Hamilton Watch Company: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Liebe Doris!Vielen Dank fur Ihre nteetn und zustimmenden Worte. Diese haben mir besonders gut getan, denn ich habe diesen Text als E-Mail an mein gesamtes Postfach versendet und manche Personen haben ihn auch noch einmal weitergeleitet, sodass doch ein paar Leute erreicht wurden. Die Reaktionen (der mir nicht bekannten Personen) darauf waren eher enttauschend. Von Eltern kam teilweise, aber eher zogerliche Zustimmung und viel Selbstanklage bzw. wird die Schuld auf die Gesellschaft geschoben. Eltern sagen von sich selbst, dass Kinder zu Prinzen und Prinzessinnen erzogen werden, und deshalb in der Schule nicht selbstandig arbeiten konnten.Nachdem diese Mail auch eine unschone Szene mit einem Lehrer (der sie auch erhalten hatte, und dem ich seither unterstelle, dass selbst er nicht sinnerfassend lesen kann) und meiner Schwester (die sie ihm geschickt hatte) ergab, habe ich die Sache im Sand verlaufen lassen.Doch nun, nach so langer Zeit, und Ihren zustimmenden Worten, frage ich mich, woher diese devote Haltung vieler Eltern wohl kommen mag? Aus den Sprechstunden? ich gebe zu, dort habe ich mich auch schon so verhalten.Doch ich verwehre mich entschieden dagegen, mir von wem auch immer die Schuld dafur in die Schuhe zu schieben lassen, dass ich meine Kinder unterstutze (wenn auch manchmal sehr zeitaufwandig und nervenaufreibend), wenn sie in der Schule Probleme haben. Ich lasse mir auch von niemandem, schon gar nicht von einem Lehrer, sagen, dass ich meine Kinder falsch erzogen habe, dass sie die Schule wechseln sollten usw.Ich mache genau so weiter wie bisher, inklusive des Jammerns uber die Belastung . Der einzige Unterschied ist, dass ich jetzt dokumentiere was wann wie meiner Meinung nach falsch oder schlecht gelaufen ist.Bei uns ist das abgelaufenen Schuljahr trotz aller Hurden positiv zu Ende gegangen. Trotzdem furchte ich mich schon jetzt vor dem nachsten!Wenn man sich anhort, welch kluge Menschen zum Thema Bildung alle was zu sagen haben, dann stellen sich einem die Haare auf. Was nicht schon alles zur Debatte stand: Lehrerarbeitszeit verlangern, Fenstertage weg, Gesamtschule, neue Mittelschule, Modulsystem (bei dem sich so gut wie keiner auskennt), Ferien verkurzen, Herbstferien usw.Allein bei der Fulle an Diskussionsstoff mag es einen nicht verwundern, dass die Lehrer kaum noch zum Unterrichten kommen! Sie sind doch immer betroffen. Und doch liegt es einzig an ihnen: Die Lehrer sind es, die Tag fur Tag Zeit mit UNSEREN Kindern verbringen, die ihnen Bildung und im besten Fall wohl auch bestimmte Werte vermitteln sollen. An ihnen liegt es, ob unsere Kinder etwas gern und gut lernen oder ob sie etwas ablehnen. Doch ich gewinne leider immer mehr den Eindruck, dass die meisten von ihnen nicht wollen. Sie wollen keine Veranderung, keinen Fortschritt, nur das Alte scheint gut zu sein, obwohl Jahr fur Jahr bewiesen wird, dass es das nicht mehr ist. Ob die Lehrer wirklich so belastet sind, wie man aus ihren Reihen standig hort, kann ich nicht beurteilen, ist es wirklich so, muss man sie eben entlasten. Doch Woche fur Woche einen anderen Losungsvorschlag zu prasentieren, und NICHTS davon umzusetzen ist beschamend. Naturlich gibt es sehr viele gute (das Wort engagiert mag ich nicht verwenden, ein engagierter Lehrer muss noch lange kein guter sein), leider aber auch viele wenig qualifizierte Lehrer, aus meiner Erfahrung mangelt es meistens bei der Padagogik und weniger beim Fachwissen. Ein Beispiel: Geschichte 6 Klasse, Lehrer promovierter Historiker, Unterricht beschrankte sich auf Lesen im Buch. Note: 4. 