich-Ungarn war. Auch dieser Betrieb wurde 1946 verstaatlicht.

Die Uhrenfabriken Braunau und Komotau wurden 1946 von der tschechischen Regierung in den volkseigenen Betrieb "Chronotechna" eingebracht; der Firmensitz wurde nach Šternberk verlegt. 1949 wurde in Nové Město nad Metují ein Zweigbetrieb von Chronotechna zur Fertigung von Armbanduhren der Marke Prim eröffnet.

In den 1980er Jahren wurden in Tschechien mit den Werkzeugen verschiedener deutscher Uhrenfabriken in Lohnfertigung Großuhren und vor allem Wecker für den deutschen und europäischen Markt gefertigt, als sich wegen der hohen Lohnkosten in Deutschland die Fertigung nicht mehr rechnete.

Chronotechna produzierte bis 1990 in Broumov Wanduhren und Wecker unter der Marke Prim.