Kollmar & Jourdan AG: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Kollmar & Jourdan AG wurde am [[17. September]] [[1896/de|1896]] als ''Kollmar & Jourdan oHG'' (offenen Handelsgesellschaft "Kollmar & Jourdan") gegründet. Zwei Jahre später, am [[11. September]] [[1898/1898]] erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen ''Kollmar & Jourdan A.-G., Uhrkettenfabrik'' bei gleichzeitiger Übernahme der offenen Handelsgesellschaft ''Kollmar & Jourdan''. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zu diesem Zeitpunkt 600.000,00 Mark. | + | Die Kollmar & Jourdan AG wurde am [[17. September]] [[1896/de|1896]] als ''Kollmar & Jourdan oHG'' (offenen Handelsgesellschaft "Kollmar & Jourdan") gegründet. Zwei Jahre später, am [[11. September]] [[1898/1898]] erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen ''Kollmar & Jourdan A.-G., Uhrkettenfabrik'' bei gleichzeitiger Übernahme der offenen Handelsgesellschaft ''Kollmar & Jourdan''. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zu diesem Zeitpunkt 600.000,00 Mark.<ref>Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften; 48. Jahrgang; Berlin 1943; 6 Bände; 6495 Seiten; Digitaler Nachdruck für adobe acrobat reader auf 2 CD-ROMs; ISBN 3-936059-06-3</ref> |
Das Unternehmen war in der Bleichstr. 81 in [[Pforzheim]] ([http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&q=Bleichstr.+81+++Pforzheim&sll=51.162682,13.470039&sspn=0.011788,0.028925&ie=UTF8&ll=48.884459,8.695357&spn=0.00618,0.014462&z=16&iwloc=addr&om=1 Diesen Ort anzeigen]) ansässig und betrieb Zweigwerke in Grötzingen, Boxberg und Neckarbischofsheim. Es werden Uhrketten, Uhrgehäuse, Uhrarmbänder und Schmuckwaren in [[Gold]], [[Silber]] und [[Doublé]] gefertigt. Bei der Pforzheimer Katastrophe vom [[23. Februar]] [[1945/de|1945]] wurden ca. 85% der Firmensubstanz zerstört. [[1952/de|1952]]/[[1953/de|1953]] verkündete die Firma, daß der Wiederaufbau nahezu vollendet sei. [[1977/de|1977]] folgte der Anschlusskonkurs. | Das Unternehmen war in der Bleichstr. 81 in [[Pforzheim]] ([http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&q=Bleichstr.+81+++Pforzheim&sll=51.162682,13.470039&sspn=0.011788,0.028925&ie=UTF8&ll=48.884459,8.695357&spn=0.00618,0.014462&z=16&iwloc=addr&om=1 Diesen Ort anzeigen]) ansässig und betrieb Zweigwerke in Grötzingen, Boxberg und Neckarbischofsheim. Es werden Uhrketten, Uhrgehäuse, Uhrarmbänder und Schmuckwaren in [[Gold]], [[Silber]] und [[Doublé]] gefertigt. Bei der Pforzheimer Katastrophe vom [[23. Februar]] [[1945/de|1945]] wurden ca. 85% der Firmensubstanz zerstört. [[1952/de|1952]]/[[1953/de|1953]] verkündete die Firma, daß der Wiederaufbau nahezu vollendet sei. [[1977/de|1977]] folgte der Anschlusskonkurs. | ||
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:'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br> | :'''1. Auflage''' (2005): Herausgeber: [[Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.]]; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913 <br> | ||
:'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0 | :'''2. Auflage''' (2012): Herausgeber: [[Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC)]]; ISBN 978-3-941539-99-0 | ||
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Version vom 12. Juni 2012, 23:54 Uhr
Kollmar & Jourdan AG
Deutscher Uhrgehäusehersteller
Die Kollmar & Jourdan AG wurde am 17. September 1896 als Kollmar & Jourdan oHG (offenen Handelsgesellschaft "Kollmar & Jourdan") gegründet. Zwei Jahre später, am 11. September 1898/1898 erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter dem Namen Kollmar & Jourdan A.-G., Uhrkettenfabrik bei gleichzeitiger Übernahme der offenen Handelsgesellschaft Kollmar & Jourdan. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zu diesem Zeitpunkt 600.000,00 Mark.[1]
Das Unternehmen war in der Bleichstr. 81 in Pforzheim (Diesen Ort anzeigen) ansässig und betrieb Zweigwerke in Grötzingen, Boxberg und Neckarbischofsheim. Es werden Uhrketten, Uhrgehäuse, Uhrarmbänder und Schmuckwaren in Gold, Silber und Doublé gefertigt. Bei der Pforzheimer Katastrophe vom 23. Februar 1945 wurden ca. 85% der Firmensubstanz zerstört. 1952/1953 verkündete die Firma, daß der Wiederaufbau nahezu vollendet sei. 1977 folgte der Anschlusskonkurs.
Weiterführende Informationen
- Archiv Kollmar - mit Links zu weiteren Beiträgen im Watch-Wiki und Abbildungen
Literatur
- Lexikon der Deutschen Uhrenindustrie 1850 - 1980 : Firmenadressen, Fertigungsprogramm, Firmenzeichen, Markennamen, Firmengeschichten.; Autor: Schmid, Hans Heinrich
- 1. Auflage (2005): Herausgeber: Förderkreis Lebendiges Uhrenindustriemuseum e.V.; ISBN 3927987913 ISBN 978-3927987913
- 2. Auflage (2012): Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Chronometrie (DGC); ISBN 978-3-941539-99-0
Quellen
- ↑ Handbuch der deutschen Aktiengesellschaften; 48. Jahrgang; Berlin 1943; 6 Bände; 6495 Seiten; Digitaler Nachdruck für adobe acrobat reader auf 2 CD-ROMs; ISBN 3-936059-06-3