7. Klasse: Junge Lehrerin, Unterricht in Form von Projekten, Referaten usw. Note: 2.Dies konnte beliebig fortgesetzt werden.Ich denke, das wichtigste ware doch, dass unsere Kinder von Lehrern unterrichtet werden, die das GERNE tun. Leider bekomme ich jedoch immer mehr den Eindruck, dass es nur noch wenige solche Lehrer gibt. Ich konnte hier seitenweise Beispiele aus meiner langjahrigen Erfahrung geben, dies wurde jedoch den Rahmen sprengen.Ich wunsche Ihnen viel Erfolg fur die Schulzeit Ihrer Kinder!Lieber Herr Salcher!Auch ich habe mich gefreut, wieder einmal von Ihnen etwas zum Thema Schule zu horen. Sie sind in meinen Augen der Einzige in der Offentlichkeit, der die wahren Probleme erkannt hat. Leider sind unsere Politiker (und leider auch Lehrer) zu ignorant, um auf Sie zu horen.Ich denke, ich werde so nach Weihnachten wieder einen Bericht uber die Geschehnisse in der Schule abliefern (heuer haben wir ja 2 Maturanten) und sei es nur, um mir meinen Frust von der Seele zu schreiben.Liebe GruYeBrigitte | |
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Version vom 29. Februar 2012, 06:46 Uhr
Hamilton Watch Company
Amerikanische Uhrenfabrikation
Die Hamilton Watch Company wurde 1893 in Lancaster/Penn. gegründet. Sie ging aus der Adams & Perry Watch Company hervor.
Liebe Doris!Vielen Dank fur Ihre nteetn und zustimmenden Worte. Diese haben mir besonders gut getan, denn ich habe diesen Text als E-Mail an mein gesamtes Postfach versendet und manche Personen haben ihn auch noch einmal weitergeleitet, sodass doch ein paar Leute erreicht wurden. Die Reaktionen (der mir nicht bekannten Personen) darauf waren eher enttauschend. Von Eltern kam teilweise, aber eher zogerliche Zustimmung und viel Selbstanklage bzw. wird die Schuld auf die Gesellschaft geschoben. Eltern sagen von sich selbst, dass Kinder zu Prinzen und Prinzessinnen erzogen werden, und deshalb in der Schule nicht selbstandig arbeiten konnten.Nachdem diese Mail auch eine unschone Szene mit einem Lehrer (der sie auch erhalten hatte, und dem ich seither unterstelle, dass selbst er nicht sinnerfassend lesen kann) und meiner Schwester (die sie ihm geschickt hatte) ergab, habe ich die Sache im Sand verlaufen lassen.Doch nun, nach so langer Zeit, und Ihren zustimmenden Worten, frage ich mich, woher diese devote Haltung vieler Eltern wohl kommen mag? Aus den Sprechstunden? ich gebe zu, dort habe ich mich auch schon so verhalten.Doch ich verwehre mich entschieden dagegen, mir von wem auch immer die Schuld dafur in die Schuhe zu schieben lassen, dass ich meine Kinder unterstutze (wenn auch manchmal sehr zeitaufwandig und nervenaufreibend), wenn sie in der Schule Probleme haben. Ich lasse mir auch von niemandem, schon gar nicht von einem Lehrer, sagen, dass ich meine Kinder falsch erzogen habe, dass sie die Schule wechseln sollten usw.Ich mache genau so weiter wie bisher, inklusive des Jammerns uber die Belastung . Der einzige Unterschied ist, dass ich jetzt dokumentiere was wann wie meiner Meinung nach falsch oder schlecht gelaufen ist.Bei uns ist das abgelaufenen Schuljahr trotz aller Hurden positiv zu Ende gegangen. Trotzdem furchte ich mich schon jetzt vor dem nachsten!Wenn man sich anhort, welch kluge Menschen zum Thema Bildung alle was zu sagen haben, dann stellen sich einem die Haare auf. Was nicht schon alles zur Debatte stand: Lehrerarbeitszeit verlangern, Fenstertage weg, Gesamtschule, neue Mittelschule, Modulsystem (bei dem sich so gut wie keiner auskennt), Ferien verkurzen, Herbstferien usw.Allein bei der Fulle an Diskussionsstoff mag es einen nicht verwundern, dass die Lehrer kaum noch zum Unterrichten kommen! Sie sind doch immer betroffen. Und doch liegt es einzig an ihnen: Die Lehrer sind es, die Tag fur Tag Zeit mit UNSEREN Kindern verbringen, die ihnen Bildung und im besten Fall wohl auch bestimmte Werte vermitteln sollen. An ihnen liegt es, ob unsere Kinder etwas gern und gut lernen oder ob sie etwas ablehnen. Doch ich gewinne leider immer mehr den Eindruck, dass die meisten von ihnen nicht wollen. Sie wollen keine Veranderung, keinen Fortschritt, nur das Alte scheint gut zu sein, obwohl Jahr fur Jahr bewiesen wird, dass es das nicht mehr ist. Ob die Lehrer wirklich so belastet sind, wie man aus ihren Reihen standig hort, kann ich nicht beurteilen, ist es wirklich so, muss man sie eben entlasten. Doch Woche fur Woche einen anderen Losungsvorschlag zu prasentieren, und NICHTS davon umzusetzen ist beschamend. Naturlich gibt es sehr viele gute (das Wort engagiert mag ich nicht verwenden, ein engagierter Lehrer muss noch lange kein guter sein), leider aber auch viele wenig qualifizierte Lehrer, aus meiner Erfahrung mangelt es meistens bei der Padagogik und weniger beim Fachwissen. Ein Beispiel: Geschichte 6 Klasse, Lehrer promovierter Historiker, Unterricht beschrankte sich auf Lesen im Buch. Note: 4. 7. Klasse: Junge Lehrerin, Unterricht in Form von Projekten, Referaten usw. Note: 2.Dies konnte beliebig fortgesetzt werden.Ich denke, das wichtigste ware doch, dass unsere Kinder von Lehrern unterrichtet werden, die das GERNE tun. Leider bekomme ich jedoch immer mehr den Eindruck, dass es nur noch wenige solche Lehrer gibt. Ich konnte hier seitenweise Beispiele aus meiner langjahrigen Erfahrung geben, dies wurde jedoch den Rahmen sprengen.Ich wunsche Ihnen viel Erfolg fur die Schulzeit Ihrer Kinder!Lieber Herr Salcher!Auch ich habe mich gefreut, wieder einmal von Ihnen etwas zum Thema Schule zu horen. Sie sind in meinen Augen der Einzige in der Offentlichkeit, der die wahren Probleme erkannt hat. Leider sind unsere Politiker (und leider auch Lehrer) zu ignorant, um auf Sie zu horen.Ich denke, ich werde so nach Weihnachten wieder einen Bericht uber die Geschehnisse in der Schule abliefern (heuer haben wir ja 2 Maturanten) und sei es nur, um mir meinen Frust von der Seele zu schreiben.Liebe GruYeBrigitte
Details
Einige Hamiltons haben Kronen mit einem H als Logo. Diese Kronen finden jedoch erst ab 1952 Verwendung. Zuvor besaßen die Kronen von allen Hamiltonmodellen kein Logo. Die H stand nicht nur für Hamilton aber später auch für Huguenin.
Literatur
- CHRONOGRAPHEN Armbanduhren - Die Zeit zum Anhalten
- The Watch of the Future; Autor: René Rondeau; ISBN 0962221953
- Hamilton Wristwatches; Autor: René Rondeau; ISBN 0962221937
- The Timekeeper, Hamilton Watch, The Watch of Railroad Accuracy; ISBN 0930163729
- Watch: Modern Wristwatch Design 1950-1983; Autor: Doensen, Pieter; ISBN 905349135X
- Das große Uhrenlexikon; Autor: Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305
- American Wristwatches: Five Decades of Style and Design; Autoren: Edward Faber and Steward Unger; ISBN 0-7643-0171-3
Patente
- US-Patent 3.010.075; angemeldet am 10. September 1958 (Kontaktlos gesteuertes Unruhschwingsystem); Erfinder: Helmut Epperlein
- US-Patent 2.978.862; angemeldet am 19. November 1958 (inhaltsgleich mit dem deutschen Patent DE 1.066.148)
Weiterführende Informationen
- Uhrwerke von Hamilton
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- Archiv Hamilton
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